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Aktuell 2 Ausgabe 4 Blaulicht Drohung mit Schusswaffe Kirchberg | Bereits am 17. Jän- ner gegen 7.30 Uhr hat ein 46-jähriger I taliener in einem Hotel in Kirchberg mit einer Schusswafe (Pistole - Marke/ Type derzeit nicht bekannt) aus bisher noch unbekann- ter Ursache vorerst eine An- gestellte des Hotels und an- schließend zwei H otelgäste bedroht und hat dann in der Folge, ohne Forderungen ge- stellt zu haben, luchtartig das Hotel verlassen. Anschließend h at der Mann in der Nähe d es Bahnhofes noch einen weiteren Passan- ten mit der Pistole bedroht, wobei sich auch ein Schuss löste, a ber niemand zu Scha- den gekommen ist. Der 46-jährige I taliener konnte nach einer intensiven Fahndung von der Polizei aus- geforscht und festgenommen werden. Die Tatwafe konnte bei der Festnahme nicht sicher- gestellt und trotz einer intensi- ven Suche bis dato auch nicht aufgefunden werden. Der Ita- liener wurde zwischenzeitlich in die Justizanstalt Innsbruck überstellt. Bei Auindung der Tatwafe (Pistole - Marke/Type nicht be- kannt) bzw. einer schwarzen Skijacke, welche der 46-jährige Italiener zur Tatzeit trug, bitte unverzüglich die n ächste P o- lizeidienststelle verständigen. Gegenstände nicht berühren! Anders gebaut als genehmigt: Vize-Bürgermeister t ritt zurück Bauprojekt kostet Vize das Amt Heute, Donnerstag, wird in der öffentlichen G emein- deratssitzung das Amt des Vize-Bürgermeisters neu vergeben. Aurach | In der Kochau reiht sich eine Villa an die andere. Das Viertel in Aurach gilt als eine noble Gegend. Heidi Horten und die russische Milliardä- rin Jelena Baturina haben hier ihr Domizil. Eine neugebaute Villa in diesem Nobelviertel wird jetzt zum Verhängnis f ür den Auracher Vize-Bürgermeis- ter und Bauunternehmer Peter Obermoser. Besagte Villa wurde anders gebaut als genehmigt. Am 17. Dezember ließ Bürgermeister Andreas Koidl deshalb den Bau einstellen. Jetzt muss das Bau- verfahren neu aufgerollt werden. Neue Pläne müssen vorgelegt werden. „Es sind sicher Dinge dabei, die genehmigt werden können, a ber die Umsetzung entspricht nicht dem geneh- migten Plan“, erklärt B ürger- meister Andreas Koidl. „Die Thematik wird hochgespielt“ Als Bauherr der Villa fungiert ein deutsches Ehepaar. In das Bauvorhaben involviert ist auch Vize-Bürgermeister Peter Ober- moser mit seiner Firma. „Ich darf festhalten, dass ich nicht der Bauherr bin, sondern ledig- lich ein Werkunternehmer. Bei den Gemeindeentscheidungen für dieses Bauvorhaben habe ich mich bereits im Jahre 2009 als befangen erklärt. Die hema- tik wird aus meiner Sicht aus politischen Gründen hochge- spielt. Ich kann in dieser Sa- che keinen Skandal erkennen, es handelt sich meines Erach- tens um eine baurechtliche An- gelegenheit, wie sie nicht nur bei diesem betrofenen Projekt vorkommt. Dies wird nun oh- nehin baurechtlich geprüt und ich nehme an, zu einem ge- ordneten Abschluss geführt“, nimmt Peter Obermoser per Mail dazu Stellung. Bürgermeister f orderte politische Konsequenzen Bürgermeister Koidl forderte politische Konsequenzen. „Es schaut nach Rücktritt aus“, sagte der Bürgermeister gegenüber dem Kitzbüheler Anzeiger letzte Woche. Die Aussage von Koidl bestätigte s ich: Die Tagesord- nung der heute, Donnerstag, um 19.30 Uhr stattindenden öfentlichen Gemeinderats- sitzung enthält a ls dritten Ta- gesordnungspunkt „Wahl des Bürgermeister-Stellvertreters“. Obermoser war in der Ge- meinde Aurach auch im Ge- meindevorstand und im Bau- ausschuss vertreten. (Noch-)Vize-Bürgermeister Peter Obermoser zu seinem Rücktritt: „ Bereits vor einigen Monaten habe ich unserem Bürgermeister im Z uge eines Gespräches die Gemeindear- beit in der kommenden Peri- ode betrefend mitgeteilt, dass ich für die n eue Amtsperiode nicht mehr zur Verfügung s tehe. Es ist mir zeitlich nicht mehr möglich, die umfangreichen Aufgaben, welche ich für die Gemeinde übernommen habe, noch längere Z eit auszuüben. Es ist an der Zeit zukuntsori- entierte Entscheidungen her- beizuführen. Diese w erden nun umgesetzt, wie ich hofe auch einstimmig, ein qualiizierter Vizebürgermeister f ür A urach gewählt und a ndere Umstruk- turierungen in den Gruppie- rungen vorgenommen.“ Wer folgt auf Peter Obermoser nach? Wer in die Fußstapfen v on Pe- ter Obermoser treten könnte, stand bei Redaktionsschluss noch nicht fest. „Wir haben bisher keine Wahlvorschläge erhalten. Es genügt, wenn der schritliche Vorschlag am Tag der Wahl eingeht“, erklärt A mts- leiter Georg Brunner. Fakt ist, dass es sich um einen ÖVP-Kandidaten h andeln wird. Im Auracher Gemeinderat sind mit Bauernbund, Wirtschats- bund und ÖAAB a usschließlich ÖVP-Listen v ertreten. Johanna Monitzer Wunderschöne V illen reihen sich in der Kochau in Aurach nebeneinander. Wer es sich leisten kann, wohnt hier. Vize-Bür- germeister Peter Obermoser war mit seiner Firma dort in einem Bauprojekt involviert. Foto: Monitzer Redaktion: Tel. 05356/6976-19 redaktion@kitzanzeiger.at www.kitzanzeiger.at
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