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KULTUR & SZENE „Frantz“ im Kino Monoplexx St. Johann | François Ozons ak- tuelles Meisterwerk „Frantz“ ist am Donnerstag, . Jänner, a b Uhr im Kino Monoplexx in der Alten Gerberei St. Johann zu sehen. Zum Inhalt: Kurz nach dem Ersten Weltkrieg in einer deutschen Kleinstadt geht Anna jeden Tag zum Grab ihres Verlobten Frantz, der in Frankreich gefallen ist. Eines Tages legt Adrien, ein junger Franzose, ebenfalls Blumen auf das Grab von Frantz. Das Ge- heimnis um Adriens Anwesen- heit im Ort nach der deutschen Niederlage entfacht unvorher- sehbare Reaktionen. Bacon-Werke bei Pedit Kitzbühel | Die aktuelle Ausstel- lung in der Galerie Gaudens Pe- dit wird vom 6. Januar bis 18. Februar um 3 Arbeiten von Fran- cis Bacon bereichert werden. Blues in Fieberbrunn Fieberbrunn | „he fancy Blues Band“ und „he BlueShadows“ gastieren am Freitag, 13. Jänner, im Riverhouse in Fieberbrunn, Beginn 21 Uhr. Karten an der Abendkassa. „he fancy Blues Band“ bringt Schätze d er Blues Geschichte wieder, z.B. von B.B. King, Eric Clapton, Stevie Ray Vaughan u.v.m. – und das neu verpackt. Die Band besteht aus erfahrenen Musikern: Harry Wudler (Vocals, Flute, Guitar), Andreas E. Wallner (Electric Guitar), Peter Salinger (Blues Harp), Stefan „Big Boy“ Ritter (Bass), Walter Graf (Drums). Als Vorgruppe agiert die heimische Blues-Formation „BlueShadows“ (S tefan Obwal- ler - Gitarre, Peter Dürnberger - Drums, Reinhardt Wurnig - Keyboard/Gesang und Gerhard Polak - E-Bass/Gesang/Texter). Bereicherung für d ie Hopfgartener Kulturszene mit neuem Vierer-Team Achtung, die Kulturbande ist los Kirsten Fajt, Anil Dönmez, Mariella Sturm und M ichael Kirchmair (v.l.) wollen als „Kulturbande“ die Hopfgartener Szene aufmischen. In Hopfgarten tritt die „Kulturbande“ auf den Plan und will nochmals neu definieren, was „Rund um die Kultur“ so geboten wird. Hopfgarten | Spätestens seit der furiosen Lesung von homas Raab dürte k lar geworden sein, dass die Hopfgartener Kultur- landschat frischen Dünger er- hält. D as Vierer-Gespann Anil Dönmez, K irsten Fajt, Mariella Sturm und Michael Kirchmair ist angetreten, um die Dinge an- ders anzugehen und dem Ver- anstaltungskalender der Markt- gemeinde nebenbei noch einige Facetten hinzu zu fügen. „Wichtig ist uns, Trefpunkte für die M enschen zu schafen“, sagt Kirsten Fajt. Dabei darf man durchaus auch neue Wege gehen – etwa unkomplizierte „Mond- schein“-Kinoabende ohne große Vorbereitung. Lässig h eißt a ber natürlich n icht nachlässig: „ Wir stellen den Anspruch an uns selbst, dass unsere Veranstal- tungen hochwertig sind, mit ei- nem guten Eventdesign“, erläu- tert Michael Kirchmair dazu. „Wir wollen auch große N a- men nach Hopfgarten bringen“, sagt Dönmez. Es darf aber auch Platz für d as eigene, das Kleinod sein: „Eine Symbiose von hei- misch und urban. Das eine schließt d as andere nicht aus.“ Konzerte, Kabaretts, Kino und Lesungen gehören zum S piel- feld der Bande – die nächste größere Lesung ist wieder im Oktober geplant. Außerdem betreut das Team auch das be- liebte Hopfgartener Weinfest. Letzteres brauche man ohne- hin nicht zu verbessern, betont Dönmez, „ höchstens e in wenig abschmecken.“ „Rund um die Kultur Hopfgarten“ 2.0 Die Kulturbande, das ist „Rund um die Kultur“ 2.0. „Rund um die Kultur Hopfgarten“ wurde vor über 2 0 Jahren von Idealis- ten rund um Walter Möllinger gegründet und leistete wichtige Kulturarbeit. Das Werk wird nun fortgeführt – m it neuem Logo, neuem Namen und einer Menge frischer Visionen. „Die Bande, das ist einerseits ein Bindeglied, andererseits steht es für f rech und aktiv“, erläutert D önmez. „Unabhängigkeit i st uns wich- tig“, ergänzt e r. Die Kulturbande ist eine ARGE und hat daher keine starre Vereinsstruktur. Jeder ist willkommen, mitzu- arbeiten. „Wir möchten j eden ins Boot holen“, unterstreicht auch Kirchmair, „ein Netzwerk schafen.“ „Traum wäre ein Hauptquartier“ Was aus der „Kulturbande“ heraus entstehen kann, ist für das Team jedenfalls eine weite Sphäre. Viele Ideen werden ge- wälzt, geträumt, gewagt. Wobei auch ein gewisser Realitätssinn in der alltäglichen K ulturarbeit nicht fehlen darf. „Wir sind Vi- sionäre, a ber auch realistische Kalkulisten“, schmunzelt Kirch- mair. Einen Traum darf sich auch die Kulturbande leisten: „Ein Hauptquartier für uns“, ist sich das Quartett einig. Ein Trefpunkt im Markt, um die Kulturarbeit weiter zu tragen. Elisabeth Galehr
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