Kitzbüheler Anzeiger

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Aktuell 4 Ausgabe 3 Nach Terroranschlägen S icherheitskonzepte evaluiert – Videoüberwachung a n den Eingängen Blaulichter auf Ansturm gerüstet Seit Wochen laufen auch bei den Einsatzorga ni- satio nen die Vorbereitun- gen für die Hahnenkamm- rennen auf Hochtouren. Über 100 S anitäterinnen und Sanitäter sind im Einsatz, überdies wird die polizeiliche Präsenz heuer erneut erhöht. Kitzbühel | Sie sind gerüstet – jene Einsatzorganisationen, die an diesem Wochenende dafür sorgen, dass die Hahnenkamm- rennen wieder zu einem fröh- lichen und hofentlich fast un- fallfreien Skifest werden. Im Hintergrund laufen die Vorbe- reitungen für e inen reibungslo- sen Ablauf u.a. bei der Polizei, dem Roten Kreuz, der Bergret- tung, aber auch bei der Feuer- wehr bereits seit Wochen. Vier Notärzte „Wir sind gut vorbereitet“, in- formiert der Geschätsführer des Roten Kreuzes, Herbert Haid, „wir haben in etwa rund 100 Sanitäterinnen und S ani- täter während dieser Tage im Einsatz.“ Auch heuer kom- men wieder Rot-Kreuz-Helfer aus Oberösterreich, Nieder- österreich und Vorarlberg in die Gamsstadt, um ihre Tiro- ler Kollegen zu unterstützen. Nicht nur im Zielgelände s ind die Helfer unterwegs, in einem Container wurde überdies b e- reits eine Notfallstation ein- gerichtet. „Abwechselnd sind auch vier Notärzte im Dienst“, schildert Haid, der eine positive Bilanz auch über d as vergan- gene Jahr zieht, „Da ist glück- licherweise nicht viel passiert.“ Auch in der Fanzone in der Innenstadt sind die Sanitäter unermüdlich im Dienste i hrer Nächsten im E insatz. Wie im- mer sind auch Bergretter na- hezu aller Ortstellen des Bezir- kes vor Ort und übernehmen den Pistenrettungsdienst. „Seit die Parallelstreif während der Rennen ofen ist, ist es besser geworden“, erklärt Einsatzleiter Florian Haderer. Viele sind auf Skiern unterwegs und können sich im Gelände b esser bewe- gen. Es passiere daher glückli- cherweise nicht mehr so viel. Präsenz in Uniform Über die E insatzstärke d er Po- lizei während d er Renntage hält sich Einsatzleiter und Bezirks- polizeikommandant Martin Rei- senzein wie immer bedeckt. Al- lerdings werden heuer wieder mehr Beamte im Einsatz sein. „Wir zeigen optische Präsenz, es werden sehr viele Kollegen in Uniform unterwegs sein“, erklärt d er Polizeichef. Au- ßerdem w ird die Polizei heuer mit Videoüberwachung arbei- ten. „Darüber w ird aber an den Eingängen informiert“, b etont Reisenzein. Die globale Ter- rorbedrohung ist für die P o- lizei natürlich a uch in Kitzbü- hel hema. Das Einsatz- bzw. Sicherheitskonzept sei einmal mehr angeschaut und auch überarbeitet w orden. Wich- tig sei für i hn überdies a uch die enge Zusammenarbeit mit den Veranstaltern, den Behör- den und natürlich d em Secu- ritystab, betont Martin Reisen- zein. Im Einsatz sind jedenfalls Beamte aus ganz Österreich, u.a. auch Spezialeinheiten, wie Sprengstofexperten. Heli CX vor Ort Rettung gibt es im Notfall auch aus der Lut. „Wie schon im Vor- jahr wird die Mannschat des Hubschrauber CX direkt vor Ort beim Zielgelände e insatzbe- reit sein“, erklärt C helug retter des ÖAMTC, A ndreas Steger. Im Falle des Sturzes eines Rennfah- rers auf der Streif wird der Verun- fallte zu einem geeigneten Zwi- schenlandeplatz gelogen und von dort aus mit dem Team des Hubschrauber C4 in das nächst- gelegene Krankenhaus gelogen. „Das System hat sich bestens be- währt“, b etont Steger. So würde der Heli CX relativ rasch wieder vor Ort sein und es käme zu k ei- ner längeren Rennunterbrechung. Neben anderen Blaulichtor- ganisationen sind wie immer auch einige Feuerwehren im Einsatz. „Wir von der Stadtfeu- erwehr Kitzbühel übernehmen u.a. die Brandsicherheitswachen in der Innenstadt und sorgen für die Verplegung der Exekutive“, informiert Feuerwehrkomman- dant Alois Schmidinger. Dank des Engagements aller Blaulicht- organisationen steht einem er- folgreichen Rennwochenende nichts mehr im Weg. Margret Klausner In der Zentrale im Zielgelände w erden die Einsätze k oordiniert. Fotos: Klausner Auch heuer werden zahlreiche Sanitäterinnen und S anitäter im Zielgelände un- terwegs sein und im Notfall helfen.
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