Kitzbüheler Anzeiger

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61 16. Februar 2017 Sport In den beiden Sprintbe- werben bei den Damen und Herren konnte sich die Tschechin Gabriela Koukalova und der Deut- sche Benedikt Doll den Sieg und somit die Gold- medaille sichern. Lisa Hau- ser (23. Rang) und Julian Eberhard (7. Rang) konn- ten als beste Österreicher keine Medaille holen. Hochfilzen |  Nach d em Autakt mit der Mixed-Stafel stand am zweiten Tag der Weltmeister- schaten der Sprintbewerb der Damen auf dem Programm. Und die strahlende Goldme- daillengewinnerin bei den Da- men hieß Gabriela Koukalova. Die -jährige T schechin durte nach makelloser Schießleistung und bester Laufzeit über i hre erste WM-Goldmedaille bei ei- nem Einzelbewerb jubeln. Am Ende eines spannenden Ren- nens lag die mit Startnummer 96 ins Rennen gegangene Kou- kalova vier Sekunden vor der Deutschen Laura Dahlmeier, die für v iele Experten schon als Siegerin galt. Über B ronze und damit ihre erste WM-Ein- zelmedaille freute sich die Fran- zösin A nais Chevalier (+15,1 sec.), die wie Koukalova und Dahlmeier alle Scheiben traf. Für die ÖSV-Damen gab es zum Autakt der WM-Einzel- bewerbe keinen Spitzenplatz. Die 23-jährige T irolerin Lisa Hauser musste im Liegend- schießen e inmal in die Straf- runde und beendete das Ren- nen vor 9.100 Zuschauern mit 1:16,9 Minuten Rückstand a uf Rang 23. Mit Dunja Zdouc (47./1 Fehler) und Katharina Innerho- fer (60./2 Fehler) durten zwei weitere Österreicherinnen am Sonntag die Verfolgung in An- grif nehmen. „Der eine Feh- ler tut natürlich w eh, weil ich im Sprint mit einem ‚Nuller‘ durchkommen sollte. Ich war heute auch nicht mehr ganz so frisch in den Beinen. Ins- gesamt bin ich mit dem Ren- nen aber nicht unzufrieden. Die Abstände s ind knapp und nach vorne hin ist noch einiges möglich. J etzt freue ich mich auf etwas Erholung. Am Sonntag ist ein Wettkampf, der mir eher liegt. Da kann ich meine Stär- ken besser ausspielen“, blickte Lisa Hauser mit Zuversicht auf die anstehende Verfolgung.   Doll holt sensationell WM-Gold im Sprint Am dritten Tag sorgte der Deut- sche, Benedikt Doll, für e ine Überraschung. D er 26-Jäh- rige gewann den 10 km Sprint in Hochilzen und sicherte sich damit sensationell die Goldme- daille. In einem Herzschlagi- nale behielt Doll, der alle zehn Scheiben traf, mit 0,7 Sekun- den Vorsprung vor Johannes hingnes Bö die O berhand. Der Norweger, der ebenfalls eine makellose Leistung am Schießstand z eigte, führte b is zur letzten Zwischenzeit, am Ende hatte aber Doll das bes- sere Ende für s ich. Bronze ging an den französischen Superstar Martin Fourcade, der zweimal in die Strafrunde musste, sich dank überlegener L aubestzeit aber über seine zweite Medaille bei den Titelkämpfen in Hoch- ilzen freuen durte. Für die ÖSV-Herren fehlte am Ende nicht viel auf die er- hote Heim-Medaille. Julian Eberhard, der wie Fourcade zweimal in die Strafrunde ab- biegen musste und hinter dem Franzosen die zweitschnellste Zeit in die Loipe zauberte, fehlten am Ende 12,2 Sekun- den auf Bronze. Der Salzbur- ger landete mit 35,3 Sekunden Rückstand a uf Rang sieben und schuf sich damit eine tolle Ausgangsposition für d as Verfolgungsrennen. Läuferisch s tark in Form prä- sentierte sich auch Lokalma- tador Dominik Landertinger, der es trotz drei Fehlschüssen als 17. in die Top-20 schate. Simon Eder, der ebenfalls drei Mal in die Extrarunde abbiegen musste, landete auf Rang 23. Mit Daniel Mesotitsch (50.) quali- izierte sich auch der vierte Ös- terreicher für d as Jagdrennen. „Das war eine gute Leistung, doch für d as ganz große Z iel, eine Medaille, war es mindes- tens ein Fehler zu viel. Durch die hohen Temperaturen und tiefen Verhältnisse war die Be- lastung höher als normal, das wurde mir zum Verhängnis. Morgen heißt e s volle Attacke“, analysierte der Salzburger, Ju- lian Eberhard, sein Rennen. Markus Ehrensperger Die Tschechin und der Deutsche sicherten sich in den Sprint-Bewerben die Goldmedaille Sprint-Gold für K oukalova und Doll Die glücklichen Medaillen-Gewinnerinnen v om Sprint Laura Dahlmeier Silber, Gabriela Koukalova Gold, Anais Chevalier Bronze. Fotos: Stefan Adelsberger Dominik Landertinger wurde im Sprint 17.
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