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10 Ausgabe 6 Wirtschaft AMS und Wirtscha tskammer haben den Bedarf an Lehrlingen erhoben Entscheidungshilfe bei Lehrstellensuche Bezirk | In Zeiten steigender Ar- beitslosigkeit und Fachkräte- mangel, hat eine gute Ausbil- dung noch mehr Bedeutung bekommen, um einen geeig- neten Arbeitsplatz zu erhalten. Jugendliche können a us ei- ner Vielfalt an Ausbildungs- möglichkeiten wählen. Es gibt in Österreich m ehr als 200 Lehrberufe und eine Vielzahl an schulischen Ausbildungen. Dies macht die Entscheidung bei der Berufswahl nicht leich- ter. Umso wichtiger ist es, sich gut zu informieren. Das Arbeitsmarktservice Kitzbühel und die W irtschats- kammer haben den Bedarf der Wirtschat an Lehrlingen erhoben. Umfangreiches Lehrstel- lenangebot im Bezirk Der Lehrstellenanzeiger um- fasst mehr als 300 Lehrstellen in den verschiedensten Branchen und Lehrberufen. Über a ktu- elle Lehrstellenangebote kann man sich auf der AMS Kitzbü- hel Homepage www.ams.at/kitz- buehel informieren. Zusätzlich bietet das AMS eine Job App, die alle Lehrstellen und Stellen- angebote aus dem AMS eJob- Room direkt auf das Smart- phone oder Tablet liefert. Die neue AMS Job App ist in den Appstore für A pple und And- roid kostenlos und ohne Re- gistrierung verfügbar. Die Lehrausbildung ist im österreichischen Berufsaus- bildungssystem wohl eine der wichtigsten Ausbildungsschie- nen. „Das System der Lehraus- bildung gilt innerhalb der EU als vorbildlich. Besonders be- währt s ich der Mix aus Praxis im Lehrbetrieb und dem er- gänzenden theoretischen Un- terricht in der Berufsschule“, berichtet Manfred Dag, Leiter des Arbeitsmarktservice (AMS) Kitzbühel. „Erfreulich ist, dass derzeit noch immer ca. die Hälte a l- ler Schulabgänger in T irol eine Lehre absolvieren, wenn- gleich leider die Zahl der Ju- gendlichen, welche sich für eine Lehre entscheiden, rück- läuig i st“, so Klaus Lackner, Obmann der Kitzbüheler Wirtschatskammer. Lehrausbildung wird laufend weiterentwickelt Die Lehrausbildung ist kein starres System, sondern wird laufend weiterentwickelt. In den letzten Jahren wurden in vielen Bereichen ähnliche Lehrberufe zu Modullehrberufen zusam- mengefasst. Wie in einem Bau- kastensystem werden einzelne Ausbildungsmodule mitein- ander aubauend kombiniert. Nach der Absolvierung eines Grundmoduls erfolgt die Spe- zialisierung in einem Haupt- modul und Spezialmodulen. Ein Beispiel für s o einen mo- dularisierten Lehrberuf ist die Kratfahrzeugtechnik. „Wir bemühen uns s ehr, den Stellenwert der Lehre weiter zu verbessern und sie attraktiv für unsere Jugendlichen zu gestal- ten. Mit dem Pilotprojekt der Wirtschatskammer „Lehre mit Matura“ haben unsere Lehrlinge zusätzlich die M öglichkeit, n e- ben der Facharbeiterausbildung gleichzeitig auch die Matura zu machen“, so Lackner. Jeder Jugendliche verdient eine Chance. Daher appellie- ren Lackner und Dag an die Be- triebe, auch Jugendlichen mit Einschränkungen e ine Chance zu geben. Die integrative Be- rufsausbildung bietet hierbei entweder mit einer verlänger- ten Lehrzeit oder einer Teilqua- liizierung gute Möglichkeiten. Eine Lehrausbildung bietet eine fundierte Berufsausbildung. Foto: AMS Österreich
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