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24 Ausgabe 1 Kultur & Sz ene Der Adventabend im Mu- seum meidet den Zeitgeist, der ungewöhnliche Ansatz begeistert immer wieder. St. Johann | Wer m it gründlicher Vorbildung und Spürsinn ü ber Jahrzehnte suchend, sehend und forschend Kunstreisen macht und das in Kirchen, Museen und Bi- bliotheken Gefundene in histo- rische Zusammenhänge bringt, verfügt ü ber eine reiche Ausbeute. An dieser lassen Annemarie und Hofrat Mag. Helmuth Friedrich Schodl den Museums- und Kul- turverein Anteil nehmen. Der be- reits achte Adventvortrag befasste sich mit Ursprüngen d es Mari- enkults und verschiedenen Dar- stellungen in der Kunst. Glücklicherweise akzeptierte der Museums- und Kulturver- ein die Feststellung, dass das Umfeld von Weihnachten so umfassend aubereitet worden sei, dass man nichts Neues in- den könne im V orjahr nicht. Das Ehepaar Schodl suchte und fand im Archiv Darstellungen Marias in der Kunst aus vielen Städten und Ländern. „Schwarze Marie“ in Altötting Ausführlich befasstes sich Hof- rat Schodl mit vier hemengrup- pen und zeigte dazu Marienbilder aus verschiedenen Ländern und Epochen. Besonderes Augenmerk legte er auf vier bei uns bekannte Darstellungen: Maria lactans, Schwarze Madonnen, zu denen die aus Burgund stammende „Schwarze Marie“ in Altötting gehört, die a b dem 14. Jahrhun- dert häuigen Schutzengelma- donnen und die im süddeutschen Raum besonders beliebten Ähren- madonnen (Kornmuttergottes). „Urmütter“ in alten Religionen Wie gewohnt begnügte sich der Referent nicht mit der Vorstel- lung seiner international besetz- ten Diasammlung über M aria, die Mutter Christi, sondern ging auf den im dritten Jahrhundert ein- setzenden und bis in die Gegen- wart reichenden Marienkult ein. Die internationale Forschung beschätigt sich vermehrt mit den „Urmüttern“ in den Religionen. Hier bietet sich ein reichhaltiges Arbeitsfeld für den Philologen und seine aufgeschlossene Gattin. Der Museums- und Kultur- verein dankte seinem Ehrenmit- glied für die B ereitschat, wieder einen fast zweistündigen V ortrag zusammen zu tragen und ihm ei- nem gewohnt zahlreichen Publi- kum vorzulegen. Ein Adventabend ohne weih- nachtliche Musik und ohne Weih- nachtsbeleuchtung und gar ohne Verkaufsstand, aber ein herrli- cher Abend; hofentlich folgen weitere. H.W. Hofrat Mag. Helmuth F. Schodl begeisterte auch mit seinem 8. Vortrag Die etwas andere Einstimmung Angesagt Festliche Kirchenmusik Kitzbühel | Am Dienstag, 6. J än- ner, gestaltet um 10 Uhr der Chor und das Orchester der Stadtpfarrkirche den Festgottes- dienst mit der „Pastoralmesse in G“ v. K. Kempter, „Ein Stern mit hellem Brande“, „Transea- mus usque Bethlehem“, Weih- nachtsliedern, „Großer G ott“. An der Orgel Katharina Gras- ser und Prof. Alois Pletzer. Lei- tung Andre Feller. Theater: „Der Meisterlügner“ Hochfilzen | Die Volksbühne Hochilzen spielt den lustigen Schwank „Der Meisterlügner“ noch am 3., 4., 17. und 31. Jän- ner sowie am 7., 8. und 11. Fe- bruar und am 7. März. B eginn 20 Uhr (Ausnahme 8.2. Be- ginn 16 Uhr). Silbar - Music makes the world go round - jeden Donnerstag, Freitag und Samstag: In der Silbar im Kaiserhof geht´s rund Am Freitag, 2. Jänner geben uns die „Musik Akrobaten“ Brenn- holz die Ehre mit ihren lotten Rhythmen, am Samstag, 3.01. die großartige L arissa mit Ih- ren Jungs Rhythm & He els , am Mittwoch, 7. Jänner feiern wir Russische Weihnachten mit Natascha Grin. Am Donnerstag, 8. Jänner Walter Höckner & Stina Gab - riell mit ihrem unermesslichen Repertoire aus allen Genres und am Freitag, 9. Jänner freuen wir uns sehr auf die Band Panther Session – und diese Burschen sorgen garantiert für S tim- mung. Am Samstag, 10. Jänner haut der langbekannte Michael Pewny krätig in die T asten. Immer ab 21 Uhr bei freiem Eintritt. BEST WESTERN PREMIER Kaiserhof Hahnenkammstraße Kitzbühel • Tel. / B EST WESTERN PREMIER WESTERN PR ★ ★ ★ ★ s
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