Kitzbüheler Anzeiger

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33 15. Jänner 2015 Land & Leut e Der Autor: Günther A igner Der Kitzbüheler Skitourismus-For- scher Günther A igner absolvierte die Diplomstudien der Sportwissen- schaften und der Wirtschaftspäda- gogik an der Universität Innsbruck und an der University of New Or- leans („UNO“, USA). Von Juni 2008 bis Juli 2014 koordinierte er für den Tourismusverband „Kitzbühel T ou- rismus“ das Veranstaltungsportfo- lio und leitete das Winter-marke- ting der Destination Kitzbühel. S eit August 2014 ist Aigner hauptberuf- lich als Skitouris-mus-Forscher tätig und leitet die Plattform „Zukunft Ski- sport“. Seine „5 Thesen zur Zukunft des alpinen Skisports“ stellte Gün- Die Entwicklung der jährlichen maximalen S chneehöhen in St. U lrich am Pillersee (Messfeld auf 870 m) von 1986/87 bis 2012/13. Daten: Hydrographischer Dienst des Landes Tirol. ther Aigner erstmals im Sommer 2012 beim Europäischen F orum in Alpbach vor. Es folgten zahlreiche Gastlektorate an österreichischen Hochschulen, Fachvor-träge im In- und Ausland sowie Beiträge und In- terviews in TV-, Hörfunk- und P rint- medien. Weitere Informationen zum Thema inden Sie auf der Homepage www.zukunft-skisport.at. Die mittlere jährliche N eu- schneesumme liegt in St. Ul- rich am Pillersee im 27-jährigen Durch-schnitt bei 506 Zentime- ter. Sowohl die Trendlinie als auch der 10-jährige g leitende Durchschnitt zeigen eine kräf- tig ansteigende Tendenz. Im ge- samten Bundesland Tirol kön- nen im langjährigen Schnitt nur die Stationen Hochilzen, Namlos und Leutasch die St. Ulricher Neuschneesummen überbieten. D er Winter 2011/12 weist mit 865 Zentimetern die größte Neuschneesumme der Nuaracher Messreihe auf. Die mittlere jährliche A nzahl der Tage mit Schneebedeckung in St. Ulrich am Pillersee liegt im 27-jährigen S chnitt bei 139 Tagen. Diese Kennzahl ist be- sonders entscheidend, da sie hoch mit der Anzahl der Tage mit der Möglichkeit zur A us- übung v on Wintersport (z.B. Langlauf, Winter-wandern) korreliert. Auch hier steigt der Trend leicht an. Die ansteigenden Trendlinien bei allen drei Schnee-Parame- tern sind vor allem deshalb so spek-takulär, s etzten die Mes- sungen in „Nuarach“ do ch zeit- gleich am Ende der 1980er Jahre mit den ersten Warnungen vor einem baldigen Ende des Win- tersports ein. Seither sind keine negativen Trends erkennbar. Eine unbequeme Wahrheit?
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