Kitzbüheler Anzeiger

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Aktuell 15. Jänner 2015 3 Der Countdown für die 75. Int. Hahnenkammrennen läuft. L etztwöchigen F rei- tag kontrollierte FIS-De- legierter Hannes Trinkl die Schneeauflage auf der Streif und am Ganslern- hang. „Die Pisten haben eine hohe und kompakte Schneeauflage“, erklärte Trinkl und gab „grünes Licht“ für die R ennen vom 23. bis 25. Jänner. Kitzbühel | Die Spannung vor der bevorstehenden Schnee- kontrolle durch die FIS hat Bergbahn-Vorstand Josef Bur- ger ein wenig genommen. Mit Stolz überreichte Burger den GPS-Ausdruck über d as Schnee- management auf der Streif und am Ganslernhang. Die Berg- bahn AG Kitzbühel h at im Vorfeld ganze Arbeit geleis- tet. 150.000 Kubikmeter tech- nischer Schnee wurde für die beiden Pisten erzeugt, 125.000 davon allein für die S treif. Für die P räparierung s ind 108 Schneeerzeuger am Hah- nenkamm im Einsatz, 55 da- von auf den Rennstrecken. Das sind elf mehr als im letzten Jahr. Zudem wurde auch die Pumpleistung erhöht. F ür die Verarbeitung der geschafenen Schneedecke waren sechs Pis- tenmaschinen im Einsatz. „Wir haben die Basis geschafen, jetzt sind die Teams des K.S.C. ge- fordert, eine tolle Rennpiste zu formen“, sagte Burger. Viel Lob von FIS-Kontrolleur Trinkl Die Streif kennt der neue FIS-Kontrolleur Hannes Trinkl gut. Viele Jahre war er als Abfah- rer auf der Piste unterwegs und kennt auch die Gefährlichkeit der Strecke. „Die Pisten sind in einem sensationellen Zustand. Die Schneeaulage ist hoch und auch kompakt. Ich kann euch nur zu der guten Arbeit gratu- lieren und euch schöne Jubilä- umsrennen wünschen“, erklärte Trinkl nach der Besichtigung. Noch am Ganslerhang grif Hannes Trinkl zum Telefon, um Chief Race Director Mar- kus Waldner von den tollen Verhältnissen a uf den Kitzbü- heler Pisten zu informieren. Arbeitsreiche Tage stehen bevor Bevor jedoch der erste Vor- läufer b eim Training über die Streif fährt, s teht den Pisten- teams noch viel Arbeit ins Haus. Der Regen am Wochenende kam den Arbeitskommandos noch entgegen, dadurch muss weniger bewässert werden, wie Streif-Pistenchef Herbert Hau- ser erklärt. Z u Beginn der Wo- che wurde mit den Pistenma- schinen der letzte Feinschlif getätigt, ehe mit der Vereisung begonnen wurde. Zeitgleich mit der rennferti- gen Präparierung der Streif ist das Sicherheitsteam rund um Sepp Hechenberger leißig mit der Anbringung der Sicher- heitsnetze beschätigt. A uf ei- ner Gesamtlänge v on 800 Me- tern werden 100 Lutmatten angebracht, die einen etwai- gen Aufprall abfangen sollen. Den gleichen Zweck erfüllen auch die Sicherheitsnetze. Ne- ben den Hochsicherheitsnetzen, die sich über 2,5 K ilometer ent- lang der Strecke beinden und großteils doppelt angebracht werden müssen, werden auch noch sogenannte B-Netze auf- gestellt. Reiht man diese anein- ander erreicht man eine Länge von 15 Kilometer. Zudem wer- den an bestimmten Stellen die Netze noch mit Gleitplanen ab- gedeckt, um die Rennfahrer zu schützen. Aber auch am Ganslern- hang laufen die Arbeiten auf Hochtouren. Zu Wochenbe- ginn wurde die Flutlichtanlage installiert, danach kommt der Feinschlif für die P iste. „Wir wollen bereits beim Junior-Race am Mittwoch eine perfekte Piste haben“, erklärt Ganslern-Chef Karl Schwingenschlögl. Für K.S.C. P räsidenten M i- chael Huber gibt es jetzt kein Zurück m ehr. „Wir wünschen uns knackige Rennen. Die Ren- nen stehen auch bei der 75. Auf- lage der Hahnenkammrennen im Vordergrund. Wir haben die unterschiedlichsten Rennen auf zwei Strecken zu bewälti- gen, das ist Herausforderung genug“, erklärt Michael Huber. Elisabeth M. Pöll Schneekontrolle für FIS-Delegierten H annes Trinkl verlief positiv, grünes L icht für d as Jubiläum Huber: „Erwarte knackige Rennen“ Nach Beendigung der Schneekontrolle informierte Hannes Trinkl FIS-Chef-Renn- direktor Markus Waldner über die gute S chneesituation auf der Streif und am Ganslernhang. Fotos: Pöll Die Pistenchefs Herbert Hauser und Karl Schwingenschlögl sowie Sicherheitschef S epp Hechenberger mit Rennleiter Pe- ter Obernauer und seinem Stellvertreter Axel Naglich sowie Präsident M ichael Huber und FIS-Delegierter Hannes Trinkl bei der Besichtigung auf der Strecke.
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