Kitzbüheler Anzeiger

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Aktuell 26. Jänner 2017 3 Eine Sondersitzung des Gemeinderates genehmigte des Anbau an die Aschauer Kirchenmauer Schwarzbau wurde reingewaschen Eine Sondersitzung hielt vergangene Woche der Kirchberger Gemeinde- rat ab und dabei gab es eigentlich nur ein Thema, nämlich für die Aschauer Kirchenmauer samt An- bau beim benachbarten Gasthaus einen Bebau- ungsplan zu beschließen und den Schwarzbau somit reinzuwaschen. Am Ende der Sitzung wurde auch dazu der Beschluss gefasst. Zehn Gemein- deräte sprachen sich für die Widmung aus, sechs enthielten sich und einer nahm an der Abstimmung nicht teil. Kirchberg | Der Bebauungsplan samt ergänzendem Bebauungs- plan für die E xpositurkirche in Aschau und der Anbau des benachbarten Gasthofes wa- ren schon öter Punkte a uf der Tagesordnung des Kirch- berger Gemeinderates. Eine detaillierte Auklärung w urde mehrmals gefordert, schließ- lich beschätigt sich der Ge- meinderat bereits seit Okto- ber 2015 mit dieser Causa und nach dem Wahlen im Februar 2016 sitzen nun auch neue Ge- meinderäte in d er Amtsstube. Diesem Wunsch wurde ver- gangene Woche Folge geleis- tet, zudem wurden auch Erich Rieger, Bauamtsleiter der Erz- diözese S alzburg und der Hoch- bausachverständige G ünter G a- steiger eingeladen. Es war Gefahr in Verzug Rascher Handlungsbedarf war 2015 gefordert, denn es war Ge- fahr in Verzug. Die Friedhofs- mauer in Aschau drohte ein- zubrechen. Eine Sanierung des Bauwerkes, das über k ein Fun- dament verfügt, wäre eine kost- spielige Sache geworden. Die Kos- ten wurden auf 420.000 Euro geschätzt. I m Prozess der Lö- sungsindung wurde ein Zubau beim Gasthof, der nicht nur die Friedhofsmauer stützt, sondern als Überbau a uch schützt, a ls ide- ale Lösung e mpfunden. Mit die- ser Lösung k onnte auch inan- ziell einiges eingespart werden. Anstelle der 422.000 lagen die Kosten dabei bei 110.000 Euro. Bau wich vom Einreichplan ab Der verhängte Bebauungsplan war für d en Wirt aber nicht um- setzbar. Anstelle des geplanten Lagerraums wurde eine Küche gebaut, um die gewerblichen Aulagen auch zu erfüllen. D a- mit entsprachen die vorgenom- men Arbeiten nicht den Plänen, ein Baustopp war die Folge. Und dies sorgt bei Vizebürgermeister Andreas Schiplinger für g roße Verwunderung: „Warum wurde, wenn es klar war, dass der Gast- hof eine Küchenerweiterung braucht und keinen Lagerraum, nicht einfach der genehmigte Einreichplan bereits im Vorfeld entsprechend geändert?“ Zudem war der Bebauungs- plan nicht rechtskrätig, d a ja Gefahr in Verzug war. Grund dafür war, d ass bei der Raum- ordnungsausschusssitzung vom 23. November 2015 festgestellt wurde, dass der Bebauungs- plan abzuändern wäre, weil die Ausführungen dem Plan nicht entspreachen und eine Prüfung des Landes durchgeführt wer- den sollte. Schließlich b eschloss man, den Anbau noch um eine öf- fentliche WC-Anlage zu er- weitern. Dabei soll der Toilet- tenanbau die Stützfunktion f ür die Kirchenmauer übernehmen. Doch auch diese 5,82 Quadrat- meter waren ein Schwarzbau. „Faktum ist, die Mauer gilt es zu sanieren“, sprach Bürgermeis- ter Helmut Berger und erhielt auch Unterstützung v on seinem Parteikollegen Lois Leiter: „Wir haben jetzt ein Ziel und eine Lö- sung. Es gibt nun eine Klarheit, dass die Rechtslage in Ordnung ist, und wir haben jetzt eine was- serdichte Lösung.“ Baubegleitende Maßnahmen Es wurden auch die nächsten Schritte festgelegt. Hochbau- sachverständiger G ünter G as- teiger wird den Bau begleiten, wobei die Erzdiözese s owie die Gemeinde eine gewissen Kon- trollfunktion haben. Am Ende soll das Erscheinungsbild auch den Vorstellungen der Kirche der Gemeinde entsprechen. Zehn Gemeinderäte sprachen sich für die W idmung aus, sechs enthielten sich und einer nahm an der Abstimmung nicht teil. Elisabeth M. Pöll Der stützende A nbau für die K irchenmauer, der in seinen Ausführungen nicht den ursprünglichen Plänen entsprach, be- schäftigt schon seit Monaten den K irchberger Gemeinderat. Foto: Archiv Blaulicht Fußgänger angefahren Kössen | Beim Verlassen eines Kreisverkehrs in Kössen ü ber- sah am 21. Jänner g egen 15.40 Uhr ein 66-jähriger D eutscher den 51-jährigen M ann aus dem Bezirk Kitzbühel am Schutzweg. Der Fußgänger wurde vom Pkw erfasst und zu Boden gestoßen. Dabei zog sich der 51-Jährige Verletzungen unbestimmten Grades zu und wurde nach der Erstversorgung mit dem Ret- tungshubschrauber in das BKH St. Johann gelogen. Fahrzeug aufgebrochen Oberndorf | Am 22. Jänner, zwi- schen 12 und 12.30 Uhr schlug ein bisher unbekannter Täter die Heckscheibe eines Fahrzeuges auf dem Großraumparkplatz in Oberndorf ein und stahl aus dem Koferraum einen Lap- top, eine Fotokamera sowie ei- nen dreistelligen Bargeldbetrag. Zweckdienliche Hinweise an die PI St. Johann sind erbeten.
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