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12 Ausgabe 6 Wirtschaft Welche Auswirkungen das aktuelle Weltgeschehen auf die globale Wirt- schaftslage hat, zeigte Se- nior-Stratege Alan Zlatar (Privatbank Vontobel) im Rahmen eines Vortrages im Kitzbühel C ountry Club auf. Reith | Auf E inladung der Kanz- lei Rohracher und Winkler so- wie von Gornik Immobilien kamen zahlreiche Wirtschats- und Kunstinteressierte in den Country Club, um einem anre- genden Doppel von Markt und Mythos zu lauschen. Denn ne- ben Zlatar stand im Anschluss noch der Autor und Literatur- wissenschatler Andreas Trojan am Rednerpult, der in seinem nachfolgenden Vortrag „Legen Sie Ihr Geld in dada an“ eine scherzhate Kaufempfehlung parat hatte. Alan Zlatar blickte auf den aktuellen Wirtschatsmarkt un- ter den Gesichtspunkten Be- wertung, Ökonomie (Markt- zyklus) und Behavioural (menschliches Handeln). Die Wirtschat scheint sich derzeit zu erholen, was bei- spielsweise starke Daten vom US-Arbeitsmarkt untermau- ern. Positiv vermerkt Zlatar unter anderem auch, dass zahl- reiche Unternehmensgewinne nach oben revidiert wurden. Dennoch hat der Stratege auch einige Risikofaktoren aus- gemacht, etwa was die chinesi- sche Wirtschat betrit. Betrach- tet man die aktuelle Weltpolitik, liegt auf der Hand, dass die po- litischen Risiken auf den Märk- ten gestiegen sind. Die Zeiten des ungehemmten Wirtschatswachstums sind spä- testens seit der Finanzkrise von 2007/2008 erst einmal vorbei. „In absehbarer Zukunt wird es wohl nur moderates globa- les Wirtschatswachstum ge- ben“, so Zlatar. Trojan über K ünstler und das liebe Geld Die Dadaisten plegten zwar mit Vorliebe den feinsinnigen Un- sinn, dennoch gehörten s ie zu den ersten, die so richtig ver- standen haben, wie Kunst ver- marktet werden kann. „Dada ist zur Marke geworden“, sagt Andreas Trojan. Und auch Per- sönlichkeiten wie etwa Salvador Dalí waren s ich stets der öko- nomischen Komponente ih- res Tuns bewusst. Dalí s chate es, sich selbst zur Marke zu machen. „Dadurch kann der Künstler s elbst die Marktlage bestimmen“, ergänzt T rojan. Abschließend g alt sein Wort den Sammlern: „Kunst als reine Ak- tie ist schwierig. Es sollte schon Herzblut dabei sein.“ Wer trotz- dem investieren will, sollte den regionalen Bezug wählen, w o man sich auskennt. E. Galehr Die Referenten Alan Zlatar und Andreas Trojan mit Country-Club-Chef Richard Hauser (v.l.). Foto: Galehr Vorträge i m Kitzbüheler C ountry Club mit Alan Zlatar & An dreas Trojan Markt, Kunst und Dada-zwischen Außerdem Vermietercoach Ausbildung neu Bezirk | 570 Veranstaltungen in 4 Jahren – mit diesem beein- druckenden Ergebnis wech- selte die Tiroler Vermieter- akademie per Jahresanfang unter die Fittiche des Verban- des der Tiroler Tourismusver- bände. M it Jahresbeginn wird ein neuer Schwerpunkt ge- setzt: Über 2 5 Mitarbeiter aus Tiroler Tourismusverbänden besuchen die aktuelle Ver- mietercoach-Ausbildung, um zuküntig n och kompetenter als erste Ansprechpartner für die Vermieter ihrer Region aktuelle Informationen und Wissen weitergeben zu kön- nen. Natürlich w erden auch für die Vermieter selber Ver- anstaltungen angeboten. Der- zeit sind neue Schwerpunkte in Ausarbeitung, der Bereich Finanzierung und Controlling bzw. neue E-Learning Formen sollen ab dem zweiten Quartal umgesetzt werden. Die Weiter- bildung im Rahmen der Ver- mieterakademie stitet großen Nutzen – das bestätigt a uch eine Umfrage, die die Landes- tourismusabteilung im vergan- genen Sommer initiierte: 95 % der Teilnehmer gaben an, dass sie die Inhalte im praktischen Arbeitsalltag umsetzen konn- ten. Zudem zeigen Vermieter, die Schulungen absolviert hat- ten, auch ein größeres Interesse, neue Investitionen zu tätigen. AK COMEDY MA RKU S LINDER & HUBSI TRENKW ALDE R ZUGI meet s BLUES Fot o: alpev en ts .c om Do. 16. Februar Kitzbühel Musikschule Traunsteinerweg 15 EINTRITT FREI INKL. JAUSE Würstel und G etränke Einlass ab 18.30 Uhr AK Comedy-Musikshow 19.30 bis 21.30 Uhr Für AK M itglieder mit Begleitung ANMELDUNG UNTER 0800 /22 55 10 Musikshow BEZIRKSKAMMER KITZBÜHEL
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