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23 16. Februar 2017 Kultur & Sz ene Der Künstler K nopp Ferro im Projektraum der Zeitkunst Galerie Eine Komposition aus Linien Seine dreidimensionalen Raumbilder erzeugen einzigartige Stimmungen. Wie Wellen ziehen sich die Bewegungen durch seine Werke. Kitzbühel | Der österreichische Künstler K nopp Ferro ist in der Gamsstadt kein Unbekannter. Seit er im Jahr 1977 das erste Mal in Kitzbühel a usstellte, zieht es ihn immer wieder hier her. Unter dem Titel „Levitating Colour“ zeigt Ferro in seiner aktuellen Ausstellung im Pro- jektraum der Zeitkunst Gale- rie nun seine neuesten Werke. Bewegung und Farben Ferro hat sich den dreidimensi- onalen Raumbildern verschrie- ben. Eine Komposition aus Li- nien lässt den Betrachter in eine andere Welt eintauchen. Wobei die Bewegungen und Farben in den Konstruktionen einen große Rolle s pielen. „Je- dem meiner Kunstwerke geht ein langer Prozess voraus. Ich lasse mich von Architektur, Musik und Natur inspirieren“, erklärt der Künstler bei einer exklusiven Führung f ür d en Kitzbüheler A nzeiger vor der Ausstellungseröfnung a m ver- gangenen Freitag. Knopp Ferro ist weltweit in den Galerien zu Gast Ferro ist es gelungen, sich inter- national einen Namen mit Ins- tallationsskulpturen aus Metall zu machen. Die ausgetütelten Skulpturen aus Draht und Ei- sen oder Edelstahl, die an Mo- biles erinnern, sorgen in aller Welt für A ufsehen. Seine Kunst- werke hängen v on der Decke, können a n Wände installiert werden oder werden in klei- nerem Format auf Ständer g e- stellt. Die Skulpturen ergänzt e r mit Zeichnungen und Skizzen. Während seines Studiums der Bildhauerei kam Ferro auch in Kontakt mit Performances, da- mals noch Aktionen und Hap- penings genannt, und erlangte mit der Künstlergruppe „Jet Ferro“ auch als Solokünstler erste Bekanntheit. Lange Verbindung zu Kitzbühel Der Kitzbüheler Galerist Bernd Maier kennt Ferro seit mittler- weile über 3 0 Jahren. „Er war einer der ersten Künstler, die mein Vater ausstellte“, erzählt Maier. Damals hieß die Ga- lerie der Familie Maier noch „Galaxy“. Fe rro sorgte schon damals für A ufsehen in der Gamsstadt. „Wir kamen mit Punk-Outits hierher – da ha- ben die Leute schon einmal geschaut“, erinnert sich Ferro. Mittlerweile geht es der Künstler in Sachen Kleidungs- stil ruhiger an, seine drei- dimensionalen Raumbilder sorgen aber nach wie vor für Furore. Ausstellung ist noch bis 17. März geöffnet Die Ausstellung von Knopp Ferro ist noch bis 17. März im Projektraum der Zeitkunst Ga- lerie (Traunsteinerweg 2) in Kitzbühel zu sehen. Johanna Monitzer Angesagt Überlebender erzählt St. Johann | In der Reihe „Men- schen, die bewegen“ laden der Literaturverein Lesewelt und Musikkultur St. Johann den Prä- sidenten der Israelitischen Kul- tusgemeinde Salzburg, Marko Feingold, zum Gespräch m it dem ehemaligen Ö1 Redakteur Michael Kerbler am Mittwoch, 8. März, in die A lte Gerberei nach St. Johann ein. Feingold ist mit 104 Jahren der älteste noch lebende Holocaust Über- lebende Österreichs. Es grenzt an ein Wunder, dass der Mann mit dem feinen jüdischen Hu- mor noch lebt. Er hat vier Kon- zentrationslager überlebt: Aus- chwitz, Neuengamme, Dachau, Buchenwald. Davor die Flucht in die Tschechoslowakei, von wo er nach Auschwitz depor- tiert wurde. Beginn: 19.30 Uhr, Einlass ab 18.30 Uhr. Reservierungen un- ter www.muku.at. Knopp Ferro und Galerist Bernd Maier kennen sich seit über 30 Jahren. D er Künstler z eigt unter dem Motto „Levitating Co- lour“ seine neusten Werke im Projektraum der Zeitkunst Galerie in Kitzbühel. Fotos: Monitzer Dreidimensionale Bilderserie von Knopp Ferro. JETZT REKORDPREISE ERZIELEN IN UNSEREN INTERNATIONALEN AUKTIONEN Expertenberatungstag 20. Februar in Kitzbühl Sammlung Alfons Walde Hinterstadt 32 Wir beraten Sie gerne: Mag. Constanze Werner Tel. +43-1-515 60-570 www.dorotheum.com Friedrich von Amerling, 1835, Weltrekordpreis € 1.502.000
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