Kitzbüheler Anzeiger

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Aktuell 26. Jänner 2017 7  Kinder EUR 10.-  Jugend EUR 16.-  Erwachsene EUR 40.- & Geld sparen. Hornfahren Beste Pisten vom Gipfel bis ins Tal. Tourismusverband Kaiserwinkl: Konzepte für A ttraktivierung der Region präsentiert Ein sattes Minus in der Bilanz TVB-Obmann Gerd Erharter, Geschäftsführer Thomas Schönwälder und AR-Vor- sitzender Norbert Brunner (v.l.) leiteten die turbulente Sitzung. Foto: Klausner Mit einem Nächti- gungsplus von 6,8 Prozent liegt hinter der Tourismus- region Kaiserwinkl ein mehr als erfolgreiches Jahr 2015/16, wenn sich auch dieses gute Ergebnis nicht in der finanziellen Bilanz des Tourismusverbandes niederschlägt. Daher wurde jetzt u.a. die Auf- enthaltsabgabe erhöht. Kössen | Volles Haus vergangene Woche im Veranstaltungszen- trum Kaiserwinkl in Kössen – die Verantwortlichen des Tou- rismusverbandes, allen voran Obmann Gerd Erharter, zo- gen Bilanz über d as abgelau- fene Jahr. „Das Tourismusjahr 2015/2016 war in der Region mehr als erfolgreich“, freut sich Erharter. Mit einem Nächti- gungsplus im Sommer von 7,2 Prozent sowie im Winter mit 6,1 Prozent liegt ein Rekord- jahr hinter den Kaiserwinklern. „Damit haben wir ein Gesamt- nächtigungsplus v on 6,8 Pro- zent“, informierte der Obmann. Mit ein Grund für d as erfolg- reiche Ergebnis sei sicher auch die neue Homepage, auf der in- zwischen um 50 Prozent mehr Besucher registriert wurden, als auf der alten. „Geholfen hat uns sicher auch die ‚politi- sche Großwetterlage‘. Vor allem die Anzahl der Gäste a us dem Nahbereich, u.a. Deutschland und Österreich, die v erstärkt das Auto einer Flugreise vor- ziehen, ist gewachsen“, erklärte Erharter. Erhöhung bringt 300.000 Euro Trotz des guten Nächtigungs- ergebnisses schaut es jedoch in der Kasse des TVBs nicht so gut aus. Während die J ahre 2013 und 2014 inanziell mit ei- nem Plus abgeschlossen wur- den, weist die Bilanz 2015 ein Minus von rund 89.600 Euro aus. „So wird es nicht wei- tergehen können“, betont der Obmann, aber auch der Auf- sichtsratsvorsitzende Norbert Brunner. „Grund dafür i st der gesunkene Gesamtumsatz der Unternehmen, nicht nur jener im Tourismus“, klärte E rharter auf. Dadurch sinken die Bei- träge. Gegensteuern werden die Touristiker jetzt mit einer Erhöhung d er Aufenthaltsab- gabe, die pro Nächtigung v on bisher 1,50 Euro auf 1,90 Euro ansteigt. „Wir haben lange, um nicht zu sagen heiß, d arüber diskutiert“, betonte Norbert Brunner. Die erwartete Dis- kussion der anwesenden Mit- glieder blieb jedoch aus – der Erhöhung w urde mit großer Mehrheit zugestimmt. Rund 300.000 Euro soll diese jähr- lich mehr in die Kasse spülen. Brunner und Erharter betonten überdies, d ass „sich die Unter- nehmensumsätze im J ahr 2016 entsprechend gesteigert haben.“ Und damit sei im Vorjahr auch wieder mehr Geld in die Kas- sen gelossen. Neue Rad- und Wanderrouten Auch wenn die Finanzdecke momentan dünn i st, arbeiten die Kaiserwinkler weiterhin mit Volldampf an der Umset- zung des Strategie- und Pro- jektentwicklungsprozesses, der im Vorjahr unter dem Titel „Kaiserwinkl 2025“ gestartet wurde. Die Touristiker haben sich Prois an Bord geholt, die mit rund 100 Kaiserwinklern in vier Projektgruppen Ideen gesammelt haben, wie die Re- gion attraktiver gemacht wer- den kann. Erste Projekte wurden im Rahmen der Vollversamm- lung auch vorgestellt. Unter anderem ist die Erschließung neuer Rad- und Wanderrou- ten geplant, auch dem Walch- see kommt eine Schlüsselrolle zu. Im Laufen ist ja bereits das transnationale Leaderprojekt „Wanderweg Klobenstein“. Der TVB-Vorstand ist sich darüber bewusst, dass auch für die Rea- lisierung der jetzt präsentierten Projekte einige 100.000 Euro in die Hand genommen werden müssen. H ier ist man bereits mit Feuereifer bei der Planung. Für A ufregung sorgte im Rah- men der Versammlung auch das Skigebiet am Zahmen Kaiser in Walchsee, da die Beschneiung, so die Kritik, mehr als zu wün- schen übrig l ässt. B ergbahn- chef Konrad Kurz präsentierte mit Christian Klenkhart vom gleichnamigen Planungsbüro die Pläne, die zuküntig für eine erfolgreiche Beschneiung sorgen sollen. Margret Klausner Redaktionsschluss: Montag, 16 Uhr Tel. 05356 6976-19 redaktion@kitzanzeiger.at www.kitzanzeiger.at
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