Kitzbüheler Anzeiger

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Aktuell 6 Ausgabe 7 Bauarbeiten für E rlebnis Kaiserbachtal gehen im Frühling w eiter Landeplatz in der Warteschleife Die Planungen für die Aufwertung des Kaiser- bachtales, in dem vor allem die Natur im Vor- dergrund steht, laufen auf Hochtouren. Die Behörde hat vorerst die Errichtung eines Hubschrauber-Lan- deplatzes abgelehnt. Kirchdorf | Es sind große P läne, die der Tourismusverband und die Gemeinde Kirchdorf schmieden, um das beliebte Wandergebiet Kaiserbachtal aufzuwerten. In den letzten Jahren sind die Besucher trotz neuer Mautstraße und P ark- plätzen weniger geworden. Das soll sich ab heuer ändern. Das Naturjuwel am Fuße d es Strip- senjoches zwischen Gasteig und Schwendt soll auch weiterhin ein Naturparadies bleiben, aber für Wanderer und Gäste attrakti- ver werden. Unter anderem soll mit dem Bau der „Alpine Out- door Galery“ die längste a lpine Freilutgalerie der Alpen entste- hen. Überdies g ibt es auch ei- nen Rundwanderweg und für Kinder besonders interessant: Die Fabeliguren „Schnackler“ und „Koasabacha“ erzä hlen ihre Geschichten. Mit rund 350.000 Euro schlägt s ich das Projekt zu Buche, das unter anderem vom Leaderverein unterstützt wird. Heuer im Frühling s ol- len die Maschinen wieder im Tal aufahren und die Bauar- beiten weitergehen. Auf Wunsch der Bergrettung wurde in das Einreichprojekt an die Behörde a uch der Bau eines Hubschrauberlandeplatzes in- tegriert. „Wir reden hier nicht von einem Landeplatz aus Be- ton oder Ähnlichem. E s han- delt sich nur um eine Aufschüt- tung eines Platzes, um diesen zu befestigen“, erklärt GR M ar- tina Foidl, die sich beim Tou- rismusverband für d as Projekt verantwortlich zeigt. Angst vor Filmteams Bei der naturschutzrechtlichen Verhandlung kam dann aber die Überraschung – die B ehörde lehnt den Bau des Landeplat- zes ab. Es werde befürchtet, s o Foidl, dass der Landeplatz mög- licherweise dann auch profes- sionell genützt werden könnte. Von Filmteams etwa – immer- hin ist die Kulisse in diesem Bereich eine spektakuläre und für Dreharbeiten w ie geschaf- fen. „Aber das wollen wir auch selber nicht“, betont die Ge- meinderätin. D amit im Früh- ling mit den Arbeiten wieder gestartet werden kann, haben die Verantwortlichen das Kon- zept vorerst ohne Heli-Lande- platz eingereicht. Sichere Landung derzeit nicht möglich Der Platz ist aber dringend not- wendig, wie im Gemeinderat auch Martin Hautz betonte. Der Chef der Alpinpolizei im Bezirk Kitzbühel i st auch Mit- glied des Sicherheits- und Ver- einsausschusses der Gemeinde und hat in ihrem Namen in- zwischen eine Stellungnahme für die B ehörde e rstellt. Fakt ist, dass es derzeit keinen be- festigten Landeplatz in die- sem Bereich gibt, wie Hautz im Gemeinderat betonte, „es dort keinen einzigen Platz gibt, wo man ordentlich und sicher landen kann.“ Es gehe hier auch um die Sicherheit der Besucher. Immerhin fah- ren in etwa rund 40.000 Au- tos jährlich ins T al, gilt es doch als einer der beliebtesten Ein- stiege ins Kaisergebirge, vor al- lem auf das Stripsenjoch. Der Heli-Landeplatz sei als Zwi- schenlandeplatz überdies auch daher notwendig, da die Ver- unfallten des Wilden Kaisers – aber auch die tödlich V erun- glückten – im Tal auf andere Fahrzeuge umgeladen werden. Die Einstellung der Grundbe- sitzer sei in jedem Fall positiv, betonte Hautz. Die Stellungnahme wurde inzwischen an die Bezirks- hauptmannschat weitergelei- tet. Mit den Argumenten des Experten, hofen die Kirch- dorfer doch noch die Geneh- migung für die A ufschüttung zu bekommen. Margret Klausner Das Kaiserbachtal gilt als eines der beliebtesten Wanderziele im Bezirk . Foto: Franz Gerdl Persönliche W etterberatung: Tel.: 0900 511 599 (2,16 Euro/min) Quelle: meteo experts Von Freitag auf den Samstag dürfte eine Kaltfront die Alpen- nordseite überqueren und auch etwas Schnee mitbringen. Die Temperaturen gehen deutlich zurück. Für das Wochenende kündigt sich eine Zwischen- besserung an. Ausgedehnte Wolkenfelder können trotzdem mitmischen. Mehr Beschwerden. Wetter- bedingte Kopf- und Glieder- schmerzen sowie nervöse Un- ruhe werden allerdings nur vorübergehend etwas mehr, insbesondere am Freitag. Im Laufe des Wochenendes sollten dann wieder die neutralen oder sogar positiven Reize tonange- bend sein. Allgemeine Wetterlage: Mit einer Kaltfront, welche uns von Freitag auf den Samstag streifen wird, kühlt es in allen Höhenlagen ab. Danach sieht es so aus, dass unser Hoch- druckgebiet wieder an Kraft ge- winnen wird. Detailprognose: Freitag: Das Hoch wird schwä- cher und aus dem Westen rückt eine Kaltfront heran. Damit tau- chen vermehrt Wolken auf und im Laufe des Nachmittags dürf- te es von Norden her zu regnen beginnen. Samstag: Letzte Schauer klin- gen rasch ab. Tagsüber lockern Wolken und Nebel von Westen her auf. Sonntag: Nebelfelder lösen sich rasch auf und tagsüber über- wiegt der Sonnenschein. Freitag MAX: 5° MIN: –2° Sonntag Samstag MAX: 6° MIN: 0° MAX: 7° MIN: –4°
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