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12. August 2010 9 Als ein „Jahr der Konso- lidierung“ bezeichnet der Holzwerkstoffe-Hersteller Egger das abgelaufene Geschäftsjahr 2009/2010. St. Johann | Beim Umsatz verzeichnete das Unterneh- men mit 1,478 Milliarden Euro ein leichtes Minus von zwei Prozent gegenüber dem Vor- jahr. Das Ergebnis (EBITDA) stieg um 33 Prozent und liegt bei 236 Millionen Euro. Mitarbeiter auf einem Rekordstand Aufgrund der Wirtschatskrise schnallte das Unternehmen den Gürtel enger, was die Inve- stitionen betrit: „Das schwie- rige Geschätsjahr machte radi- kale Einsparungen notwendig. So wurden heuer 88,6 statt wie im Jahr davor 201,9 Millionen Euro investiert“, erläuterte der Sprecher der Gruppenleitung, homas Leissing. Insgesamt beschätigt Egger 5.800 Mitarbeiter. 400 Ange- stellte kamen heuer dazu, da Egger 71,5 Prozent der Anteile des türkischen Kantenherstel- lers „Roma Plastik“ übernom- men hat. Durch diesen Einkauf kann Egger seine Position als Komplettanbieter weiter ver- bessern. Darin sieht das hei- mische Unternehmen auch seine Zukunt. Eine Milliarde in fünf Jahren investieren Egger will noch einen wei- teren Schritt in diese Richtung setzen. So will die Firma zwei neue OSB-Werke in Russland und Osteuropa errichten. In den kommenden fünf Jah- ren sollen rund eine Milliarde Euro investiert werden. Derzeit liegt die Produktions- kapazität bei 6,38 Millionen Kubikmeter. Aktuell wird in den Werken Radauti und Ba- rony investiert: In Rumänien errichtet Egger um 40 Millio- nen Euro eine Leimprodukti- onsstätte. In Barony wird eine Recyclinganlage gebaut. Während man die Produk- tionsstätten eher in Osteur- opa ansiedeln will, setzt man im Stammwerk St. Johann auf Veredelung der Produkte. „Niemand würde heute noch in Tirol ein Spanplattenwerk bauen“, erläuterte homas Leissing. Grund: Der Holz- markt sei nicht ergiebig genug. Egger hat sich übrigens stark um die Klausner-Gruppe be- worben, sie scheiterte an den russischen Bietern. kris Investitionen in diesem Jahr verhalten; in kommenden fünf Jahren wird eine Milliarde investiert Egger präsentierte Jahresbilanz Das Führungstrio bei Egger, Thomas Leissing, Ulrich Bühler und Wal- ter Schiegl, stellten die Unternehmensdaten vor. Foto: Egger www.bergbahnen-fi eberbrunn.at Noch ein Renner in der best versteckten Bergwelt: „Volle Fahrt voraus“ heißt es neuerdings an der Mittelstation Streuböden. Der neue Timoks Coaster bringt dich rasant aber sicher nach unten und zieht dich anschließend b equem zurück an den S tart. Wie schnell, bestimmst du! Doch aufgepasst vor der „Kaiserwelle“, der „Riesenschlange“ und dem „360°-Karussell“! Und auch das faszinierende Panorama der Fieberbrunner Bergwelt weht von allen Seiten ... Also: „Let’s coast“ – Sommer wie Winter – Einstieg direkt an der Mittelstation Streuböden. BAHN FREI FÜR TIMOKS COASTER! NEU DER SUPE R RENN ER
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