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Aktuell 6 Ausgabe 7 Landwirtschatskammerwahl – Heim will Kammer weitere fünf J ahre führen Keine Änderung an der S pitze der Bauernkammer Nicht nur in der Wirt- schaftskammer, auch in der Bauernkammer stehen im März die W ahlen an. Im Bezirk wird der Kirchdor- fer Josef Heim wieder die Liste des Bauernbundes anführen. Als dringendste Aufgaben in den nächsten Jahren sieht Heim die Um- setzung des neuen land- wirtschaftlichen Förder- programms bis 2020. Er setzt sich aber auch massiv für die Entschädigungs- ansprüche b ei der öffent- lichen Inanspruchnahme von landwirtschaftlichen Gründen ein. Kirchdorf | Die Landwirtschats- kammer ist seit Jahrzehnten die Domäne d es Bauernbun- des (ÖVP) – und s o wie es der- zeit aussieht, wird das auch so bleiben. Im März werden die Bauern zu den Urnen gerufen, um ihre Kammervertretung zu wählen. I m Bezirk Kitzbü- hel könnte e s allerdings sein, dass sich die Kandidaten des Bauernbundes gar keiner Wahl stellen müssen, d a es bisher nur eine Liste gibt. Ganz ohne Diskussion war aber die Listenerstellung auch beim Bauernbund nicht von statten gegangen. Gab es doch auch Stimmen, die sich dafür aussprachen, Bauernbundob- mann LAbg. Josef Edenhauser als Kammerobmann zu instal- lieren. Schlussendlich trafen die Verantwortlichen eine klare Entscheidung – der Kirchdor- fer Einwallbauer Josef Heim soll auch die nächsten f ünf Jahre die Kammer führen. M it Maria Burgmann aus Westen- dorf kandidiert ein neues Ge- sicht als Nummer zwei auf der Liste, als Nummer drei ist Jo- sef Edenhauser gereiht. Ein klares Signal für die J u- gend setzen die Bauernbünd- ler mit Andreas Kramer. Der Jungbauernobmann aus Kössen kandidiert auf Listenplatz fünf. Almförderungen hielten in Atem Josef Heim steht inzwischen be- reits zehn Jahre an der Spitze der Landwirtschatskammer im Bezirk Kitzbühel und zieht eine positive Bilanz über die a b- gelaufenen fünf J ahre. „Es wa- ren vor allem zwei Punkte, die uns in den vergangenen Jahren sehr bewegt haben. Da wir ös- terreichweit der Bezirk mit den meisten Almen sind, war na- türlich g erade die Diskussion um die Almförderungen f ür uns sehr schwierig“, sagt Heim. EU-Prüfer h atten bei Kontrol- len u.a. in ganz Tirol erhebli- che Unterschiede bei den von den Bauern angegebenen Flä- chen festgestellt und die Alm- förderungen eingefroren. Nach langwierigen Verhandlungen konnte schlussendlich doch eine Einigung mit der EU er- zielt werden. Die Neuregelung der Einheitswerte bei den Wald- besitzern war ebenfalls für die Mitarbeiter wie die Kammer- funktionäre e in riesiger Bro- cken, der zu bewältigen war. Rund 4000 Stunden wurden in den vergangenen Monaten in Beratungen und Infoveran- staltungen für die M itglieder und schlussendlich in Neufest- setzungen investiert. Retentionslächen im Zentrum Doch auch für die nächsten fünf J ahre gibt es für J osef Heim Schwerpunkte, die nicht nur die Funktionäre, sondern auch die Mitarbeiter der Kammer fordern werden. „Zum einen ist das die Umsetzung des neuen landwirt- schatlichen Förderprogramms, das bis 2020 läut“, e rklärt d er Kammerobmann. Ein weiteres hema, dass Heim massiv un- ter den Nägeln brennt: „Gerade aufgrund der Hochwasserka- tastrophen in den vergange- nen Jahren ist für die L and- wirte vor allem das Thema Grundinanspruchnahme zum Beispiel für Retentionsflächen in den Mittelpunkt gerückt.“ Die bäuerlichen Grundbesit- zer hätten n atürlich V erständ- nis, dass ihre Felder für s ol- che Flächen b enötigt w erden. „Aber wir reden hier von ei- nem massiven Eingriff in die Eigentumsrechte. Daher erwarte ich mir hier von der öfentlichen Hand faire Entschädigungen“, betont der Kammerobmann. Er habe bisher noch keinen Land- wirt erlebt, der seine Flächen nicht für s o etwas zur Verfü- gung stelle, aber die Bedingun- gen müssten hier schon stim- men. Und dafür w erde er sich auch einsetzen. Margret Klausner Kammerobmann Josef Heim in seinem Kuhstall - der Einwallbauer geht in seine dritte Periode als Kammerchef. Foto: Klausner Persönliche W etterberatung: Tel.: 0900 511 599 (2,16 Euro/min) Quelle: meteo experts Ab dem Freitag dreht der Wind in der Höhe immer öfter auf südwestliche Richtungen. V or- erst ändert sich wettermäßig noch wenig. Die Sonne gibt somit am Freitag nochmals den Ton beim Bergwetter an. In 2000 Metern hat es leichte Plusgrade. Am Wochenende mehr Wolken und Abkühlung. Es sind vorerst keine wirklich wesentlichen Beeinträchtigun- gen durch das Wetter zu erwar- ten. Die Witterungsreize wirken sich somit auch nicht allzu ne- gativ aus. Bewegung im Freien fördert das allgemeine W ohlbe- finden und stärkt das Immunsy- stem. Neigung zu Kopfschmer- zen bei Wetterfühligkeit. Allgemeine Wetterlage: Ein kräftiges Hochdruckgebiet über dem Alpenraum sorgt bis einschließlich Freitag für recht schönes Winterwetter. Jeweils tagsüber ist ein Hauch von Frühling spürbar. Am Wochen- ende dürfte das W etter dann et- was wechselhafter werden. Detailprognose: Freitag: Viel Sonne. Es zeigen sich höchstens ein paar dünne Federwolken sowie ein paar lo- kale Nebelbänke. Nachts ist es sehr frostig, tagsüber dann in der Sonne recht mild. Samstag: Die Wolken werden mehr und im Tagesverlauf teils auch dichter. Trocken. Sonntag: In der Früh kann es kurz schneien. Im Verlauf des Tages dann wieder zuneh- mende Auflockerungen. Freitag MAX: 4° MIN: –8° Sonntag Samstag MAX: 4° MIN: –4° MAX: 5° MIN: –2°
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