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22 Ausgabe 52 Wirtschaft Erfolgreiche Ausbildungen für T ourismus und für d ie Altenplege AMS unterstützt A usbildung AMS, Land Tirol und amg - tirol ermöglichten die A usbildung zum Plegehelfer. Foto: Peter Überall Tourismus und Alten- pflege sind Berufsberei- che, in denen Fachkräfte gesucht werden. Beide Branchen eint, dass die Arbeit sehr personalin- tensiv ist und wenige Rationalisierungen durch Maschinen möglich sind. Die Dienstleistungsqua- lität hängt sehr stark von guten MitarbeiterInnen ab. Kitzbühel | „Das AMS hat einen gezielten Ausbildungsschwer- punkt gesetzt, um zusätzliche Fachkräte a uszubilden und so Arbeitsuchenden eine hoch- wertige Ausbildung zu ermög- lichen“, so Manfred Dag, der Leiter des AMS Kitzbühel. 18 neue Plegehelfer Der Bedarf an Fachkräten für die A ltenplege ist in den letzten Jahren stark gestiegen. Viele der Einrichtungen wur- den entweder neu gebaut oder erweitert. AMS, Land Tirol und amg- tirol haben auf die Situation re- agiert und im Rahmen der Tiro- ler Plegestitung zusätzliche Plegehilfekurse in den Räum- lichkeiten des Altenwohnheims Kitzbühel e rmöglicht. „18 T eil- nehmer haben die dreizehnmo- natige Ausbildung samt zahlrei- cher Prüfungen und P raktika erfolgreich absolviert“, freut sich Dag. Das Besondere an der Plege- stitung ist, dass gezielt auf den Bedarf einzelner Einrichtungen ausgebildet wird und sich die Plege- und Altenwohnheime inanziell an den Ausbildungs- kosten beteiligen. Die Teilneh- mer absolvieren bereits vor Be- ginn der Ausbildung und auch während d er Ausbildung lau- fend Praktika beim zukünti- gen Arbeitgeber. „Der Abschluss des zweiten Plegehelferkurses und der Start des dritten Plegehelferkurses im Jänner z eigt wie groß d er Bedarf an zusätzlichen P le- gekräten im B ezirk ist“, so Karl Hauser, Geschätsführer des Altenwohnheims Kitzbü- hel. „Diese Initiative von AMS, Land Tirol und amg tirol ist enorm wichtig für die S ozial- einrichtungen im Bezirk Kitz- bühel“, so Hauser. Köche und K ellner gesucht Der Tourismus ist eine der we- nigen Branchen, die auch 2014 auf steigende Beschätigtenzah- len verweisen kann. In der Win- tersaison werden dabei beson- ders viele Arbeitskräte gesucht. „Fachkräte, vor allem Kellner Innen und Köche, w erden für die Wintersaison nach wie vor händeringend gesucht“, so Dag. „Seit 10 Jahren setzt das AMS Kitzbühel e inen Ausbildungs- schwerpunkt, um Hilfskräten aus dem Tourismus einen beruf- lichen Aufstieg zu ermöglichen“. Im Dezember ist jetzt bereits der fünte V orbereitungskurs auf die Lehrabschlussprüfung zu Ende gegangen. Die Kurs- teilnehmer werden jeweils in drei Kursmodulen in der Zwi- schensaison intensiv auf die Lehrabschlussprüfung v orbe- reitet. Während d er Saison ar- beiten sie normal im Tourismus. „Insgesamt konnte das AMS so in den letzten Jahren mehr als 70 Personen im Bezirk einen Lehrabschluss im Tourismus ermöglichen“, so Dag. Das BFI hat die Kurse im Autrag des AMS durchge- führt. „In der Tourismusschule St. Johann haben die Kursteil- nehmerInnen die perfekten Rahmenbedingungen für d en praktischen Teil der Ausbil- dung vorgefunden“, so Mag. Eva Knapp vom BFI Tirol. Im Herbst 2015 startet der nächste Vorbereitungslehrgang. AK warnt vor Inkassoschreiben Bezirk | Bereits zum dritten Mal innerhalb nur einer Wo- che schlagen die Konsumen- tenschützer d er AK Tirol „Inkasso-Alarm“. Wieder flattern arglosen Tirolerin- nen und Tirolern in diesen Tagen Schreiben eines an- geblichen Berliner Inkas- sobüros ins H aus, diesmal mit Namen „Collect Inkasso GmbH“. Und wiederum wird eine angebliche Forderung in Höhe v on 258,95 Euro für nicht näher bezeichnete „drei monatliche Spielein- sätze à 59 Euro“ eingetrieben. In der „stillen und be- sinnlichen Zeit“ scheinen sich diverse fragwürdige Or- ganisationen oder Einzel- personen besonders große Chancen auf reichlich Profit auszumalen. Laufend melden sich Tirolerinnen und Tiro- ler derzeit beim AK Konsu- mentenschutz mit den For- derungsschreiben und teilen fast unisono mit, dass sie nicht wissen woher diese Forderungen kommen oder, dass sie zwar vor mehreren Jahren einmal an einem Lot- teriespiel teilgenommen ha- ben, dieses aber längst b een- det wurde. Auch von den in den In- kassoschreiben ebenfalls angeführten angeblichen Zahlungsaufforderungen ei- ner Wiener Firma namens „Tinko200“ wi ssen die Be- troffenen nichts. In allen Schreiben wird gleichlautend behauptet, dass eine nicht näher bezeichnete Bestel- lung am 12.12.2011 durch- geführt w orden wäre und der Betrag von 258,95 Euro auf ein Konto mit bulgari- scher IBAN überwiesen wer- den soll. AK Tipp: Die AK Experten raten allen Betroffenen, keine Zahlun- gen zu leisten. Im Zweifel stehen die Konsumenten- schützer d er AK Tirol un- ter der kostenlosen Hotline 0800/22 55 22 - 1818 gerne für F ragen zur Verfügung.
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