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Aktuell 4 Ausgabe 3 Die Gondeln der Hahnen- kammbahn tragen die Namen der Streif-Sieger. Jetzt haben auch die Sla- lom-Sieger „ihren“ Lift . Die Sessel der Ganslernbahn zieren jetzt die Kunstpla- kate der letzten 25 Jahre sowie die Nationalität des Slalomsiegers. Ein QR- Code hilft bei der Namens- findung. Kitzbühel | Der neugestaltete Ganslernlit ist eine Hommage an die Sieger des Ganslernsla- loms. Flankiert vom Logo des Kitzbüheler S ki Club zeigt die Flagge die Herkunt des jewei- ligen Siegers, das Kunstplakat verrät das Jahr. Wer jedoch nicht weiß, w ie der Sieger in diesem Jahr hieß, d em wird mit einem QR-Code geholfen. „Wir wollten die Idendiika- tion mit dem Ganslernhang geschmackvoll, aber nicht kit- schig gestalten“, erklärte Berg- bahn-Vorstand Josef Burger bei der Präsentation. F ür die G e- staltung der Litsessel zeichnen sich neben K.S.C. Präsidenten Michael Huber, Christoph Hirn- schall von der Bergbahn AG und Melanie Kaindl von Leit- ner Ropeways verantwortlich. „Jeder Sessel ist dabei ein in- dividuell gestaltetes Kunstwerk, auf dem die Plakate der Hah- nenkamm-Rennen Platz in- den“, erklärt Melanie Kaindl. Die Ganslernbahn verwandelt sich so in eine Galerie der his- torischen Kunstplakate. Ein ge- lungenes Projekt passend zum Jubiläum, indet a uch Michael Huber. Elisabeth M. Pöll Klar gegen neue Steuern spricht sich die AAB-Be- zirksführung unter P aul Sieberer aus. Zudem for- dert der AAB-Bezirksob- mann die Meisterprüfung auf Staatskosten. Sieberer sprach mit dem Kitzbühe- ler Anzeiger auch über die Bildungsreform und den Fachkräftemangel. Bezirk | Die Bezirksführung d es AAB (Arbeiter- und Angestell- tenbundes der ÖVP) s pricht sich klar gegen neue Steuern aus. „Wir müssen d as Eigen- tum schützen. E s ist die Bun- desregierung gefordert, ent- sprechend einzusparen und nicht den leißigen Arbeiter mit neuen Steuern zu belas- ten“, erläutert B ezirksobmann und Bürgermeister v on Hopf- garten Paul Sieberer. Aufwertung der Lehre Der nun vieldiskutierte Fach- krätemangel wurde vom AAB bereits vor Jahren geortet. „Die Lehrstellensituation im Bezirk ist sehr gut, der Polytechnische Lehrgang ist eine ideale Vorbe- reitung für d as Berufsleben“, er- klärt Sieberer und spricht sich klar für dieses Schulmodell aus: „Die Jugendlichen bekommen durch die berufspraktischen Tage einen Einblick in den Be- ruf und ihnen wird neben Wis- sen auch der richtige Umgang vermittelt.“ Der Polytechni- sche Lehrgang hilt auch bei der Wahl der richtigen Lehr- stelle, wie Sieberer erklärte. Er- freut ist der Hopfgartner Bür- germeister über den Beschluss der Tiroler Regierungsklausur die Lehre aufzuwerten. Meisterprüfung auf Staatskosten Doch der AAB-Vertreter denkt bereits einen Schritt weiter und fordert, dass die Meisterprü- fung küntig n icht mehr von den Prülingen, s ondern vom Staat inanziert werden soll, und das bundesweit. „Der Kostenaufwand für diese P rüfung i st sehr groß, hier soll eine Gleichstellung zum Uni-Abschluss erfolgen, wo die inanzielle Aufwand deutlich ge- ringer ist“, erklärt Sieberer. Dieser Schritt würde s ich auch auf die Volkswirtschat positiv auswir- ken ist sich der AAB-Bezirksob- mann sicher. Schulreform unnötig Den Reformwünschen im S chul- system kann Paul Sieberer, selbst von Beruf Lehrer, nicht son- derlich viel abgewinnen. „Ich hab hier das Gefühl, d ass man ohne Plan und Ziel eine Re- form durchziehen will. Grund- sätzlich bin ich nicht gegen die Reform, aber es sollte das Ziel klar deiniert sein. In erster Linie sollen die Kinder in der Schule das Grundwissen er- halten und verstehen. Daher geht es doch um die Vermitt- lung von Inhalten und nicht um Strukturen.“, erklärt S ie- berer und sieht im bestehen- den System auch noch Poten- tial für E insparungen. Sieberer spricht sich auch klar gegen eine Aulösung d er Son- derschulen aus, denn es handelt sich hier um spezielle Förder- schulen, die auch Grundfer- tigkeiten vermitteln. Elisabeth M. Pöll AAB-Bezirksobmann Paul Sieberer will die Meisterprüfungen a uf Staatskosten inanzieren Erleichterung bei Meisterprüfung Ganslernbahn erinnert an die Sieger des Ganslernslalom mit individueller Gestaltung der Sessel Eine Hommage an den Slalom Josef Burger, Melanie Kaindl, Sepp Hechenberger, Herbert Hauser, Karl Schwingenschlögl, P eter Obernauer, Hannes Trinkl und Michael Huber bei der Präsentation der neugestalteten S essel. Foto: Pöll
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