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27. März 2014 Aktuell 3 Entscheidung bezüglich Zufahrt ist gefallen, Unmut bei Versammlung Über den Norden in‘s Bichlach Die Verkehrserschließung des Ortsteiles Bichlach ist eine harte Nuss für den Reither Gemeinderat: Jüngst fiel die Entschei- dung für die V ariante „Nord“. Bei der Gemeinde- versammlung kam darüber bereits einiger Unmut auf. Reith | Die Zufahrt der Nord- Variante führt beim Feuer- wehrhaus vorbei. Bürgermei- ster Stefan Jöchl schilderte, dass sich der Reither Gemein- derat lange mit der Causa be- schätigt hat. Auch die Emp- fehlung des Verkehrsplaners lautet Nord. Bei dieser Vari- ante würde weniger Grund benötigt, ebenso sei die Er- schließung b illiger. Die Nord- Einfahrt war bereits seit Jahrzehnten die bevorzugte Variante. Zunächst h atte es kei- nerlei Fortschritte bei den Ver- handlungen mit den Grund- stückseigentümern gegeben, „erst dann haben wir uns auch Süd a ngeschaut“, ergänzte d er Bürgermeister. Doch mittler- weile gibt es ein Übereinkom- men bzw. Durchkommen bei der Nord-Zufahrt. Genau das sorgte bei der Versammlung für e inigen Un- mut. „Es wird sich sicher- lich Widerstand aubauen“, so der Tenor der Anwesenden. Ein Bürger riet dem Gemein- derat zu „weniger Planungen und mehr Hausverstand“. Auch Feuerwehrkommandant Bernhard Geisler hegt Beden- ken, dass eine Nordzufahrt für die Einsatzkräte zu Behinde- rungen führt. Jöchl weiß um die Sorgen. Er stellte bei der Versammlung klar: „Sicherheit ist das ober- ste Gebot.“ Bei der Reither Gemeinde- ratssitzung, die Anfang der Woche stattgefunden hat, wur- den die Mittel für die E inreich- planung des Projektes freige- geben: Insgesamt 27.000 Euro. „Es muss so gemacht werden, dass von dieser Straße keine Gefahr ausgeht“, so der Bür- germeister bei der Sitzung. Die Süd-Variante will sich die Gemeinde Reith übrigens ofen halten, man werde se- hen, wie sich der Bereich ent- wickelt. Elisabeth Galehr Dass die Einfahrt in‘s Bichlach über die Nordvariante abgewickelt werden soll, stieß im Rahmen der Gemein- deversammlung auf reichlich Unmut. Foto: Galehr Das abgelaufene Jahr brachte einen Rechnungsüberschuss von 263.000 Euro Reither Haushalt gut im Griff Den aktuellen Rechnungs- abschluss präsentierte Amtsleiter Alexander Weit- laner bei der vergangenen Gemeindeversammlung. Reith | Die Finanzlage von Reith ist ausgesprochen po- sitiv: Im Ordentlichen Haus- halt stehen den Einnahmen von 4,92 Millionen Euro Aus- gaben in Höhe v on rund 4,65 Millionen gegenüber. D as be- deutet einen Rechnungsüber- schuss von 263.367 Euro. Der Verschuldungsgrad der Ge- meinde ist neuerlich gesun- ken und hält b ei 7,21 Prozent. Seit dem Jahr 2009 ging der Verschuldungsgrad kontinu- ierlich zurück, 2012 war er schon bei sehr geringen 8,36 Prozent. gale Leinenzwang diskutiert Reith | Die Verordnung eines Leinen- und Maul- korbzwanges für Hunde stand auf der Tagesord- nung der vergangenen Reither Gemeinderats- sitzung. BM Stefan Jöchl präsentierte die Zonen, in denen die Verord- nung zum Tragen kommt. Während die m eisten Ge- meinderäte e inen Leinen- zwang an den stärksten „Gassi-Routen“ be fürwor- ten, hielten doch einige einen Maulkorbzwang für zu rigoros. Bis zur nächsten S itzung soll die- ser Punkt geklärt w erden, dann soll eine Entschei- dung über die Hunde- Verordnung fallen. Verlängerung erbeten Reith | Kitzbühel T ouris- mus bemüht s ich um eine Fristverlängerung in Sa- chen Müllnerfeld. I m Ver- trag zwischen TVB und Gemeinde ist ein Baustart für die damals geplante Sportanlage spätestens drei Jahre nach Kauf vor- gesehen. Diese Frist nä- hert sich dem Ende zu. GR Josef Dagn, bekannt- lich auch Vorstandsmit- glied bei Kitzbühel Tou- rismus, erläuterte b ei der vergangenen Gemeinde- ratssitzung am Montag, dass sich durch den Füh- rungswechsel im TVB auch die Pläne geändert haben. Man sei in Über- legungen, welche Lösung für d as Feld die beste ist. Kitzbühel Tourismus er- bittet sich eine Verlän- gerung der Frist, bis eine Entscheidung gefallen ist. Der Reither Gemeinderat wird demnächst darüber beraten. gale
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