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44 Ausgabe 8 MENSCHEN IM BLICKPUNKT Emanuel und Astrid im Glück Die ATV Kuppelshow „Bauer sucht Frau“ hat ihr beider Leben verändert: Emanuel Daxer und Astrid Wagner sind seither ein unzertrennliches Paar. Mit einer Weltumseglung haben sie auch ein großes, gemeinsames Ziel vor Augen. Kössen | Sie werden mittlerweile erkannt, wo auch immer sie sich bewegen: Auf der Baumesse in Salzburg, beim Shoppen in Krems, in einer Metzgerei in Wattens: „Wir werden überall angesprochen, die Menschen gratulieren uns, sogar Blumen hat man uns schon geschenkt“, erzählen E manuel Daxer und Astrid Wagner strahlend. Die beiden sind glücklich, d as ist ihnen anzusehen. Den hohen Bekanntheits- grad verdankt das Paar sei- nem Mitwirken in der 1 . Staf- fel der ATV-Dokusoap „Bauer sucht Frau“, in der der Kössener Fischzüchter nach einer neuen großen L iebe suchte – und bei Astrid fündig wurde. Die Silze- rin hatte er aus einer bis oben hin gefüllten S chachtel mit Zu- schriten ausgewählt, A strid hingegen kam unvermutet in den Genuss seiner Gastfreund- schat: „Meine Töchter h aben mich ohne mein Wissen an- gemeldet“, erzählt sie lachend, „dann kam plötzlich d er An- ruf von ATV und dann bin ich halt nach Kössen g efahren. Im Bus war ich nervös, a m liebs- ten wollte ich sterben.“ Doch die Nervosität verlog, sobald sie ausgestiegen war. „Ich habe an der Haltestelle Emanuel ge- sehen, und er hat mir gleich ge- fallen.“ Und auch der Kössener Fischzüchter war o fenkundig von seiner ersten Hofdame an- getan: „Eine Frau in meinem Al- ter, hübsch, n ett, attraktiv. In- teressant, sie kennenzulernen“. Während d er Hofwoche hat es zwischen der dreifachen Mut- ter und dem zweifachen Vater gefunkt. „Wir haben festge- stellt, dass die Chemie stimmt.“ Aufregend war nicht nur das Zwischenmenschliche; auch das von Emanuel festgelegte Rahmenprogramm hielt eini- ges an Überraschungen bereit: Fischen, Tandem-Paragleiten, Segeln und Wasserskifahren. „Nur nicht blamieren und das Beste geben“, sagte sich die Silze- rin stets vor, zumal jeder Schritt, jede Regung, von einem drei- köpigen Kamerateam beglei- tet wurde. Mit ihrem Mut habe Astrid sein Herz erobert, sagt Emanuel heute rückblickend. Und auch mit ihrem selbst- komponierten Lied, das bei ihm noch heute feuchte Augen hervorrut. Ein Drehbuch für die Hofwoche gab es übrigens nicht: Alles sollte so natürlich wie möglich von der Kamera eingefangen werden, das war der Wunsch des Fernsehteams. In Kössen s eien die Meinun- gen über sein Mitwirken bei „Bauer sucht Frau“ anfänglich auseinandergegangen, erzählt Emanuel, der in seinem Hei- matort fest verwurzelt ist und als FP-Mandatar im Gemein- derat sitzt. Von verständnisvoll und zustimmend („schneidig“) bis ablehnend („Ich schäme mich für dich“) sei alles da- bei gewesen. Trotzdem habe er sein Glück versucht, über die TV-Show seine Herzens- dame zu inden – ofenkundig mit Erfolg. In Kössen mit offenen Armen aufgenommen Jetzt, gut ein halbes Jahr nach der Hofwoche, ist der Alltag in dem gemütlichen, an den An- gelteichen gelegenen Haus ein- gezogen. Astrid ist bei ihrem Traummann geblieben, seit Kur- zem lebt sie an seiner Seite. „Es ist nicht nur schön h ier“, sagt sie, während sie aus dem Fens- ter blickt, „es ist herrlich“. Man müsse eben jede sich bietende Gelegenheit beim Schopf pa- cken, begründet sie ihren Neu- start, „denn wir haben nur dieses eine Leben.“ Und genau das ge- stalten die beiden Frischverliebten vor allem miteinander. Emanuel und Astrid sind im öfentlichen Leben der Kaiserwinklgemeinde – (Astrid: „Die Kössener h aben mich mit ofenen Armen auf- genommen“) – fest verankert. Man trit sie am Sportlerball, auf der Eisstockbahn und beim Pferderennen. Und auch bei der Heimatbühne, dessen Ensemble Emanuel erst nach der Hofwo- che beigetreten ist. Auch Astrid – in der abgelaufenen Spielsaison noch hinter den Kulissen – will schon bald Bühnenlut s chnup- pern. heaterspielen ist eine Rie- senherausforderung, aber es macht ungeheuren Spaß, s ind sich die beiden einig. Und noch ein gemeinsames, großes Vorhaben haben sie sich zum Ziel gemacht: eine Weltum- segelung, die der Fischzüchter und passionierte Hobby-Seg- ler allerdings erst dann pla- nen will, sobald seine Liebste den Segelschein in der Tasche hat. „Mit Emanuel an meiner Seite wird mir auch das gelin- gen“, ist Astrid aus tiefstem Her- zen überzeugt. Alexandra Fusser Seit der Hofwoche ein Herz und eine Seele: Fischzüchter Emanuel D axer und Astrid Wagner. Foto: ATV/Kainerstorfer
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