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Aktuell 2 Ausgabe 6 Außerdem Wirtschaft gewinnt an Fahrt ÖVP-LAbg. S iegfried Egger zu den aktuellen Arbeitsmarktdaten: Wirt- schaftsmotor gewinnt an Fahrt: Minus 10,4 Prozent im Vergleich zum Jänner 2016 - Nirgendwo geht die Arbeitslosigkeit so stark zurück wie in Kitzbühel Bezirk | Das AMS hat heute die Arbeitsmarktdaten für den Jän- ner 2017 vorgelegt. Der Rück- gang der Beschätigungslosen setzt sich im ganzen Land fort, im Bezirk Kitzbühel w erden besonders erfreuliche Zahlen verzeichnet. „Mit einem Mi- nus von 10,4 Prozent ist in kei- nem anderen Tiroler Bezirk die Arbeitslosigkeit so stark gesun- ken wie in Kitzbühel“, inf or- miert ÖVP-Landtagsabgeord- neter Siegfried Egger. Während bundesweit die Arbeitslosigkeit im Jänner um 0,6 P rozent zu- rückgegangen i st, führt T irol das Bundesländer-Ranking m it einem Minus von 5,3 Prozent auch diesmal klar an. „Das ist kein Zufall, sondern das Er- gebnis konsequenter Arbeit. Die Autragslage ist gut und die Unternehmer investieren in den Standort. Problematisch bleibt allerdings vor allem im Tourismus der Mangel an qua- liizierten Arbeitskräten“, sie ht Egger noch immer Handlungs- bedarf in gewissen Branchen. Konkret ist die absolute Zahl an arbeitslos Gemeldeten um 178 Personen zurückgegangen. Nach wie vor sinkt die Arbeits- losigkeit bei Frauen (minus 18,7 Prozent bzw. minus 77 Perso- nen) stärker a ls bei Männern (minus 7,8 Prozent bzw. mi- nus 101 Personen). „Die Zah- len belegen insgesamt, dass die Tiroler Landesregierung mit all ihren Maßnahmen und P ro- grammen die richtigen Schwer- punkte setzt, um möglichst v iele Menschen in Beschätigung zu halten und arbeitslose Personen in das Erwerbsleben zurückzu- führen“, schließt Egger. In St. Johann soll eine Gesundheits- und Krankenplegeschule entstehen Die Planungen schreiten voran Das Grundstück auf dem die Pflegeschule errich- tet werden soll, wird nur vorübergehend als P ark- platz genützt. W ann wird mit dem Bau der Schule begonnen? St. Johann | Neben dem Bezirks- krankenhaus in St. Johann soll in naher Zukunt eine Gesund- heits- und Krankenplegeschule entstehen. Wie der Kitzbüheler Anzeiger berichtete, sprach sich der Gemeinderat im November 2014 für die U mwidmung des Grundstücks a us. Viele Fragen sich, wann nun mit dem Bau begonnen wird. „Die Planun- gen laufen auf Hochtouren. Es gibt noch einige Details abzu- klären“, e rklärt d azu Paul Sie- berer, Obmann des Bezirks- krankenhausverbandes. Der Bezirkskrankenhausverband, dem alle 20 Gemeinden im Be- zirk angehören, h at das Grund- stück g ekaut und ist Bauherr der Schule. „Es gilt, die langfristig beste L ösung zu inden“ Laut Sieberer sollen bis Ende Februar alle Projektdetails ge- klärt w erden. Dann wird ein Architekturwettbewerb ausge- schrieben. „Es gilt, die beste Lö- sung für e ine langfristige Ins- titution zu inden. Miteinbezo- gen müssen s o etwa auch die Krankenhausküche oder Per- sonalzimmer werden“, veran- schaulicht Sieberer. Ein Zeit- horizont lasse sich derzeit nicht konkret benennen. „Das Pro- jekt soll zügig umgesetzt w er- den. Wir hofen, heuer mit al- len Vorarbeiten abschließen zu können“, erklärt Sieberer. Auch die Baukosten sowie de- ren Verteilung werden erst er- hoben bzw. festgelegt. Temporärer P arkplatz während Bauphase Um das Grundstück in d er Zwischenzeit sinnvoll zu nüt- zen, errichtete die Gemeinde St. Johann dort nun einen tem- porären A usweichparkplatz. Die Bauarbeiten beim „Klaus- nerpark“ starten ab Mitte Feb- ruar, dadurch fallen vorüber- gehend Parklächen weg, das Grundstück s oll den Bedarf an Parkplätzen n un einstwei- len abdecken. Welche Ausbildungen werden angeboten? In der geplanten Schule sol- len, wie 2016 im Zuge der Ge- setzesnovelle im Nationalrat verordnet wurde, drei Ausbil- dungszweige angeboten wer- den. Die höchstmögliche drei- jährige A usbildung wird mit einem Bachelor abgeschlos- sen. Zwei Jahre dauert die Aus- bildung zum Plegefachassis- tenten und ein Jahr brauchen Schüler, um d en Ausbildungs- grad eines Plegeassistenten zu erlangen. „Ziel ist es, auch im Bezirk Kitzbühel e ine vollwer- tige Schule anbieten zu kön- nen“, erklärt der Plegedienst- leiter vom Bezirkskrankenhaus, Harald Sinnhuber. Ausbildungen in der Plege sind gefragt Ausbildungen in Plegeberufen sind gefragt, denn auf die Ab- solventen warten viele beruf- liche Möglichkeiten. „ Obwohl die Schule noch nicht gebaut ist, bekommen wir schon An- fragen wegen Ausbildungsmög- lichkeiten“, berichtet Sinnhuber. Der gewählte S chulstandort neben dem Bezirkskranken- haus ist ideal, da die drei Aus- bildungszweige sehr praxisori- entiert sind. Dadurch können Synergien mit dem Kranken- hausbetrieb genutzt werden. Johanna Monitzer Das Grundstück neben dem Bezirkskrankenhaus in St. Johann wird t emporär als P arkplatz genutzt. In naher Zukunft soll dort eine Gesundheits- und Krankenpflegeschule gebaut werden. Foto: Monitzer
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