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Aktuell 8 Ausgabe 3 Arbeiterkammer kritisiert den Arbeitseinsatz von Tourismusschülern Schülerarbeit im F okus der AK Die Tiroler Arbeiterkam- mer ortet unzulässige Beschäftigung v on Touris- musschülern. A n den Tou- rismusschulen am Wilden Kaiser halte man sich an die gesetzlichen Vorga- ben, erklärt S chulleiterin Anita Aufschnaiter. St. Johann | Auch die heimischen Tourismusschüler glänzen bei diversen Veranstaltungen von öf entlichen Institutionen und Firmen immer wieder mit ih- ren Fähigkeiten. Die Arbeiter- kammer Tirol ortet nun, dass mancherorts die rechtlichen Rahmenbedingungen nicht ein- gehalten werden könnten. Im Fokus der Kritik steht die Tou- rismusfachschule Villa Blanka, die von der Wirtschat skammer Tirol betrieben wird. Bildungsministerium stellt Sachverhalt klar Die AK teilt in einer Presse- aussendung mit, dass ihr ein Aufnahmevertrag vorgelegt wurde, in dem sich die Schü- ler verp ichten bei Veranstal- tungen mitzuarbeiten. Diese Veranstaltungen werden als Schulveranstaltung gewertet. Auch das Bildungsministerium zeigte sich nicht erfreut. „Eine Beschä igung von Schülern b ei auswärtigen Veranstaltungen kann nicht als Schulveranstal- tung und auch nicht als schulbe- zogene Veranstaltung gewertet werden. Diese Einsätze m üssen zu marktähnlichen P reisen ab- gerechnet werden“, informiert das Ministerium. Praxiseinsätze gehören zur Ausbildung Wie handhabt das unsere ört- liche Tourismusschule? In den Tourismusschulen am Wilden Kaiser, die vom Bund betrieben werden, hält man sich seit jeher an die gesetzlichen Vorgaben, wie Schulleiterin Anita Auf- schnaiter gegenüber dem Kitz- büheler A nzeiger betont. Auf- schnaiter möchte nicht, dass ihre Schule in ein falsches Licht ge- rückt w ird. „Wir haben Praxis- einsätze im R ahmen des Schul- unterrichts z.B. waren wir vor Kurzem beim Neujahrsempfang der Wirtscha skammer im Ein- satz. Diese Einsätze s ind sehr überschaubar und richten sich nach den gesetzlichen Vorga- ben“, informiert Aufschnaiter. So werden die Arbeitseinsätze im Rahmen des lehrplanmäßi- gen Unterrichts von Lehrper- sonen begleitet und betreut. „Diese Praxiseinsätze h aben für die Schüler einen enormen Nutzen – sie lernen dabei viel für i hr zukün iges Berufsle- ben“, erklärt die S chulleiterin. Bei abendlichen Einsätzen, wie z.B. dem Neujahrsempfang der Wirtscha skammer, wird auch darauf geachtet, dass die Schüler ausreichend Erholung bekommen. „Die ersten drei Stunden am nächsten Schul- tag haben wir verlegt, damit sie ausschlafen konnten“, be- richtet Aufschnaiter. Tourismusschüler sind gefragte Arbeitskräfte Die Tourismusschüler sind aber auch während i hrer Ausbil- dung schon am Arbeitsmarkt gefragt. Über die lehrplanmä- ßigen P raxiseinsätze h inaus be- steht für die Schüler ab und an die Möglichkeit, f reiwillig bei diversen Veranstaltungen zu ar- beiten. So werden einige Schü- ler bei der Biathlon WM im Februar in Hoch lzen im Ein- satz sein. „Die Schüler k ön- nen sich dafür f reiwillig mel- den. Der ÖSV s tellt die Schüler, wie jeden anderen Dienstneh- mer ordnungsgemäß an und bezahlt sie. Wir als Schule ha- ben damit eigentlich nichts zu tun. Es ist die alleinige Entschei- dung der Schüler“, veranschau- licht Aufschnaiter. Die Schüler nehmen solche Angebote, wie bei der Biath- lon WM, während d er Semes- terferien zu arbeiten, aber sehr gerne an, wie die Schulleiterin berichtet: „Es ist ein sehr gu- ter nanzieller Zuverdienst für die Schüler und wann h at man sonst schon die Möglichkeit, b ei so tollen Events dabei zu sein?“ Johanna Monitzer Auch die Schüler der T ourismusschulen am Wilden Kaiser sind schon während der A usbildung am Arbeitsmarkt gefragt. „Wir halten uns klar an die gesetzlichen Vorgaben“, betont Schulleiterin Anita Aufschnaiter. Symbolfoto: Monitzer Blaulicht Kennzeichen entwendet Kirchberg | Am . Jänner r issen zwei vorerst unbekannte Täte- rinnen bei einem in Kirchberg auf einem Firmenareal gepark- ten Pkw eine Kennzeichentafel aus der Halterung und nahmen diese an sich. Beamten der Po- lizeiinspektion Kirchberg ge- lang es nun, zwei einheimische Frauen im Alter von und Jahren als Tatverdächtige a us- zuforschen. Sie werden wegen des Verdachts der Urkunden- unterdrückung a n die Staats- anwaltscha angezeigt. Drei Finger abgetrennt Aurach | Ein -jähriger E in- heimischer war am . Jän- ner gegen . Uhr damit be- schä igt, mit einer Schneefräse Parkplätze und W ege in Aurach vom Schnee zu befreien. Als die Fräse verstop e, versuchte der Mann, mit der Hand den Schnee zu entfernen, wobei er aber den Motor nicht abstellte. Die Fräse ng plötzlich wieder an sich zu drehen, wodurch dem -Jährigen drei F inger abge- trennt wurden. Eine Zeugin brachte den Mann zum Arzt, er musste je- doch nach der Erstversorgung mit dem Rettungshubschrau- ber in die Klinik Innsbruck ge- bracht werden. Redaktion: Tel. 05356 / 6976-19 redaktion@kitzanzeiger.at www.kitzanzeiger.at
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