Kitzbüheler Anzeiger

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Aktuell 6 Ausgabe 5 Nach dem Rücktritt v on Peter Obermoser war die Neuwahl notwendig Wurzenrainer ist neuer Vize Andreas Wurzenrai- ner (ÖAAB) wurde am Donnerstagabend zum Vize-Bürgermeister v on Aurach gewählt. Aurach | Sachlich und emoti- onslos verlief der dritte Tages- ordnungspunkt „Wahl des Bür- germeister-Stellvertreters“ am vergangenen Donnerstagabend im Rahmen der Gemeinderats- sitzung in Aurach. Als einziger Wahlvorschlag wurde Andreas Wurzenrainer (ÖAAB) m it 12 Ja und einer ungültigen S timme von den Gemeinderäten zum Vize-Bürgermeister g ewählt. Die Wahl war aufgrund des Rücktrittes von Peter Obermo- ser (Liste Aurach Aktiv) not- wendig geworden. Obermoser ist, wie der Kitzbüheler An- zeiger berichtete, in ein Bau- projekt als Werkunternehmer involviert, welches der Bürger- meister als Baubehörde einstel- len ließ. Das Bauvorhaben weist Abweichungen zum genehmig- ten Bauplan auf. Es muss neu aufgerollt werden. „Die Einstellung des Baues war notwendig“ „Es freut mich, dass wir mit Andreas Wurzenrainer wie- der gemeinsam in eine Rich- tung gehen“, sagt Peter Ober- moser nach der Wahl. Er habe, wie er es auch schon gegenüber dem Kitzbüheler Anzeiger dar- gelegt hat, sowieso die Absicht gehabt, in der nächsten Periode für d as Amt nicht mehr zur Verfügung zu s tehen. „Weiters möchte i ch noch einmal dar- auf hinweisen, dass nicht mir, sondern dem Bauherren der Bau eingestellt wurde. Ich bin lediglich einer der Werkunter- nehmer. Die Notwendigkeit der Einstellung des Baues stelle ich aber außer F rage - der Bürger- meister konnte nicht anders“, so Obermoser. Obermoser bleibt im Gemeinderat Obermoser will sich weiterhin als „einfacher“ Gemeinderat für die Geschicke von Aurach ein- setzen. Aus dem Gemeindevor- stand zieht er sich zurück. „ Ich werde den Schwerpunkt Inf- rastruktur als Aufgabe im Ge- meinderat weiterverfolgen“, so Obermoser. „Obermoser hat viel für Aurach bewirkt“ Bürgermeister A ndreas Koidl hot, dass nun wieder Ruhe einkehrt. „Peter und ich haben fünf Jahre lang sehr gut zusam- mengearbeitet. Peter hat spezi- ell im Infrastrukturbereich viel geleistet“, erklärt Koidl. Andreas Wurzenrainer ist als Vize-Bürgermeister a uto- matisch im Gemeindevorstand vertreten. Neu im Gemeinde- vorstand hinzu kommt Jürgen Stelzhammer von der Liste „Au- rach Aktiv“ (Vertretung Ger- traud Pletzer). Heinz Pichler (ÖAAB) t ritt aus berulichen Gründen aus dem Gemein- devorstand zurück und s tellt sich nur noch als Vertretung für d en Vize-Bürgermeister zur Verfügung. „Sachlich arbeiten“ „Mich freut es, dass ich zum Vize-Bürgermeister gewählt wurde, obwohl es unter ande- ren Umständen wohl schöner gewesen wäre. I ch hofe, das wir die Emotionen nun weglassen und wieder sachlich für A urach arbeiten können“, so der frisch- gebackene Vize-Bürgermeister Andreas Wurzenrainer. Der 5. Bau, der in Aurach 2014 eingestellt wurde Der Bau, in dem Obermoser in- volviert war, war übrigens b e- reits der fünte d er innerhalb des abgelaufenen Jahres ein- gestellt werden musste. „Wir müssen hier einen Riegel vor- schieben, es darf nicht sein, dass zum genehmigten Bauplan noch weitere Pläne herumschwirren - hier gilt es hart durchzugrei- fen“, so Koidl. Johanna Monitzer Andreas gratuliert Andreas: Andreas Wurzenrainer (li.) ist der neue Vize-Bürger- meister von Aurach. Bürgermeister A ndreas Koidl gratuliert. Foto: Monitzer Außerdem Budget 2015 beschlossen Aurach | Die Gemeinderäte stimmten in ihrer jüngsten Sitzung einstimmig den Haus- haltsvoranschlag für 2 015 zu. Im ordentlichen Haushalt wurden 2.730.600 Euro und im außer- ordentlichen 15.000 Euro ver- anschlagt. Die Rücklagen betra- gen bis Ende des Jahres 317.600 Euro. In diesem Jahr leistet die Gemeinde einen Schuldendienst von 85.700 Euro (zuzüglich rund 18.600 Euro Zinsen), da- mit müsste der Schuldenstand am Ende des Jahres auf 961.000 Euro sinken, erklärte A mtslei- ter Georg Brunner. Größter Brocken: Sanierung HS Zu den größten Ausgaben ge- hören im kommenden Jahr der Kostenbeitrag für die S a- nierung der Hauptschule in Kitzbühel m it 300.000 Euro (Bedarfszuweisung 100.000 Euro). Für den Straßenbau inkl. Kosten der Gemeindear- beiter sowie Grundstücksablö- sen und Instandhaltungen ver- anschlagt die Gemeinde 204.600 Euro. 200.000 werden für die Wildbachverbauung Hoferbach einkalkuliert. „Wir hatten schon in den letz- ten Jahren große B rocken i- nanziell zu bewältigen. W enn wir aber heuer die Zahlungen für die S anierung der Haupt- schule abgeschlossen haben, können wir uns inanziell wie- der freier bewegen“, erklärt Bür- germeister Andreas Koidl. Auch mit kleinen Summen könne man aber viel bewegen, so der Bürgermeister. 4. Februar: Öfentliche Gemeindeversammlung Am 4. Februar indet im Gast- haus Hallerwirt die öfentliche Gemeindeversammlung statt. Bei der Versammlung werden die Bürger ü ber aktuelle und bevorstehende Projekte in der Gemeinde informiert. Beginn ist um 19.30 Uhr. Johanna Monitzer
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