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32 Ausgabe 3 Land & Leut e Stimmt es eigentlich, dass die Region rund um den Pillersee ein richtiges „Schneeloch“ ist und, dass es kaum eine Region in Tirol gibt, in der es mehr und häufiger schneit? St. Ulrich a.P. | Hat es früher t at- sächlich v iel mehr Schnee ge- geben als heute? Haben sich die Schneehöhen im Z uge des viel zitierten Klimawandels be- reits dramatisch reduziert? Wie sieht der aktuelle Trend aus, wie schnell sinken die gemes- senen Schnee-Parameter? Diese und weitere Fragen sollen in der vorliegenden Serie, welche sich über f ünf W ochen erstre- cken wird, beantwor- tet werden. Als Datengrund- lage fungieren ausschließlich die amtlichen Messdaten des Hydrographischen Dienstes des Landes Tirol. Inhaltlich werden sich die fünf K olumnen wie folgt glie- dern: Die Folgen eins bis vier untersu-chen die Schneemess- reihen der Orte St. Ulrich am Pillersee, Waidring, Fieber- brunn und Hochilzen. In Folge fünf erfolgt die Gesamtbetrach- tung der Region PillerseeTal. Für a lle Leser aus St. Jakob sei er- wähnt, dass der Ort über k eine Messstation des Hydrographischen Diens-tes verfügt, die M esswerte aus St. Ulrich aber als repräsentativ für „ Haus“ betrachtet werden können. St. Ulrich am Pillersee St. Ulrich am Pillersee verfügt seit dem Winter 1986/87 über eine Messstation des Hydro- gra-phischen Dienstes Tirol. Obwohl die Messreihe noch jung ist, steht doch ganz klar fest, dass St. Ulrich am Piller- see enorme Schneemengen verzeichnet. Die mittlere ma- ximale Schneehö-he v on „Nur- arach“ liegt in den 27 Wintern seit Aufzeichnungsbeginn bei exakt 117 Zentimeter und kann in Tiroler Dauersiedlungsräu- men lediglich von Hochilzen überboten w erden. Sowohl die Trendlinie als auch der 10-jäh- rige gleitende Durchschnitt zei- gen eine krätig a nsteigende Tendenz. Der Winter 2011/12 weist mit 210 Zentimeter die größte Schneehöhe der Messreihe auf. Eine Analyse aktueller Schneemessreihen aus dem PillerseeTal Ein echtes „Schneeloch“? pillerseetal.at
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