Kitzbüheler Anzeiger

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Aktuell 4 Ausgabe 2 Einbahnregelung in Kitzbühel w urde nach Verkehrsgipfel aufgehoben Der Verkehr rollt wieder Aufatmen bei den Verkehrs teilnehmern in Kitzbühel. Die Einbahn- regelung für die Klos- tergasse, Heroldstraße und Malinggasse wurde vergangene Woche aufge- hoben. Entschieden wurde dies bei einem kurzfristig einberufenen Verkehrsgip- fel. Kitzbühel | Die Wintersaison hatte noch gar nicht richtig be- gonnen, viele Gästebetten wa- ren noch leer, doch der tägli- che Stau in der Gamsstadt war Programm. Der Verkehr durte aufgrund der Einbahnregelung, die die Klostergasse, Herold- straße und Malinggasse be- traf, nur noch in eine Richtung ließen – und d as von 8 bis 18 Uhr. Spätestens ab 15 Uhr be- gann sich der erste Stau zu ent- wickeln, otmals war hier aber ein Falschparker der Auslöser. Der Höhepunkt d es täglichen Verkehrschaos wurde gegen 17 Uhr erreicht. Hier reichte der Stau bis zur Reitherkreuzung in Richtung Kirchberg zurück. Verkehrsgipfel zur Lösungsfindung Ein Umstand, der für v iel Är- ger in der Bevölkerung und besonders auch bei Betrieben, Die Einbahnregelung für die K lostergasse, Heroldstraße und Malinggasse, die täglich von 8 bis 18 Uhr galt, wurde nach dem Verkehrsgipfel aufgehoben. Foto: Pöll wie Taxiunternehmern oder der Hotelerie sorgten. Die Liste der Beschwerden schien end- los. Aus diesem Grund wurde von Bürgermeister K laus Wink- ler ein Verkehrsgipfel einberu- fen, an dem neben Vertretern der Stadtgemeinde, der Blau- lichtorganisationen, des Touris- mus, der Bergbahn, der Taxiun- ternehmer und der Wirtschat geladen waren. Es galt, eine ge- meinsame Lösung zu inden. Diese war ofensichtlich. Mit dem Bau des Minikreisels bei der Reischkreuzung wurde im Herbst 2015 ein richtungswei- sender Schritt für die K itzbü- heler Verkehrslösung g esetzt. Der Verkehr konnte dadurch in beide Richtungen ließen, die Einbahnregelung war über- lüssig und S tau‘s blieben aus. „Es gab aber massive Beden- ken der Bundespolizei, wor- auhin heuer die Einbahnrege- lung wieder eingeführt werden musste“, heißt e s aus dem Rat- haus. Mit der Einbahnrege- lung wurde der Verkehr verla- gert, vor allem der Gries wurde enorm belastet. Bei dem Verkehrsgipfel am letztwöchigen Dienstag einigte man sich, die Einbahnregelung aufzuheben. Dies sollte jedoch nicht ohne begleitende Maß- nahmen erfolgen. Im Bereich der Jochberger Straße und J o- sef-Herold-Straße w erden nun Mitarbeiter einer Security Firma eingesetzt, um die Falschparker so rasch wie möglich in G rif zu bekommen. Zudem kann es zu temporären Umleitungen kom- men, damit der Verkehrsluss erhalten bleibt. Löwingerbühne lässt grüßen Herbe Kritik an der Vorgehens- weise kommt aus dem Lager der FPÖ. „ Das Ende der selbst- geschafenen Kitzbüheler Cha- os-Einbahnregelung als großen Erfolg zu verkaufen, kann nur der ÖVP e infallen. Das gleicht schon der Löwingerbühne“, hä lt Stadt- parteiobmann und Gemeinderat Alexander Gamper fest. Schon im Vorfeld war absehbar, dass die Verkehrsführung in dieser Form in den stärksten Tagen im Jahr nicht funktio nieren kann. Gamper weiters: „Normalerweise sollte ich mich wundern, warum ich als Ausschussobmann für In- nenstadt, ruhender Verkehr und Taxis zu so einer wichtigen Sit- zung wieder einmal nicht einge- laden wurde. In diesem Fall be- danke ich mich aber ausdrücklich bei Bürgermeister Winkler, dass er mir meine wertvolle Zeit nicht gestohlen hat.“ Elisabeth M. Pöll Aus meiner Sicht Große Bühne für die Jungen Ein neues Kapitel in der Ge- schichte der Hahnenkamm- rennen wird in den nächsten Tagen aufgeschlagen. Erst- mals wird auf der Streif ein Europacuprennen ausgetra- gen. Für die jungen Fahrer ist dies ein erstes Herantasten an jene Strecke, die nicht nur zu den respekteinflößensten zählt, sondern auch Weltruhm hat. Dabei gehen die jungen Athle- ten mit dem gleichen Einsatz und Mut ans Werk wie ihre Vorbilder im Weltcup-Zir- kus. Während a ber der Kö- nigsklasse des Skisports, dem Weltcup, eine große m ediale Aufmerksamkeit gilt, scheint die zweite Klasse im Skisport, der Europacup, jenseits der Öffentlichkeit zu passieren. „Im Fußball w ird von der Champions League über die Bundesliga bis zur zweiten Liga alles übertragen. I m Ski- sport nur der Weltcup“, kriti- sierte K.S.C.-Präsident M ichael Huber und setzte gemeinsam mit dem ORF ein deutliches Zeichen für d en Ski-Nach- wuchs. Erstmals wird ein Eu- ropacuprennen live auf ORF1 übertragen. Ein erster, bedeutender Schritt, dem aber noch viele weitere folgen müssen, d amit die Leistungen der jungen Ski- sportler entsprechend ins Ram- penlicht gestellt werden. Wer die Stars von morgen live se- hen will, hat in den nächsten Tagen drei Mal die Möglichkeit dazu. Am Montag, 14. Jänner, indet die EC-Abfahrt in Kitz- bühel s tatt, am Mittwoch, 18. Jänner, b eim FIS-Riesentorlauf in Kirchberg und am Donners- tag, 19. Jänner, b eim FIS-Sla- lom in Westendorf. Hingehen lohnt sich und die Youngsters haben sich auch eine tolle Zuschauerkulisse verdient. Elisabeth M. Pöll poell@kitzanzeiger.at
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