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Brixen | Die Firma Markus Schermer, Brixentaler Sand- und Kies- werk bietet ein breites Spektrum im Bereich Kieswerkprodukte, Erd- und Wegebau, Transport, Deponie und Recycling an. Im Rahmen der alljährlichen, traditionellen W eihnachtsfeier wurden Mitarbeiter geehrt, die der Firma schon seit Jahrzehn- ten die Treue halten. Markus Schermer und Wirtschaftskammerobmann, Klaus Lack- ner bedankten sich bei den Mitarbeitern für die w ertvolle Mit- arbeit in all den Jahren. Im Bild vorne (v.l.n.r.) Klaus Lackner, Lisi Schermer, Andrea Schermer, Christian Steindl, Claudia Auer, Josef Rieser, Markus Schermer; hinten (v.l.n.r.) Josef Vollgger, Günther Heim, Willi Nagele, Rudi Krimbacher und Markus Schermer jun. Foto: Schermer Einige klare Ansagen an die Politik hatten Tirols Wirtschaftskammer-Prä- sident Jürgen B odenseer sowie Kitzbühels WK-Ob- mann Klaus Lackner beim Neujahrsempfang parat. Kitzbühel | Einmal mehr machte Lackner bei dieser Gelegenheit auf das hema Verkehr in der Bezirkshauptstadt aufmerksam. Er betonte, dass bei den Bau- arbeiten an der St. Johanner- straße zahlreiche B etriebe Um- satzeinbußen zu verzeichnen hatten. Daher blickt er bereits jetzt schon mit Sorge auf den zweiten Bauabschnitt, der im Frühjahr 2 017 umgesetzt wer- den soll. „Um die Situation zu entschärfen, fordere ich das Land Tirol dazu auf, die Bau- maßnahmen zu b eschleunigen.“ Erfreulich ist für K laus Lackner hingegen, dass bei der Umfahrung Kitzbühel zu- mindest „erste Fortschritte erzielt“ wurden. Anlässlich des Neujahrsempfangs wieder- holte der Bezirks-Kammerchef seine Forderung nach einer ra- schen Umsetzung der Umfah- rung: „Es wäre schön, wenn der Spatenstich zum Jubiläum 7 50 Jahre Stadterhebung Kitzbü- hel im Jahr 2021 gesetzt wer- den könnte.“ Das abgelaufene Wirtschats- jahr war in Tirol und im Bezirk ein gutes, wie Jürgen B oden- seer und Klaus Lackner beto- nen und das mit positiven Aus- sichten auf das Jahr 2017. „Auf der anderen Seite mussten die Unternehmer mit Politpopu- lismus fertig werden“, wie Bo- denseer ergänzt. E r forderte zu Reformen auf – etwa lexiblere Arbeitszeiten zuzulassen und andererseits Leistung wieder attraktiv zu machen. „Weg von der sozialen Hängematte“, for- mulierte es Bodenseer. Hintergrund ist der Fachkräf- temangel, der „auch den Bezirk nicht loslässt“, sagt Klaus Lack- ner. Er übte K ritik an den Zu- mutbarkeitsbestimmungen, die verhindern, dass etwa arbeits- lose Köche und K ellner aus dem Osten Österreichs nach Tirol „geschickt“ werden können. Lehre im Kampf gegen Fachkräftemangel Den Fachkrätemangel will die Wirtschatskammer vor allem mit der heimischen Jugend be- heben: „An die 50 Prozent der Jugendlichen entscheiden sich für die L ehre“, sagt Lackner. Er verweist auf diverse Berufso- rientierungsmaßnahmen der Kammer, etwa die Plattform „Berufsreise.at“ oder das Be- rufsfestival. Gleichzeitig soll die Lehre mit Matura noch verstärkt werden. Gleichwohl räumt Lackner ein, dass es mit den höher bilden- den Schulen einen regelrech- ten „Kampf “ um die Jugendli- chen gibt. Hinzu kommt, dass das Image der Tourismuswirt- schat als Arbeitgeber leidet. Betriebsnachfolge unterstützen Ein weiterer Schwerpunkt, den die Wirtschatskammer in die- sem Jahr setzt, ist die Erleich- terung der Betriebsnachfolge im Bezirk. „In den kommenden drei bis vier Jahren werden ca. 800 Fir- mennachfolger im Bezirk ge- sucht“, erklärt Lackner. Die Wirtschatskammer appelliert an die Übergeber, sich mit der Jugend zusammenzusetzen. Eine Betriebsübergabe w ill gut vorbereitet sein. Im kommen- den Jahr will die Wirtschats- kammer des Bezirks daher positive Beispiele gelungener Betriebsübergaben in den Fo- kus rücken. Gleichzeitig besteht weiter- hin das Angebot struktureller Unterstützung, i n Form von Servicepaketen und umfang- reicher Beratung. Elisabeth Galehr Anlässlich d es WK-Neujahrsempfangs kam auch das hema Verkehr in Kitzbühel a uf ‘s Tapet Den Fachkräftemangel b ekämpfen Der Direktor der Wirtschaftskammer Tirol Thomas Köhle, V izepräsidentin Bar- bara Thaler, Obmann Klaus Lackner und WK-Präsident Jürgen Bodenseer (v.l.) informierten über die wichtigsten F orderungen. Foto: Galehr WIRTSCHAFT
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