Kitzbüheler Anzeiger

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Aktuell 2 Ausgabe 10 Blaulicht Verkehrsunfall mit Verletzten Waidring | Am 24. Februar lenkte eine 46-jährige F rau aus den Niederlanden ihren PKW von der „Steinplatte“ ta lwärts f ah- rend aus bisher ungeklärter U r- sache in eine hangseitig beind- liche Wasserrinne und geriet anschließend über den talseiti- gen Fahrbahnrand, worauf sich das Fahrzeug mehrfach über- schlug und erst in einer Baum- gruppe zum Stillstand kam. Der im PKW mitfahrende Sohn konnte leicht verletzt aus dem Wrack aussteigen. Die Lenke- rin war im KFZ eingeklemmt und musste unter Anwendung der Bergeschere von der Feu- erwehr Waidring sowie einer Bergrettungsmannschat ge- borgen werden. Die Rettung St. Johann brachte den Jungen ins BKH St Johann – die Heli1-Be- satzung log die Lenkerin ins UKH Salzburg. Am KFZ ent- stand Totalschaden. Kinder und Familien in den Mittelpunkt stellen: Tiroler Kinderwelt gegründet Die Österreichische Kinderwelt vertritt seit 1960 die Interessen und Anliegen der Kinder und Jugendlichen bis zum 14. Lebensjahr. Nun wurde die Kinderwelt auf Initiative der Jungen Volkspartei Tirol wiedergegründet. „Ich freue mich, dass diese wichtige Organisation für Kinder und Familien nun auch in Tirol aktiv wird“, so Familienministerin Sophie Karmasin zur Gründung. Bezirk | Ziel der wiedergegrün- deten Organisation ist es, den Kindern in ganz Tirol eine sinnvolle Freizeitbeschätigung anzubieten. Bei diversen Ver- anstaltungen, vom Malwettbe- werb bis zum Ferienlager, sollen die Kinder neue Freundschaf- ten knüpfen und e in Gemein- schatsgefühl e rleben können. Der Obmann der Kinderwelt Dominik Schrott meint dazu: „Kinder sind die Zukunt unse- res Landes. Wir wollen sie und ihre Eltern bestmöglich d abei unterstützen, i hren Alltag zu meistern. Mit lustigen und ac- tionreichen Spielen wollen wir den Kindern ein Lächeln ins Gesicht zaubern. Denn Kin- derlachen ist Zukuntsmusik!“ Kinderbetreuung im Mittelpunkt Neben Spaß und S piel stehen für die K inderwelt eine pro- fessionelle Kinderbetreuung und die außerschulische F ör- derung der Kinder, vor allem im Bereich der Kreativität, im Mittelpunkt. „Um eine hoch- wertige Betreuung der Kin- der bei Veranstaltungen si- cher stellen zu können, wollen wir mit ausgebildeten Pädago- ginnen und Pädagogen a ber auch mit interessierten und in der Betreuung erfahrenen Erwachsenen zusammenar- beiten. Außerdem möchten wir mitarbeiten, Tirol auch weiterhin zu einem der kin- der- und familienfreundlichs- ten Bundesländer zu machen“, so der Landesgeschätsführer Matthias Weger. Tirolweit aktiv Um die administrativen Auf- gaben des Vereins kümmert sich Simon Ewerz als Landes- sekretär: „ Da wir als Kinder- welt tirolweit arbeiten wollen, besteht das Team im Vorstand aus Personen aus dem gan- zen Land. Unser Ziel ist es, so schnell wie möglich e in großes und funktionierendes Netzwerk aufzubauen, um unsere Ange- bote in ganz Tirol bereitstellen zu können.“ Komplettiert wird der Vor- stand durch Landesobmann Stellvertreterin Anna Haselwan- ter aus Oetz, Finanzreferentin Angela Raggl aus Roppen und Vorstandsmitglied Christoph Pichler aus Kitzbühel. Bund und Länder s chnüren 90 M illionen Euro schweres Paket für d ie frühe S prachförderung: Palfrader: „Meilenstein für die Kinder“ Ob Wortschatzspiele, Vor- lesen oder Begriffe erraten – damit Kinder bei Schul- antritt die Unterrichtsspra- che Deutsch ausreichend beherrschen, setzt das Land Tirol seit 2008 auf die sprachliche Frühförderung im Kindergarten. Bezirk | Diese basiert auf der mo- bilen und stationären Sprach- förderung s owie auf interkultu- rellen Projekten für K inder mit nichtdeutscher Muttersprache. Insgesamt 30 Millionen Euro investierten Bund und Länder im Rahmen einer 15a-Vereinba- rung von 2008 bis 2015 in diese Bildungsmaßnahme. N un geht die Bund-Länder-Vereinbarung mit einer deutlichen Erhöhung der Gelder in die Verlänge- rung: 90 Millionen Euro stehen für die K inderbetreuungsjahre 2015/2016 bis 2017/2018 für die sprachliche Frühförderung zur Verfügung. Dies wurde auf po- litischer Ebene zwischen Bund und Ländern v ereinbart. Mehr als fünf M illionen Euro an Bun- desmitteln ließen n ach Tirol. Das Land Tirol steuert zusätz- lich 2,5 Millionen Euro bei. Da- rüber h inaus fördert d as Land Tirol die Personalkosten in Kinderbetreuungseinrichtun- gen im Jahr 2015 mit 54 Milli- onen und im Jahr 2016 mit 59,5 Millionen Euro. Drei- bis sechsjährige Kinder fördern Ziel der Bund-Länder-Verein- barung ist es, drei- bis sechsjäh- rige Kinder – insbesondere mit nicht deutscher Muttersprache – so zu fördern, d ass sie mit Volksschuleintritt die Unter- richtssprache Deutsch mög- lichst gut beherrschen. „Früh- kindliche Bildung ist ein Gebot der Chancengleichheit: Gerade Kinder mit einer anderen Mut- tersprache proitieren davon, wenn sie möglichst f rühzeitig in den Kinderbetreuungseinrich- tungen gefördert werden. Gute Deutschkenntnisse sind uner- setzlich für d en Schul- und Bil- dungserfolg sowie der Schlüssel zur gesellschatlichen Integra- tion“, ist Tirols Bildungslan- desrätin Beate Palfrader über- zeugt. „Ich freue mich sehr, dass die sprachliche Frühför- derung auch in Zukunt zahl- reichen Kindern zugutekom- men kann“, dankt Palfrader Integrationsminister Sebastian Kurz für die k onstruktiven Ge- spräche und d en positiven Ab- schluss der Verhandlungen. „Es geht darum, früher zu investie- ren, statt später zu r eparieren. Wir geben viel Geld aus für A r- beitslosenverwaltung und Coa- chings, aber viel zu wenig für die Frühförderung. Jeder Euro, den wir in die frühe F örderung investieren, rechnet sich spä- ter vielfach“, betont BM Kurz. Im Kindergartenjahr 2014/2015 kommen in rund 450 Tiroler Kin- dergärten zusätzlich zum Fach- personal speziell ausgebildete SprachförderpädagogInnen zum Einsatz. Bewährt h at sich auch das Projekt „Interkulturelle Er- ziehung für K inder mit nicht deutscher Erstsprache“. Dabei werden umfassende Aspekte der interkulturellen Pädagogik gemeinsam von pädagogischen Fachkräten und mehrsprachi- gen AssistentInnen für die K in- der aubereitet. Die Förderung der Erstsprache und das Erler- nen der Zweitsprache stellen ei- nen wichtigen Teilbereich dar.
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