Kitzbüheler Anzeiger

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Aktuell 7 14. Juli 2016 Horngipfel Frühstück Sonntag, 17. Juli 2016 Mit Morgenandacht, Weisenbläser, Sonnenaufgang, Tirol Milch-Bergfrühstück und geführter W anderung. KitzWanderberge rufen! Die schönsten Panoramablick e. Sonderfahrt - um nur EUR 36,00 (für Erwachsene) - in die frische Natur- & Klangwelt, inkl. Frühstück: 1. Gondelfahrt ab 04.30 Uhr Voranmeldung bis 17.00 Uhr am Vortag bei der Bergbahn Kitzbühel unter Tel. +43 5356 / 6951-1411 oder per Mail an: hornbahn@kitzski.at KA_III_62_Seite 7_Sommer 2105.indd 2 30.06.16 10:20 Seit über s echs Monaten beschätigt eine W idmung den Gemeinderat in St. Ulrich Ein Stall mit K onfliktpotential Der Neubau eines Stallge- bäudes im Ortsteil Flecken sorgt im St. Ulri- cher Gemeinderat und bei den Nachbarn für Diskus- sionen. Das Land Tirol akzeptierte die einstimmig erfolgte Widmung der Gemeinde nicht. St. Ulrich | Für K opfschütteln sorgte die Entscheidung des Lan- des Tirol bei der Gemeindefüh- rung von St. Ulrich, dass die ein- stimmig erfolgte Widmung für den Neubau eines Stallgebäu- des aufgehoben werden soll. „Jetzt wurde uns der schwarze Peter zugeschoben“, so der ein- hellige Tenor. Die Widmung, die der Ge- meinderat am 17. Dezember des Vorjahres beschlossen hatte, er- laubte es den Bauern ihren ab- gebrannten Stall oberhalb des bisherigen Standortes neu zu er- richten. „Damals, kurz nach dem Brand am Hof, schien das für a lle Beteiligten sowie den anwesen- den Beamten, die beste Lösung zu sein. Ein neuer Stall, der den heutigen gesetzlichen Anforde- rungen entspricht, hätte a uf der alten Stelle keinen Platz gehabt“, erzählt B ürgermeisterin B rigitte Lackner. Auch der örtliche Raum- planer Friedrich Ortner sprach sich für die n otwendige Wid- mung aus. Der Beschluss wurde im Gemeinderat so schnell wie möglich e instimmig gefasst, um das landwirtschatliche Fortbe- stehen der Familie zu sichern. Warum neue Widmung? Nun hat das Land angeord- net, dass die damals erfolgte Widmung aufzuheben ist. Der Stall muss weiter unten neu ge- baut werden. „Es war ein Hin und Her. Das Land begründet ihre Entscheidung damit, dass Grundressourcen gespart wer- den müssen“, e rklärt L ackner. Die Raumordnungsabteilung beim Land Tirol will zu ihrer Entscheidung keine Stellung- nahme abgeben. „Es handelt sich um ein anhängiges V erfah- ren, da kann keine Auskunt er- teilt werden“, heißt e s von Sei- ten der Behörde. Nachbarn sind verärgert Auch die Nachbarn sind mit der Situation nicht zufrieden. Eine Hausbesitzerin wandte sich an den Kitzbüheler Anzei- ger. „Nun wird der Stall mit einem Abstand von nur sieben Metern an unser Grundstück heran gebaut. Wir vermieten Ferienappartements - das ist für uns n icht tragbar“, erklärt Gertraud Hauser. Die Familie hat bereits ver- sucht, sich beim Land Tirol Ge- hör zu v erschafen. „Wir haben an die zuständigen S tellen im Land geschrieben und auch eine negative Stellungnahme zur Widmung abgegeben“, so Hauser. Die Familie vermisst alternative Lösungen. „ Wenn der Stall nur zwanzig Meter nach oben versetzt würde, wä- ren wir schon zufrieden“, er- klärt die H ausbesitzerin und plädiert a uf eine gegenseitige Rücksichtnahme. Der Landwirt kann mit der Entscheidung leben, wie er ge- genüber den Gemeinderäten in der Sitzung erklärt. „ Im Rah- men der Möglichkeiten, die mir vom Gesetz her gelassen wer- den und der Grund der mir zur Verfügung steht, ist das eine annehmbare Lösung“, so der Landwirt. Der Familie geht es jetzt da- rum, dass sie ihren neuen Stall nach langem Hin und Her end- lich errichten kann. Obwohl auch das noch dauern wird, denn die Nachbarn haben be- reits ankündigt, e rneut Ein- spruch einzulegen. Dann muss sich der Gemeinderat neuerlich mit der Widmung befassen. Johanna Monitzer Im Ortsteil Flecken sorgt eine Widmung für D iskussionen. Foto: Monitzer Außerdem Eine Million für den Bezirk Bezirk | Die Tiroler Landesre- gierung hat kürzlich die zweite Ausschüttung a us dem Ge- meindeausgleichfonds beschlos- sen. „Mehr als eine Million Euro Landesmittel ließen in den Bezirk Kitzbühel“, inf or- miert ÖVP-Bezirksparteiob- mann Bgm. Ernst Huber. Der Schwerpunkt in diesem Quartal liegt im Neu- und Ausbau der Verkehrsinfrastruktur. Rund zwei Drittel aller Mittel sind dafür reserviert. „Straßen sind für Gemeinden besonders kos- tenintensiv. Ohne Zuwendun- gen des Landes könnte vieles nicht inanziert werden. Zudem müssen im B ezirk Kitzbühel aufgrund der vielerorts weit- verzweigten Wegenetze große Summen in den Erhalt dieser wichtigen Infrastruktur inves- tiert werden“, weiß Ernst Huber. In der zweiten Tranche sind Mittel ebenso für die K inder- betreuung, für die W ildbach- und Lawinenverbauung sowie für die S onderförderung K anal vorgesehen.
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