Archiv Viewer
Ausgabe im Vollbild öffnen
Zurück zur Übersicht
Aktuell 29. Jänner 2015 5 sehr verkehrsintensiv. „Wenn schon ein solch großes P rojekt – worüber w ir sehr froh sind – umgesetzt werden soll, dann muss auch der Umbau dieser Kreuzung integriert werden“, fordert der Bürgermeister, der noch mit weiteren Diskussio- nen rechnet, bis die Baumaschi- nen aufahren können. Margret Klausner Immer wieder ist die Reit- her Kreuzung in der Höhe des Stanglwirts in Going Schauplatz spektakulä- rer Unfälle – v or kurzem präsentierte das Baube- zirksamt überarbeitete Pläne zur Entschärfung der Kreuzung samt einer Einbindung in das neue Gewerbegebiet. Bürger- meister Josef Pirchl zeigt sich erfreut über das an- gedachte Projekt, vermisst jedoch eine Lösung für die Stanglwirts-Kreuzung. Going | „Man kann es drehen und wenden wie man will – die Reither Kreuzung ist unsere Todeskreuzung. Daher kämp- fen wir seit Jahren darum, dass diese endlich entschärt w ird“, erklärt G oings Bürgermeis- ter Josef Pirchl. Immer wieder komme es dort zu schwersten Unfällen, o t genug habe sie be- reits Todesopfer gefordert. Jetzt gibt es endlich realisierbare Pläne, um die E inbindung in die Loferer Bundesstraße end- lich sicherer zu machen. „Wir haben im Land massiv Gas ge- geben und sind sehr froh darü- ber, dass dieses für uns s o not- wendige Straßenbauprojekt a uf der Liste des Landes inzwischen vorgereiht wurde“, informiert der Dorfchef. Bereits im Vorjahr präsentier- ten die Straßenbauer des Bau- bezirksamtes ein erstes Projekt, mit dem sie zwei Fliegen mit ei- ner Klappe schlagen können. Die Gemeinde Going hat ne- ben der Loferer Bundesstraße ein über 5.000 Q uadratmeter großes G ewerbegebiet ausge- wiesen, allerdings verfügt die- ses noch über k eine Zufahrt, die doch eine bauliche Her- ausforderung ist, da eine Brü- cke über die A che benötigt w ird „Da wir aber schon zahlreiche Interessenten haben, ist es für uns natürlich w ichtig, dass wir diese Zufahrt rasch realisieren können“, betont der Dorfchef. Das Gewerbegebiet sei dort sehr gut platziert, da es kaum Anrainer gäbe – und a uch vor allem weil dort seit Generatio- nen auch ein Sägewerk betrie- ben worden war. Zufahrt fehlt Die Straßenbauer haben daher ein Projekt ausgearbeitet, das zum einen diese notwendige Zufahrt, aber auch gleichzeitig die Entschärfung d er Kreuzung beinhaltet. Demnach würde v on der Reither Landesstraße kom- mend, eine Brücke ü ber die B 178 führen und unterhalb d er derzeitigen Kreuzung bei der Goinger LKW-Ausweiche in die Bundesstraße e inmünden. Damit wäre d er von der Goin- ger Gemeindeführung seit 2006 favorisierte Kreisverkehr nicht mehr notwendig. Inzwischen, informiert Pirchl, sei das Pro- jekt vor allem im Bereich Ge- werbegebiet noch um eini- ges verfeinert worden und so in der Gemeinde auch vorge- stellt worden. Einen Zeitpunkt für die a ngedachte Realisierung des doch sehr umfangreichen Projektes gäbe es seines Wis- sens nach noch nicht. „Wir warten noch auf eine Re- aktion bzw. Stellungnahme der Goinger, bevor wir hier weiter- arbeiten können“, e rklärt d azu der Leiter des Baubezirksamtes, Erwin Obermaier, der leicht verwundert ist, dass diese bis- her noch nicht bei ihm im Amt eingelangt ist. Stanglwirts-Kreuzung nicht integriert Den Grund für die n och feh- lende Reaktion kennt Bürger- meister Josef Pirchl allerdings genau: „Wir sind natürlich grundsätzlich s ehr froh, dass hier etwas weitergeht und der Druck, den wir beim Land gemacht haben, auch fruch- tet. Das angedachte Projekt hat allerdings für uns e inen gravierenden Schönheitsfeh- ler. Zwar ist in die Planung die Entschärfung d er Reither Kreuzung sowie die Einbin- dung ans Gewerbegebiet ein- geflossen, aber was ist mit der Stanglwirts-Kreuzung?“, fragt sich der Dorfchef. Den diese Einbindung von der Loferer Bundesstraße in d en Ortsteil Prama sei ebenso unfallträch- tig und vor allem im Sommer Goinger fehlt bei Reither-Kreuzung-Projekt Lösung f ür P rama-Anbindung Lösung für „Todeskreuzung“ in S icht Die Reither Kreuzung in Going ist eines der Verkehrs-Nadelöhre im B ezirk. Doch eine Lösung für die Problematik ist in Aus- arbeitung. Fotos: Klausner „Wir haben im Land massiv Gas gege- ben und sind sehr froh darüber, dass dieses für uns so notwendige Straßen- bauprojekt auf der Liste des Landes in- zwischen vorgereiht wurde“, sagt Bür- germeister Josef Pirchl.
< Page 4 | Page 6 >
< Page 4 | Page 6 >