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Aktuell 19. Februar 2015 3 Blaulicht Drei Verletzte bei Unfall Kitzbühel | Am 14. Februar kam ein 23-jähriger M ann aufgrund von Sekundenschlaf auf der Paß hurn Bundesstraße ins S chleu- dern und kollidierte zuerst mit einem entgegenkommenden PKW und in Folge frontal mit einem dahinter fahrenden Auto. Die Lenker sowie zwei Bei- fahrerinnen wurden zum Teil schwer verletzt, vier weitere Fahrzeuginsassen blieben un- verletzt. An allen beteiligten Fahrzeugen entstand schwe- rer Sach- bzw. Totalschaden. Opferstock ausgeräumt Kitzbühel | Am 13. Februar gegen 17.30 Uhr haben zwei bisher un- bekannte Täter einen hölzernen Opferstock in der Pfarrkirche aufgebrochen und daraus Bar- geld entwendet. Beschreibung der Täter: Tä- ter 1: Ca. 190 cm großer M ann, bekleidet mit blauer Jacke, trug eine dunkle Kappe, vermut- lich nordafrikanischer Abstam- mung; Täter 2: C a. 180 cm großer Mann, bekleidet mit weißer J acke mit blauen Strei- fen, vermutlich nordafrikani- scher Abstammung. Zweckdienliche Hinweise sind an die PI Kitzbühel e rbeten. Diebstahl in einer Boutique St. Johann | Unbekannte Täter stahlen am 11. Februar gegen 17.10 Uhr mehrere hochwer- tige Kleidungsstücke in e iner Boutique. Bei den Tätern handelte es sich um drei Frauen im Alter zwischen 25 und 30 Jahren, blond, zwei Männern c a. 40 Jahre alt, einer davon groß und blond, begleitet von drei Bu- ben im Alter zwischen 10 und 12 Jahren, einer davon aufäl- lig dick. Sie sprachen Englisch, vermutlich irischen Dialekt. Zustimmung des Tourismusverbandes fehlt noch – Kirchdorfer optimistisch Liftentschuldung in Kirchdorf ist auf Schiene Knapp vor Weihnach- ten hatte die finanzielle Schieflage der Kirchdor- fer Skiliftgesellschaft für emotionale Debatten gesorgt. Der Gemeinderat beschloss eine Entschul- dung in Angriff zu neh- men. Demnach soll die Gemeinde 70 Prozent der Kredite übernehmen, der Tourismusverband den Rest. Vize-Bgm. Hans Hin- terholzer ist zuversichtlich auch noch die letzten Hür- den zu überwinden. Der Liftbetrieb läuft rund. Kirchdorf | Es war ein Schock für die Gemeindemandatare, als sie knapp vor Weihnachten von Finanzreferent und Vize-Bür- germeister Hans Hinterholzer erfuhren, dass die örtliche S ki- litgesellschat „im Grunde zah- lungsunfähig i st“, der Anzei- ger berichtete. Die Gemeinde zog die Notbremse, entschloss sich, nicht nur die entstande- nen Abgänge zu ü bernehmen, sondern eine komplette Ent- schuldung der Gesellschat in Angrif zu nehmen. Denn für die Kirchdorfer stand und steht fest, dass das kleine Skigebiet erhalten bleiben muss. Die Ge- sellschat, die bei den Banken mit über e iner Million in der Kreide steht, gehört zu 7 0 Pro- zent der Gemeinde, 30 Prozent besitzt der Tourismusverband sowie einige Gesellschater. „Es ist fünf n ach zwölf “, begrün- dete Hinterholzer damals sei- nen Vorstoß, die E ntschuldung in Angrif zu nehmen. Lage wieder rosiger Jetzt, zwei Monate später, s ieht die Lage für d as kleine Kirch- dorfer Gebiet wieder rosiger aus. Die drei Schlepp- sowie der Sessellit laufen auf Hoch- touren, auf den Pisten tummeln sich die Wintersportler. „Die Entschuldung ist auf Schiene“, freut sich Hans Hinterholzer. Die Gemeinderäte hatten ja bereits im Dezember zuge- stimmt, 70 Prozent der Kredite zu übernehmen. „Noch fehlt al- lerdings die aufsichtsbehördli- che Genehmigung der Bezirks- hauptmannschat, dass wir das machen können“, sagt der Fi- nanzreferent. Er sei aber mehr als optimistisch, dass auch diese Hürde k ein Problem darstellt. Froh ist er vor allem auch über die gute Zusammenarbeit mit den betrofenen Banken. Allerdings fehlt entgegen anderslautender Meldungen noch die Zustimmung des Tou- rismusverbandes St. Johann, Oberndorf, Kirchdorf und Er- pfendorf. Dieser soll im Rah- men der Entschuldung die rest- lichen 30 Prozent übernehmen. „Es wird im Verband grund- sätzlich d arüber diskutiert“, informiert TVB-Geschätsfüh- rer Gernot Riedel. Einen dei- nitiven Beschluss gäbe e s aber nicht. „Wir haben derzeit noch zu wenig Informationen, um eine Entscheidung trefen zu können“, sagt Riedel. Was aber nicht heiße, dass es diesen nicht geben werde. In Kirch- dorf ist man jedoch zuver- sichtlich, auch von den Tou- ristikern die Zustimmung zu bekommen, damit im klei- nen Skigebiet auch die nächs- ten Generationen von Kirch- dorfern das Ski fahren lernen können. Margret Klausner Die Entschuldung ist zwar noch nicht über die Bühne – im Kirchdorfer Skigebiet ist die Stimmung dank der guten Schnee- lage jedoch sehr gut. Foto: Klausner
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