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Aktuell 2 Ausgabe 2 Zu Weihnachten und vor allem zu Silvester war in der Region fast kein Zim- mer mehr zu kriegen. Auf- grund des Schneemangels in der Vorweihnachtszeit blieben die Spontan-Ur- lauber aber in vielen Regi- onen aus. Bezirk | Der Schein trügt n icht: Kitzbühel w urde an den Weih- nachtsfeiertagen und zu Silves- ter wieder von Touristen aus aller Welt gestürmt. A llerorts wuselten schicke Damen und elegante Herren mit Einkaufs- taschen in der Hand oder mit Skiern auf den Schultern durch die Straßen. Die P arkplatzsuche wurde, wie jedes Jahr, zur Her- ausforderung. Kitzbühel T ouris- mus Präsidentin Signe Reisch berichtet von einer besseren Auslastung als im Vorjahr. „Die Feiertage sind günstig g efallen und die Nachfrage Weihnach- ten in Kitzbühel zu v erbringen, ist groß“, b estätigt Reisch d en Eindruck, dass es immer mehr Menschen in die Gamsstadt zu ziehen scheint. Die Bergbahn AG Kitzbühel setzte vor Weihnachten alles in Bewegung, um trotz milder Witterung und dem ausbleiben- den Naturschnee das Skifah- ren zu ermöglichen. „ Das war eine super Leistung und sicher- lich auch ein Kriterium warum Kitzbühel k einen Rückgang b ei den Nächtigungen im Dezem- ber verzeichnete“, so die Präsi- dentin. Reisch hebt den Zusam- menhalt in der Region hervor: „Gerade dieser Winterstart hat gezeigt, dass Kitzbühel a uch in der Lage ist schwierige Situatio- nen zu überbrücken“, so Reisch. Brixental: Weihnachten sehr gut gebucht Keine trübe S timmung herrscht auch beim Tourismusverband Brixental. Man erwarte zwar einen leichten Nächtigungs- rückgang im Dezember, den könne m an aber noch ausglei- chen. „Weihnachten war sehr gut gebucht, da dieser Urlaub meist ein Familienurlaub ist, der nicht kurzfristig abgesagt wird. Ein Dank gilt auch der Bergbahn AG Kitzbühel und der Skiwelt Wilder Kaiser - Brixental, die Übermenschli- ches geleistet haben, um das Skifahren zu ermöglichen“, e r- klärt G eschätsführer Max Sal- cher. Die Anfragen haben dann nach Einsetzen des Schneefalles richtig „angezogen“, so Salcher. Über S ilvester war das Brixen- tal wie immer sehr gut gebucht. Region St. Johann: Alternativprogramm Dem Tourismusverband Kitz- büheler A lpen St. Johann - Oberndorf - Kirchdorf - Er- pfendorf liegen noch keine konkreten Zahlen vor. „Die Hauptanreise erfolgt ab 25. Dezezmber, da war die Aus- lastung sicher in Ordnung. Gerade rund um Weihnach- ten entscheidet die Konstel- lation der Feiertage vieles, ein Tag frühere Anreise entschei- det über tausende Nächtigun- gen“, erklärt Geschätsführer Gernot Riedel. Die größeren Betriebe und der Tourismusverband ha- ben zahlreiche Alternativpro- gramme erstellt, die gut ange- nommen wurden, berichtet Riedel. „Der Schneemangel vor Weihnachten hat aber un- sere Winterautaktbewerbung mehr oder weniger zunichte gemacht, viele Betriebe hatten zahlreiche Buchungen für S ki- pass4Free, welche teilweise stor- niert wurden. Daher gehen wir derzeit nicht von einem Näch- tigungszuwachs aus“, so Riedel Pillerseetal: kurzfristige Stornierungen Genaues Zahlenmaterial liegt dem Tourismusverband Piller- seetal noch nicht vor. „Grund- sätzlich i st die Stimmung sehr gut. Wir haben eine gute Auslas- tung“, berichtet der Geschäts- führer Florian Phleps. Zu kurz- fristigen Stornierung kam es aufgrund der Witterungsver- hältnisse und des ausbleiben- den Schnees auch im Pillersee- tal. „Im Dezember haben wir sicher Einbußen b ei den Näch- tigungszahlen. Über S ilvester ist die Auslastung aber wieder super“, so Phleps. Going: „Schneemangel hatte keinen Einluss“ Laut Johannes Adelsberger, Ob- mann des Tourismusverbandes Wilder Kaiser, hatte der Schnee- mangel auf die Buchungslage in Going keinen großen E inluss gehabt. „Die Weihnachtsurlau- ber buchen schon lange im Vo- raus und ausschlaggebend ist hier vor allem, wie die Feier- tage fallen“, erklärt Adelsberger. Im Vergleich zum letzten Jahr, wo es einen frühen W interein- bruch gab, seien die spontanen Urlauber zwar ausgeblieben, es zähle a ber das Geschät a b An- fang Jänner. „ Derzeit sind wir praktisch ausgebucht, es gibt nur noch Restplätze“, b erich- tet Adelsberger. Itter, Hopfgarten: Fast 100 Prozent Auslastung „Die Auslastung vom 27. De- zember bis über S ilvester lag in Hopfgarten und Itter bei annä- hernd 100 Prozent“, freut sich Stefan Astner, Direktor des Tou- rismusverbandes Kitzbüheler Al- pen – Ferienregion Hohe Salve. Die Wochen vor Weihnachten waren, wie in den vergangenen Jahren, nicht ausgebucht, be- richtet Astner. „Generell war der Schneefall nach Weihnach- ten eine regelrechte Punktlan- dung, nicht nur, dass binnen weniger Tage alle Skipisten prä- pariert werden konnten, auch die Langlauloipen im Tal sind zwischenzeitlich in Betrieb“, so Astner, der nun auf eine weitere gute Buchungslage hot. Kössen: S tornos schon wieder ausgeglichen Zufrieden mit der Auslastung in Kössen z eigt man sich beim Tourismusverband Kaiserwinkl. „Es gab zwar ein paar Stornie- rungen, diese konnten wir aber bereits wieder ausgleichen“, er- klärt O bmann Gerd Erharter. Das Weihnachtsgeschät verlief wie erhot. „Dadurch, dass die Leute immer kurzfristiger bu- chen, ist es schwer eine Prog- nose zu stellen, aber wenn die Schneelage so bleibt, steht einer tollen Saison nichts im Wege!“, so Erharter. Johanna Monitzer Trotz Schneemangels in der Vorweihnachtszeit sehen die Touristiker der Saison positiv entgegen Von Katerstimmung keine Spur Die Weihnachtszeit in Kitzbühel zu v erbringen ist nach wie vor „in“ - auch ohne Naturschnee, berichtet Kitzbühel T ourismus Präsidentin Signe Reisch. Foto : KAM/Albin Niederstrasser
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