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Aktuell 24. Dezember 2014 5 Eines der größten Projekte im kommenden Jahr ist die Fertigstellung des „Haus der Jugend“. St. Johann | „Wir können m it ei- nem gewissen Optimismus ins neue Jahr starten. Wir haben zwar einige Aufgaben zu erle- digen, ich traue mich aber zu sagen, dass St. Johann inanziell gut dasteht“, resümierte F inanz- ausschuss-Obmann Vize-Bür- germeister Georg Zimmermann in der jüngsten Gemeinderats- sitzung. Wie üblich s chnürten die St. Johanner Mandatare in dieser letzten Sitzung des Jah- res das Budget für d as kom- mende Jahr. „Die Wünsche d er Ausschüsse s piegeln das Budget wider, wir mussten keine Strei- chungen vornehmen“, berichtet Bürgermeister Stefan Seiwald. Jugendzentrum wird 2015 fertiggestellt Das größte Projekt im kom- menden Jahr ist die Fertigstel- lung des „Haus der Jugend“. Wie der Kitzbüheler Anzeiger berichtete, entsteht beim Fuß- ballplatz ein multifunktiona- les Jugendzentrum mit Boul- derhalle und Tribüne um r und 2,64 Millionen Euro. Im Budget sind für dieses P rojekt stafel- weise Mittel bis 2016 vorgese- hen. Um Förderungen w urde bereits angesucht. Weiters wird im kommenden Jahr der Radweg nach Fieber- brunn fertiggestellt. Die Ge- samtbaukosten inkl. Wegab- lösen b etragen 1,19 Millionen Euro (davon werden 85 Pro- zent vom Land Tirol geför- dert, der Rest kommt aus der Gemeindekasse). „Mittel für B adewelt noch nicht aktivieren“ Auch für die S anierung der Pa- norama Badewelt hat die Ge- meindeführung b ereits 900.000 Euro budgetiert. Dieser Betrag gilt aber vorerst nur auf dem Papier. „Die Mittel für die P a- norama Badewelt sollen nicht aktiviert werden, solange sich die Gesellschater nicht eini- gen“, betont Vize-Bürgermeis- terin Helga Embacher. Mit Gesellschater ist der Tou- rismusverband gemeint, von dem sich die Marktgemeinde eine inanzielle Beteiligung an der Sanierung erhot. Bürger- meister Seiwald konnte bereits von „positiven Signalen“ seitens der Touristiker berichten. „Es schaut gut aus, dass die Finan- zierungslücke v om Tourismus- verband geschlossen wird“, er- klärt S eiwald. Die Kosten für die erste Baustufe der Sanie- rung werden auf rund 1,5 Mil- lionen Euro geschätzt. E ntste- hen soll ein „kleines und feines“ Qualitätsbad m it einer Rutsche, schöneren Liege- und Ruheräu- men sowie einem attraktiveren Außenbereich, der Kitzbüheler Anzeiger berichtete. Insgesamt veranschlagt die Marktgemeinde für d as kom- mende Jahr 28,955 Millionen Euro im ordentlichen und 2,515 Millionen Euro im außerordent- lichen Haushalt. Für 2 014 rech- net der Abteilungsleiter Finanz- verwaltung, Hans Hauser, mit einem Rechnungsüberschuss von 2,1 Millionen Euro. Verschuldungsgrad liegt bei 33,65 Prozent Nach ersten Berechnungen steigt der Verschuldungsgrad der Gemeinde im kommen- den Jahr auf 33,65 Prozent (2013: 29,57 Prozent) Die Pro- Kopf Verschuldung wurde mit 1.024,72 Euro prognostiziert (derzeit hat St. Johann 9.034 Einwohner). „Erfahrungswerte haben gezeigt, dass es aber nach dem Rechnungsabschluss we- niger sein wird. Ich gehe davon aus, dass wir am Ende wieder unter der 30 Prozente-Marke liegen“, erklärt V ize-Bürger- meister Zimmermann. Zufrieden mit dem Voran- schlag zeigte sich die Opposi- tion. Die Gemeinderäte stimm- ten dem Voranschlag für d as Budget sowie der mittelfristigen Finanzplanung einstimmig zu. Johanna Monitzer Die Gemeinderäte s egneten ein Budget im Gesamtvolumen von rund 31,5 Millionen Euro ab St. Johann schnürt Budget für 2015 Das Jugendzentrum am Fußballplatz nimmt b ereits Gestalt an. Foto: Monitzer Ein alleiniger Geschäfts- führer und ein neuer Aufsichtsrat sollen die Geschicke der St. Johanner Bergbahn lenken. St. Johann | Die Bergbahn St. Jo- hann will mit „erschlankter“ Ge - schätsführung im neuen Jahr durchstarten. Wolfram Jahn soll als alleiniger Geschäts- führer fungieren. Bürgermeis- ter Stefan Seiwald wechselt in den Aufsichtsrat. In der jüngsten Generalver- sammlung am vergangenen Donnerstagabend wurden die neuen Aufsichtsratsmitglieder und die angestrebten Neuerun- gen in der Geschätsführung den Gesellschatern präsentiert. Gemeinde St. Johann erwartet sich Synergien Die Gemeinde St. Johann ent- sendet Bürgermeister Stefan Seiwald und Wirtschautsaus- schuss-Obmann GR Hubert Almberger in den Aufsichts- rat. „Die Idee dahinter ist, dass der Wirtschatsausschuss-Ob- mann die hemen, die bei der Bergbahn anstehen, auch im Gemeinderat zur Diskussion bringt - und umgekehrt“, er- klärt S eiwald den gewünsch- ten Synergieefekt. Oberndorf entsendet Rechtsanwältin Die Gemeinde Oberndorf ent- sendet Rechtsanwältin Elisabeth Sammer-Resch. Für d en Tou- rismusverband sollen Markus Hutter (Vorstandsvorsitzender) und Christian Stöckl (Ortsob- mann Oberndorf) im Aufsichts- rat sitzen. Weiters werden drei Gesellschater und vier Mitglie- der des Betriebsrates nominiert. Wahl bei der nächsten Generalversammlung Der neue Aufsichtsrat wird bei der nächsten Generalversamm- lung gewählt, d ann wird Bür- germeister Stefan Seiwald auch als Geschätsführer zurücktre- ten, wie er dem Kitzbüheler Anzeiger berichtet. Mehr zum Geschätsjahr der Bergbahn le- sen Sie im nächsten K itzbühe- ler Anzeiger. Johanna Monitzer Bürgermeister S tefan Seiwald wechselt in den Aufsichtsrat der St. Johanner Bergbahnen Bergbahn stellt Weichen für Z ukunft
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