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13 26. Februar 2015 Wirtschaft Die Abgabenquote zu hoch, das Steuersystem zu kompliziert, beides vernichtet Wachstum und Arbeitsplätze. Eine R e- form braucht mehr Zeit und Know-how, als die Regierung investiert, und vor allem ein Ziel. All das fehlt, beklagen Tausende Betriebe, die in Österreich investieren und Arbeits- plätze schaffen. Kitzbühel | 5.000 Unternehmen an 17.000 Standorten, die mehr als 250.000 Mitarbeiter beschäti- gen und mehr als 32 Mrd. Euro Umsatz pro Jahr erwirtschaten. Ihre Forderungen sollten bei der Arbeitnehmerseite und bei der Politik Gehör inden, e rklärt Mag. Gregor Hoch, Präsident der Österreichischen Hotelier- vereinigung. Das hat zwei gute Gründe: „ Wir sind es, die in Ös- terreich Arbeitsplätze schafen und Steuern zahlen. Wir sind die Guten.“ „Steuerreform“: Rück - schlag für den S tandort Hoteliervereinigung, Handels- verband, Gewerbeverein, Rei- severband, Austrian Council of Shopping Centers und Land&- Forst Betriebe Österreich ha- ben sich zur Arbeitgeber-Al- lianz zusammengeschlossen, weil Reformen in Österreich seit Jahrzehnten nicht mehr als Lippenbekenntnisse sind: Mini- male Entlastungen werden auf die lange Bank geschoben und postwendend durch überpro- portionale Verteuerungen ad absurdum geführt: E iner Lohn- nebenkostensenkung um 0,2 Prozentpunkte folgte die Erhö- hung der KV-Löhne um m ehr als das Zehnfache. Mit der an- gekündigten Steuerreform droht ein neuerlicher Rückschlag: „Da werden Strukturen einzemen- tiert, die uns schon jetzt Ar- beitsplätze und W achstum kos- ten. Das weiß j eder,“ stellt Hoch den „Reform“-Prozess in F rage: „So werden die Rahmenbedin- gungen entwickelt, unter denen wir in den kommenden Jahren arbeiten sollen? Das geht nicht an ein paar Halbtagen. Das muss man ernst nehmen.“ „Reformpolitik nach österreichischer A rt“ In den kommenden Jahren ste- hen Tausende Arbeitgeberbe- triebe in Österreich vor der Auf- oder Übergabe. Es darf bezweifelt werden, dass kompe- tente Übernehmer i hre Zukunt in die Hand einer „Reformpo- litik nach österreichischer Art“ legen wollen. Dazu bräuchte e s eine auf lange Sicht angelegte Strategie. Die angekündigte Re- form dürte d as Gegenteil sein: „Alle reden von Reform, letzt- endlich ist es ein Abtausch von Klientel-Interessen. Von einem gemeinsamen Ziel, geschweige denn vom berühmten großen Wurf kann keine Rede sein.“ Bezeichnend sind Überlegun- gen, eine Lohnsteuersenkung durch höhere M ehrwertsteuern zu inanzieren: „Das ist ‚Loch auf, Loch zu‘-Politik der übels- ten Sorte – mit dem äußerst un- angenehmen Nebenefekt, dass sie Arbeitsplätze zerstört“, hält Hoch fest. Steuerreform braucht Strukturreform Man sieht Konzepten an, wel- cher Aufwand darin steckt - siehe „Steuerreform“ von 2009: Keiner erinnert sich daran. „Das hat einen Grund: Es wurde ähn- lich viel Know-how und Krea- tivität darin i nvestiert wie jetzt. Von Reform kann da wie dort keine Rede sein“, erklärt H och. Für die d urchgesickerten Plattit- üden brauche man keine Exper- ten, für e ine echte Struktur-Re- form braucht es mehr. Dabei liegen die Eckpunkte auf der Hand: Mehr Arbeitsplätze e ntste- hen nur durch mehr Wertschöp- fung im Land. Der Fokus müsse auf mehr Wettbewerbsfähigkeit, also auf die Entlastung des Fak- tors Arbeit gelegt werden, knüpt Hochs Appell an Regierung und Arbeitnehmervertretung. Mogelpackung Steuerre- form – wo bleibt der VKI? Eine zentrale Forderung der Arbeitgeber ist die substanzi- elle Senkung der Belastungen: „Was die Bundesregierung hier ankündigt, i st eine Mogelpa- ckung: Tut ein Unternehmer dasselbe, schreitet der Verein für K onsumenteninformation ein - zu Recht“, verweist Hoch auf eine „Reform“, di e nicht mehr sein dürte a ls das Ver- schieben der Steuerlast von Arbeitnehmern zu Arbeitslo- sen: „Die Lohnsteuersenkung wird uns teuer kommen: Wir werden sie mit dem Verlust vieler Arbeitsplätze bezahlen“, befürchtet Hoch. Mogelpackung „Steuerreform:“ Wo b leibt die Strukturreform? ÖHV: W erden Lohnsteuersenkung mit Verlust von Arbeitsplätzen b ezahlen S c h u lt as ch en - Akti on St . Jo han n • T. 053 52 / 6 2 4 2 5 Von Montag, 2. März bis Samstag, 7. März 2015 heißt es für alle baldigen Taferlklassler, Einserschü- ler und Schwindelzet- telprofis: Schnappt eure Eltern und kommt zu Stem- pel Dinger! In dieser Woche gibt es minus15 Prozent auf alle Schultaschen! St. Johann | Für die e inen muss es eine echte Walker sein, für die a nderen McNeill. Si- cher ist: In punkto Design und Qualität b ekommen alle Schultaschen-Kollektionen – von Deuter, Step by Step bis hin zu Samsonite sowie Ruck- säcke v on Deuter und Cooca- zoo – einen glatten Einser. Damit die Schule rundum Spaß macht, bietet das Stem- pel Dinger-Team auch Kom- plettsets und Zubehör wie Handarbeitskoffer und Kin- dergartentaschen – jetzt al- les minus 15 Prozent. Geschenk für alle Damit der Spaßfaktor n icht zu kurz kommt, gibt es auch ein kleines Überraschungs- geschenk für a lle Kinder. Die Schultaschen-Aktion minus 15 Prozent gilt nur im Zeitraum von Montag, 2. bis Samstag, 7. März, d eshalb unbedingt den Termin vormerken und vorbei- kommen! Das Team von Stem- pel Dinger in St. Johann, Fie- berbrunnerstraße, freut sich auf euch. Kontakt & Öfnungszeiten Stempel Dinger, Fieberbrun- nerstr. 18, St. Johann, Tel. 05352/62425, Mo bis Fr von 8 bis 12 und 14 bis 18 Uhr. Sams- tag von 9 bis 12 Uhr. www.dingerdruck.com P.R Schultaschen-Aktion von 2. bis 7. März b ei Stempel Dinger/St. Johann Stempel Dinger macht Schule
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