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27. März 2014 Aktuell 5 Naturraumnutzung geht nur mit Einverständnis der Grundeigentümer Mitsprache wird gefordert Die Naturraumnutzung ist in aller Munde. Alle Interessensgruppen sollen gehört werden. Bisher scheint laut Einschätzung der Landtagsabgeord- neten Kuenz und Eden- hauser der wichtigste Teil zu fehlen. Derzeit kommen die Grundbesitzer in der Diskussion zu kurz. Bezirk | „Freizeitnutzen, Ruhe- zonen für Wild, Downhillstre- cken und vieles mehr wird der- zeit öfentlich diskutiert. Alle wollen über Wald und Weiden reden, vergessen aber, dass hier überall auch Grundbesitzer betrofen sind“, sagt Hermann Kuenz. Er spricht sich ebenfalls für den Schutz der Natur aus. „Das kann aber nur gemein- sam gehen. Es braucht dazu auch die nötigen Informati- onen. Verhindern etwa Ruhe- zonen für das Wild komplett jegliche andere Nutzung, auch die Almwirtschat? Gleichzei- tig ist die unregulierte Freizeit- nutzung auch für den Wald, die Alm und generell für die Bau- ern ein Problem“, beschreibt Josef Edenhauser. „Woipatouringer“ als positives Beispiel Er nennt als positives Beispiel für eine geregelte Nutzungs- weise das Projekt „Woiper- touringer“ im Bezirk Kitzbü- hel. „Der ‚Woipertouringer’ ist eine regionale Initiative, um Natur zu schützen und zu genießen. Gemeinden, TVB, Jägerschat und G rund- besitzer haben sich zusam- mengeschlossen, Natur- und Ruheräume sowie Nutzungs- räume ausgewiesen. Mit- tels großer I nfotafeln wird an Parkplätzen d arauf hingewie- sen. Das Projekt funktioniert“, so Edenhauser. Für b eide muss die Diskus- sion deshalb breiter aufgestellt werden. „Nicht nur Jägerver- band und Forst sind Betrof- fene. Vor allem die Land- und Forstwirtschat muss hier mit einbezogen werden. Die Stel- lung der Grundbesitzer ist wichtig. Wir werden sicher- stellen, dass die Grundbe- sitzer in dieser Diskussion mitreden werden“, unterstrei- chen die beiden bäuerlichen Interessensvertreter. Kuenz und Edenhauser for- dern daher ein Ende der ober- lächlichen medialen Diskus- sion und wünschen sich viel mehr einen runden Tisch zur hematik. „Für uns ist klar: Naturraumnutzung geht nur, wenn auch die Grundeigentü- mer mitreden können“, s o Ku- enz und Edenhauser. Pharrell Williams‘ Hit „Happy“ wurde in St. Johann in Video gegossen Über 8.000 Klicks für Tänzer Voll eingeschlagen hat das Video, das in St. Johann zu Pharrell Williams‘ Lied „Happy“ gedr eht wurde. St. Johann | Diverse Tanz-Ak- tionen zu „Happy“ auf Video gebannt und dann in‘s Inter- net gestellt: Dieser Trend ging um die Welt. Auch St. Johann blieb nicht untätig und or- ganisierte unter anderem ei- nen Flashmob dazu (der An- zeiger berichtete). Unter der Ägide v on Carsten Sasse und Gudrun Krepper entstand ein Film, der sich im Netz großer Beliebtheit erfreut. Rund 50 Mitwirkende – darunter Ak- teure der Tiroler Ballettschule sowie der Tanz-Musical-Aka- demie und der lokalen Be- triebe – ließen kamerawirk- sam die Hüten kreisen. Das Ergebnis lässt sich auf You- tube bestaunen (oder Sie fol- gen einfach unserem Link per QR-Code, sh. unten). Insgesamt wurde das Vi- deo bis Anfang dieser Woche 8.268 Mal angeklickt, Tendenz steigend. Elisabeth Galehr WB weiter mit Huber Die Mitglieder und Funktionäre des Wirtschaftsbundes können aufatmen. Bettina Huber wird auch weiterhin die Ansprechpartnerin des WB im Bezirk Kitzbü- hel bleiben. Bezirk | Für Aufregung sorgte im Jänner die An- kündigung des Wirt- schatsbundes Tirol, dass der Bezirk Kitzbü- hel küntig von Kufstein aus mitbetreut wird. Eine Ansage, die bei den Ob- leuten im Bezirk, den Funktionären und auch beim Landtagsabgeord- neten Sigi Egger auf we- nig Zuspruch stieß. Die gemeinsamen Interven- tionen hatten Erfolg, die Betreuung der Mit- glieder und Funktionäre des Bezirkes Kitzbühel wird nun auch weiter- hin vor Ort geschehen, wenn auch in einer abge- änderten Form. Weiterhin wird Mag. Bettina Huber die An- sprechpartnerin des Wirtschatsbundes im Bezirk Kitzbühel sein. Das Büro in der Wirt- schatskammer wurde aufgelöst, die Arbeiten wird Huber küntig auf selbständiger Basis von zu Hause aus erledigen. „Ich bin weiterhin für die Unternehmer vor Ort unter den gleichen Kontaktdaten erreich- bar“, erzählt Huber, de- ren Aufgabengebiet sich wie gehabt von der Or- ganisation von Veran- staltungen, über Unter- stützung bei Wahlen bis zu Ansprechperson für Unternehmen und WB- Funktionäre erstreckt. Elisabeth M. Pöll Per QR-Code und Smartphone zum Tanzvideo „Happy“. Abschluss der Dreharbeiten war ein spontaner Tanztreff – ein Flash- mob auf dem Hauptplatz. Foto: Galehr
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