Kitzbüheler Anzeiger

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37 5. März 2015 Land & Leut e ten britischen Wochenmagazin „he Oberserver“ und sie be- gann gleichzeitig für interna- tionale Printmedien zu arbei- ten. Zunächst im M ode- und Kulturbereich, daneben war sie als Art Director und Stylis- tin in der Modebranche tätig, suchte Models und die Kleider aus, besprach das Styling mit den Fotografen. Die Mode sei ihr einfach passiert, erzählt sie, „ich bin da so hineingerutscht“. Mit der Zeit sei ihr diese Art der Tätigkeit allerdings zu lang- weilig geworden. „Das stunden- lange Warten, bis die richtige Lichtquelle auf- und eingestellt worden ist, war mir zu fad, die herkömmlichen Modefotos ge- nerell zu steif, zu artiiziell.“ Der Grif zur Kamera war für sie deshalb nur eine logische Konsequenz. Mit analoger Fotograie eigenen Stil entwickelt Wobei die alleinige Modefo- tograie die Künstlerin n icht zufriedenstellt, wie sie sagt. „Meine Bilder sollen sozial- kritisch und aufdeckend sein, ich will mit ihnen etwas aussa- gen.“ Dabei setzt sie ausschließ- lich auf die analoge Fotograie, sie ist sozusagen zu ihrer Tra- demark geworden. Seit 2010 arbeitet Britta Burger zusätzlich a ls Journalistin in der Moderedaktion „Cooler“, und gründete „ Cheap Tricks“, ein Fanzine für F otograie, Subkul- tur und Kunst, dessen Chefre- dakteurin sie ist. Liegt ihr Fokus küntig m ehr auf dem Journalismus oder der Fo- tograie? Für e ine Seite entschei- den kann und will sich Britta Burger nicht. „Die Menschen sollen meine Arbeiten sehen“, so lautet ihr Anspruch. Diese seien mit Hilfe der Printme- dien einem wesentlich größe- ren Personenkreis zugänglich, als durch Ausstellungen, die besucht werden müssen. F ür ihren Ausstellungskatalog hat sie deshalb auf die teure Hoch- glanzvariante bewusst verzich- tet und stattdessen Zeitungspa- pier bevorzugt. Das Fotograieren wird für die Oberndorferin auch wei- terhin im Vordergrund stehen. Ihre Bilder will sie küntig in- ternational präsentieren, einer Ausstellung in der Heimat ist sie nicht abgeneigt. Britta Bur- ger: „Wenn mich jemand fragt, würde ich meine Bilder gerne in Kitzbühel h erzeigen.“ Alexandra Fusser t Gegensätze
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