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Aktuell 26. Jänner 2017 17 Es war der dritte Sieg des Südtirolers D ominik Paris auf der Streif Dominik Paris schlug wieder zu Es war der dritte Streich von Dominik Paris in Kitz- bühel. Nach seinen S iegen beim Super-G 2015 sowie in der Abfahrt 2013 raste der 27-jährige Südtiroler auch heuer wieder zum Sieg. Die beiden Franzo- sen Valentin Giraud Moine und Johan Clarey komplet- tieren das Podest. Bester Österreicher wurde Matth- ias Mayer als Achter. Kitzbühel | Die Kulisse war per- fekt. Sonnenschein und eine wunderbare Winterlandschaft. Dazu noch die weltbesten Ski- fahrer, eine gandenlose Streif und 50.000 begeisterte Ski- fans lieferten ein Sportspek- takel der Sonderklasse in der Gamsstadt. Nach dem Sieg von Matth- ias Mayer beim Super-G waren die Erwartungen der österrei- chischen Skifans entsprechend hochgeschraubt. Mitfavorit Hannes Reichelt ging mit Start- nummer sechs ins Rennen, konnte aber die Bestzeit von Peter Fill nicht unterbieten. Auch Romed Baumann kam an die Zeit des Südtirolers nichts heran. Richtig krachen ließ es über die Streif hinunter ein zweiter Südtiroler: Dominik Paris raste zu seinem dritten Sieg in der Gamsstadt. Lange Zeit sah es sogar nach einem Doppelsieg für die i talienische Nation aus. Doch das franzö- sische Duo mit Johan Clarey und Valentin Giraud Moine verdrängte Peter Fill auf den vierten Platz. „Oben bin ich nicht so gut gefahren, ab dem Hausberg ist es mir dafür s u- per gelungen. Aber ich habe schon einige Male gezittert“, sagt der strahlende Sieger Do- minik Paris. „Es ist schon eines der schönsten Rennen, wenn nicht das schönste Rennen, das wir haben. Ich freue mich im- mer darauf, hier zu fahren.“ Österreicher w aren geschlagen Die Hofnungen der zahlrei- chen österreichischen Fans konnten aber auch Super-G Sieger Matthias Mayer, der als bester Österreicher den achten Rang belegte, noch Mitfavorit Max Franz erfüllen. Letzterer hatte Glück im U nglück. Die Bindung seines rechten Skis öf- nete sich, der Kärntner k am zu Sturz, blieb zum Glück unver- letzt. „Ich bin froh, gesund im Ziel zu sein. Es ist ärgerlich. Die Bindung ist so eingestellt, dass sie im Notfall aufgeht, heute hatte ich aber keinen Notfall. Ich war gut drauf, es ist bru- tal schade“, sagt der Kärntner. Beat Feuz landete im Sicherheitsnetz Für e inen dramatischen Mo- ment sorgte der Schweizer Beat Feuz, der am Vortag noch Rang drei belegt hatte. Am Hausberg lag der Schweizer noch mit sieben Zehnteln vorne. Dann hob er nach einem Schlag ab, konnte nicht mehr korrigieren und landete im Sicherheitsnetz. Zum Glück i st auch hier nichts passiert. Elisabeth M. Pöll Der Jubel des Siegers: Dominik Paris gewann am Samstag zum dritten Mal auf der Kitzbüheler Streif. Die Helden der Streif: Valentin Giraud Moine (Zweiter), Sieger Dominik Paris und Johan Clarey (Dritter). Fotos: Stefan Adelsberger Mitfavorit Hannes Reichelt belegte den neunten Rang. Bester Österreicher wurde Matthias Mayer als Achter. Es fehlten nur 21 Hundertstel, die Freude über P latz zwei war bei Valentin Gi- raud Moine aber trotzdem groß.
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