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Aktuell 8 Ausgabe 10 Positive Nachrichten konnte VP-Bezirksobmann Ernst Huber aus Innsbruck mitbringen. 10,3 Millionen Euro wurden für W ohn- bauprojekte im Bezirk Kitzbühel b eschlossen. Bezirk | Im Tiroler Wohnbauför derungskuratorium wurden kürzlich F örderanträge vom De zember 2014 bis Februar 2015 behandelt. Für B auprojekte im Bezirk Kitzbühel w urden bei der Sitzung insgesamt Kredite, För- derungen und Beihilfen in der Höhe v on 10,3 Millionen Euro beschlossen. „Für v iele heimi- sche Häuslbauer und W oh- nungskäufer wäre der Traum vom Eigenheim ohne die Fi- nanzierungsmittel der Wohn- bauförderung n icht umsetzbar“, zeigt sich VP-Bezirksobmann Ernst Huber erfreut über die genehmigten Mittel. Mit Jänner 2 015 wurden die Mittel des Landes nochmals um 20 Millionen Euro aufge- stockt, zugleich die Fördersätze erhöht und die E inkommens- grenzen angehoben. „Mit der Wohnbauförderung werden die Menschen in unserem Bezirk bei der Erfüllung i hrer Wohnwün- sche unterstützt, n euer Wohn- raum geschafen und bestehende Wohnungen und Häuser s aniert. Gerade in wirtschatlich heraus- fordernden Zeiten werden mit den Mitteln der Wohnbauför- derung zudem die heimischen Bauunternehmen gestärkt und so wichtige Arbeitsplätze in d er Region gesichert“, steht für H u- ber der hohe Nutzen des Tiro- ler Fördermodells außer Frage. VP-BO Ernst Huber: 10,3 Millionen Euro fürs W ohnen im Bezirk Zusätzliche F ördermittel Ernst Huber freut sich über die zusätz- lichen Fördermittel. Foto: VP Tirol Weltfrauentag: VP-Frauen fordern faire Anrechnung der Pensionszeiten Lackner warnt vor Altersarmut Auf das Thema Frauen und Pension wollen die VP-Frauen aufmerksam machen. Sie fordern: Mehr Kindererziehungszeiten und Pensionssplitting als Rezept gegen möglichen Pensionsschock. Bezirk | Anlässlich des Weltfrau- entages am 8. März m achen die Frauen in der Tiroler Volkspar- tei erneut auf das hema Frauen und Pension aufmerksam. „Gerade für viele Frauen war die Zustellung des Pensionskon- tos ein Schock,“ so Landesleiterin Nationalrätin Liesi Pfurtscheller, „aber zum einen ist dieser Be- scheid eine Momentaufnahme und zum anderen gibt es Mög- lichkeiten, die Pensionsvorsorge zu optimieren. Deshalb sind wir seit Herbst in Tirol unterwegs, um Frauen dahingehend zu in- formieren. In vielen Gesprächen haben wir festgestellt, dass es nach wie vor große W issenslü- cken über die L eistungen unse- res Pensionssystems gibt. So ist beispielsweise das Modell des Pensionssplittings fast nahezu unbekannt.“ „Egal für welches Lebensmo- dell sich eine Frau entscheidet, die rechtzeitige Absicherung für d as Alter ist wichtig, gerade alleinstehende Frauen sind ot von Altersarmut bedroht“, warnt Bezirksleiterin Bürgermeiste- rin Brigitte Lackner. „Nach wie vor leisten Frauen die Haupt- arbeit bei der Kindererziehung und der Plege von Angehöri- gen. Dadurch unterbrechen sie häuig i hr Berufsleben und ar- beiten überdurchschnittlich ot in Teilzeit. Deshalb gilt es, spe- zielle Chancen für F rauen auf- zeigen und ihnen damit Ängste nehmen.“ „Auf Bundesebene setzen wir uns vehement dafür e in, dass wei- tere Verbesserungen, wie zum Bespiel die Ausweitung des Pen- sionssplittings und die pensions- begründende A nrechnung von vier Jahren pro Kind, egal in wel- chem Abstand die Kinder gebo- ren wurden, eingeführt werden,“ schließt P furtscheller. Im Vergleich liegt der durch- schnittliche Jahresbruttobezog eines Mannes bei 32.954 Euro, jener einer Frau bei 19.101 Euro. Die Frauen gehen durchschnitt- lich mit 57,4 Jahren in Pension, die Männer zwei J ahre später, mit 59,4 Jahren. Ein großer Unterschied liegt auch beim durchschnittlichen Pensions- bezug. Hier liegt das Jahres- einkommen der Männer bei 26.390 Euro (1.350 monatlich) und jenes der Frauen bei 15.650 Euro (950 monatlich). Brigitte Lackner warnt vor Altersar- mut bei Frauen. Foto: Tiroler VP Außerdem Grüne: Damit vom Ackern was bleibt „Damit vom Ackern was bleibt“, bekräftigt der Grüne S pitzenkandidat bei der Landwirtschafts- kammerwahl David Hechl „braucht es vor allem kleine aber wichtige Ver- änderungen.“ Bezirk | Die Eigenversorgung Tirols mit Gemüse liegt h eute bei ca. 80 Prozent. Die Bäue- rinnen und Bauern im Bezirk Innsbruck Land produzieren den Großteil davon, kleine Teile liefern die Bezirke Schwaz und Imst. „Mehr Bewusstsein bei den Konsumenten bezüglich saisonaler Verfügbarkeit und wir nähern uns d en 100 Pro- zent. Es muss sich aber auch die Landwirtschatskammer als Vertretung der Bauern stärker für f aire Preise einsetzen“ ist David Hechl überzeugt. Auch bei der Milchproduk- tion könnten kleine Verände- rungen Großes b ewirken. „Ak- tuell wird in Tirol Getreide im Wert von 50 Millionen Euro ver- füttert, was zu e iner Überpro- duktion von 120 Prozent führt. Weniger zugekaute Futtermit- tel führen zu w eniger Überpro- duktion, daraus resultieren bes- sere Preise“ klärt H echl auf. Die Grünen B äuerinnen und Bauern setzen stark auf die Zusammenarbeit in der Re- gion. Hechl betont „Wir wol- len, dass der Tourismus nicht nur mit unserer Kulturland- schaft wirbt, sondern auch 100 Prozent der heimischen Produkte in den Gastrono- mie- und Hotelleriebetrieben verarbeitet.“ Zusammen mit Hechl kandidiert auch Josef Holzknecht, der bekräftigt: „Es braucht kein TTIP, das führt l ediglich zu Preis- und Qualitätsverfall. W ichtig ist eine jährliche I ndexanpassung der Lebensmittelpreise, um die Landwirtschat für alle Tiroler- Innen zukuntsit zu machen.“
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