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WIRTSCHAFT Seine Pläne für die Nut- zung des alten Finanz- amts und des hinteren Lackner-Hauses erzählt Besitzer Peter Löw im Gespräch mit dem Kitzbü- heler Anzeiger. Gerüchte, wonach er den Jahrmarkt angeblich boykottieren und er außerdem eine weitere Liegenschaft in der Innenstadt erworben haben soll, dementiert er. Kitzbühel | Mit der umfassen- den Sanierung und dem Um- bau des ehemaligen Finanz- amtsgebäudes hat der deutsche Multi-Unternehmer Peter Löw der Kitzbüheler Hinterstadt ei- nen optischen Blickfang be- schert, das ist in der Öfentlich- keit mittlerweile unumstritten. Wirtschatskammer-Präsident Klaus Lackner sieht darin eine Bereicherung: „Das Stadtzen- trum hat einen neuen Anzie- hungspunk. Dieses Haus ist jetzt mit dem Urzustand über- haupt nicht mehr zu verglei- chen“, sagt er lobend im Ge- spräch mit dem Kitzbüheler Anzeiger. Jetzt hot der Wirt- schatskammer-Präsident da- rauf, dass auch vorgesehene Geschäts- und Restaurant- räumlichkeiten entsprechend genützt werden. Lackner: „Da- mit die Kitzbüheler I nnenstadt für E inheimische und Gäste weiterhin attraktiv bleibt, wün- sche ich mir nicht nur für dieses Haus, sondern generell einen ausgewogenen Branchenmix.“ Löws P rivatwohnung in den obersten drei Etagen ist be- reits bezugsfertig. Restaurant im ersten Stock kein Muss Erdgeschoss und erster Stock sind baulich für e in Einzelhan- delsgeschät und e in Restaurant ausgerichtet, der Anzeiger hat berichtet. Die jeweiligen Betrei- ber stehen allerdings noch nicht fest, wie Peter Löw a uf Anfrage erläutert. „ Die Suche beginnt erst dann, wenn die Räumlich- keiten im Frühjahr f ertig ge- stellt worden sind.“ Allerdings, so räumt der Hausherr ein, sei das Restaurant kein Muss. „Wenn der Einzelhandel zusam- men mit dem Erdgeschoss auch den ersten Stock nützen will, bin ich verhandlungsbereit.“ Weiteres Wohn- und Geschäftshaus Große P läne h egt der Inves- tor bereits für die v on ihm erworbene Hälte d es so ge- nannten Lackner-Hauses in der Hinterstadt. Hier sollen im Erdge- schoss und im ersten Stock wiederum Räumlichkeiten für den Einzelhandel entstehen, wobei Löw einem einzigen Be- treiber den Vorzug gibt. „Die beiden Etagen könnten dann durch eine ofene Treppe im Inneren miteinander verbun- den werden. Auf diese Art ent- steht eine Art Shopping-Er- lebniswelt.“ In den restlichen Geschossen ist die Errichtung von Wohnungen vorgesehen. Alexandra Fusser Einzelhandel soll im alten Finanzamtsgebäude u nd im hinteren Lackner-Haus Einzug halten Neue Geschäfte für die Hinterstadt Das alte Finanzamtsgebäude erstrahlt in neuem Glanz und bietet eine attrak- tive Kulisse für den K itzbüheler Christkindlmarkt. Foto: Fusser Kitzbüheler A nzeiger: Herr Dr. Löw, soll auch das Lack- ner-Haus ein weiteres optisches Schmuckkast’l werden? Gibt es schon konkrete Umbau- und Sanierungspläne? Löw: Die grundsätzliche I dee ist, ein Ensemble zwischen dem al- ten Finanzamt, der Katharinen- kirche und dem Lackner-Haus herzustellen, indem die bauli- chen Maßnahmen a ufeinan- der abgestimmt werden. Damit könnte e in attraktiver und op- tisch ansprechender Platz in der Hinterstadt entstehen. Kitzbüheler A nzeiger: In Kitz- bühel kursieren Gerüchte, dass sie aufgrund von Lärmbelästi- gung den Jahrmarkt boykottie- ren wollen, oder dass Sie dieser Veranstaltung zumindest nicht gerade positiv gegenüberstehen. Was sagen Sie dazu? Löw: Diese Gerüchte s ind falsch. Traditionelle Veran- staltungen wie der Jahrmarkt oder der Christkindlmarkt sind mir willkommen. Ich wüsste nicht, was ich dage- gen haben sollte. Kitzbüheler A nzeiger: Sind sie außerdem am Erwerb eines wei- teren Hauses in der Innenstadt interessiert oder haben sie es be- reits gekaut? Auch das ist in Kitz- bühel i mmer wieder zu hören. Löw: Es liegt mir kein Angebot vor und ich suche auch nicht. Darüber h inaus bin ich mit mei- nen beiden Häusern derzeit ge- nügend beschätigt. Das Gespräch f ührte Alexandra Fusser Investor Peter Löw w ill bauliche Maßnahmen a ufeinander abstimmen Löw: „ Will ein Ensemble herstellen“ Peter Löw: „ Tra- ditionelle Veran- staltungen wie der Jahrmarkt sind mir willkom- men.“ Foto: Fusser
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