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18 Ausgabe 3 Wirtschaft Die Wirtschaftskammer Kitzbühel blickt auf ein umfangreiches Beratungs- jahr zurück. Kitzbühel |  So w urden im Jahr 20 persönliche und telefonische Beratungen durch- geführt. H inzu kam noch schri liche Anfragen. Viele ka- men von potenziellen Grün- dern, wie WK-Bezirksstellen- leiter Balthasar Exenberger erläutert. Die aktuellen Grün- dungszahlen für d as Jahr liegen noch nicht vor, im Jahr waren es im Bezirk Kitz- bühel a ber stolze . „Es gab auch im vergangenen Jahr ei- nen wahren ‚Run‘. Ic h glaube wir werden die Gründerzah- len von sogar noch über- steigen“, ergänzt Exenberger. Rund Prozent sind tatsäch- liche Neugründungen, d er Rest betri Übernahmen e ines be- stehenden Betriebes. Die Wirtschaftskammer versuche, den Gründern ein gutes Rüstzeug f ür die e rste, harte Zeit mitzugeben. Das geschieht durch Hilfestellung und Beratung. Die Gründungen e rfolgen großteils d urch Einheimi- sche – das Panorama reicht von Metalltechnik bis hin zur Gastronomie. Registrierkasse und Facharbeitermangel Im abgelaufenen Jahr brannte den Unternehmern nicht zuletzt vor allem das ema Registrier- kasse unter den Nägeln. A uch dazu wurden zahlreiche Bera- tungen angeboten. „Die Sensi- bilität d er Unternehmer zu die- sem ema ist da, die Wirtscha setzt es um“, so Exenberger. Jedes Jahr vor der Saison sieht sich die Wirtscha skammer na- turgemäß auch verstärkt m it Anfragen bezüglich d er Fach- krä eproblematik konfrontiert. In Kooperation mit dem AMS wird hier versucht, so gut es geht zu unterstützen. Wenn es um das ema Fach- krä e geht, ist natürlich e ines der Herzensanliegen der Wirt- scha skammer, die Förderung der Lehre, nicht weit. Im Bereich Bildung ver- weist Exenberger auf zahlrei- che Erfolge. Lehre mit Matura – Matura und Lehre Im abgelaufenen Jahr waren bei- spielsweise Lehre-mit-Matu- ra-Teilnehmer in Ausbildung. „Diese jungen Leute sind mit hohem Engagement dabei“, freut sich Exenberger. Aber nicht nur „Lehre mit Matura“ wird forciert, auch „Matura und Lehre“ soll ver- stärkt in d en Fokus rücken. Junge Maturanten haben dabei die Möglichkeit, e ine fachliche Lehrausbildung in verkürzter Form zu absolvieren und da- durch ein ausgezeichnetes Rüst- zeug für d en Arbeitsmarkt zu erhalten. In diesem Zusammenhang unterstreicht Exenberger, wie wichtig das ema Berufsori- entierung an den Schulen ist – auch an der AHS, „Nicht um abzuwerben, sondern um zu informieren.“ Um den Einstieg in die Be- rufswelt leichter zu gestalten, gibt es bereits zahlreiche Aktio- nen und Plattformen: etwa das Berufs-Festival, die Berufsinfo- tage, „Berufsreise.at“ un d seit neuestem die „Berufschallenge“. Die Wirtscha skammer bietet zudem weitere Serviceleistun- gen für B etriebe an, die Lehr- linge aufnehmen wollen. In diesem Zusammenhang wur- den Feststellungsver- fahren geleistet sowie Beratun- gen zu Berufsausbildungsgesetz und Förderungen d urchgeführt. So wurde erreicht, dass immer mehr Betriebe Lehrlinge ausbil- den wollen. Elisabeth Galehr Im abgelaufenen Jahr hat das Wirtscha skammer Kitzbühel w ieder einiges bewegt Über 2.000 B eratungen angeboten Die Wirtschaftskammer Kitzbühel hat sich für heuer das Thema Fachkräfte und Betriebsnachfolge auf die F ahnen ge- schrieben. Foto: Galehr Daten & Fakt en Das Jahr 2016 in der WK Bezirk | Im Jahr wurden persönliche, telefonische und schri liche Beratungen durchgeführt. D as WK-Team absolvierte Betriebsbesuche. Zudem wurden sieben Unter- nehmer und Mitarbeiter von der WK geehrt. Im abgelaufe- nen Jahr wurden Junge-Wirt- scha -Meeting-Points sowie der Jungunternehmer-Cocktail abgehalten. „Frau in der Wirt- scha “ gestaltete sechs Veran- staltungen im abgelaufenen Jahr. Ebenfalls sechs Veranstal- tungen hielt die Wirtscha s- kammer Kitzbühel s elbst ab, z.B. zu emen wie der Regis- trierkassenp icht sowie TTIP und CETA. Im Bereich Bildung wurden WIFI-Kurse mit Teil- nehmern und Teilnehmer- stunden verzeichnet. Im Bereich der Interessens- vertretung wird ein besonde- rer Fokus auf die Fachkrä e- frage gelegt. Weitere emen sind u.a. das Vorantreiben der Breitbandinitiative im Bezirk gemeinsam mit der Bezirks- hauptmannscha und den Ge- meinden sowie die nachdrück- liche Forderung nach einer Verkehrslösung f ür K itzbühel. Insgesamt gibt es laut aktu- ellen Daten . Wirtscha s- kammer-Mitglieder im Bezirk.
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