Kitzbüheler Anzeiger

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Aktuell 2. März 2017 5 Die Reither Gemeindeführung h at einen Aktionsplan ausgearbeitet Reith will Verkehr einbremsen Als erste Maßnahme soll eine 80er Beschränkung im Bereich Bodner Au rea- lisiert werden. Reith | Der Verkehr beschäf­ tigt die Gemeinde Reith zuse­ hends. Die Gemeindeführung will die Straßen sicherer ma­ chen und den Verkehr nach Möglichkeit eindämmen. In der jüngsten Gemeinderatssitzung präsentierte Bürgermeister Ste­ fan Jöchl ( VP) einen umfang­ reichen Aktionsplan, der um­ gesetzt werden soll. So sollen Schritt für S chritt diverse Ge­ schwindigkeitsbegrenzungen, Lichtsignale und vieles mehr verordnet werden. Als erste Maßnahme s oll eine Geschwindigkeitsbeschränkung von 80 km/h im Bereich Bod- ner Au kommen. Für d as Be- hördenverfahren b raucht es aber ein Gutachten, welches nun vorliegt. „Das Gutachten des Ingenieurbüros f ür V erkehrs- wesen Huter - Hirschhuber in Hall kam zur Schlussfolgerung, dass die Maßnahme sinnvoll sei“, fasst Bürgermeister Ste- fan Jöchl zusammen. Laut Gutachten fahren Autos zu schnell Elf Seiten umfassen die Unter- suchungen der Experten. Da- rin geht auch klar hervor, dass viele Autofahrer zu schnell im Bereich Bodner Au unterwegs sind. Der gerade Straßenver- lauf verleitet zum Rasen. Laut Gutachten fahren 31 Prozent der Verkehrsteilnehmer schneller als 80 Stundenkilometer. Sechs Prozent fahren sogar schneller als 100 Stundenkilometer. „Im Straßenverlauf g ibt es Bushal- testellen und Wege kreuzen die Fahrbahn. Das ist für die F uß- gänger sehr gefährlich“, veran- schaulicht Jöchl. A ußerdem i st das Bankett nicht befahrbar. Hat der 80er Wirkung auf die Navi-Geräte? Auf die Aulistung der Strecke in den Navigationsgeräten wird die Geschwindigkeitsbegren- zung keinen Einluss haben. „Das sind nur wenige Sekun- den, die man durch den 80er verliert. Reith wird die schnellste Strecke von Going nach Kitz- bühel b leiben“, so Jöchl. Die Gemeindeführung steht aber bereits im Gespräch m it der Gemeinde Going, denn wenn diese auch entsprechende Geschwindigkeitsbegrenzun- gen forciert, könnte Reith die Position als schnellste Strecke verlieren. Johanna Monitzer Aufgefallen Reith fördert Breitbandnetz Reith | In Reith soll der An- schluss an das Breitbandnetz forciert werden. Die Gemeinde verlegte bereits zahlreiche Leer- verrohrungen, um das Netz attraktiv zu machen. „Viele scheuen sich aber aufgrund der Kosten, an das schnelle In- ternet anzuschließen, o bwohl die Leitung bei ihnen vorbei- geht“, erklärt B ürgermeister Stefan Jöchl. 400 Euro für jeden neuen Anschluss Die Reither Gemeindeführung sprach sich daher einstimmig dafür a us, Neuanschlüsse m it einem Pauschalbetrag von 400 Euro zu fördern. „Die 400 Euro gibt es pro Gebäudeanschluss“, erklärt J öchl. A ls Voraussetzung für die F örderwürdigkeit wer- den die Kriterien des Baukos- tenzuschusses herangezogen. Nur für bestehende Gebäude Demnach wird die Förderung nur an Personen ausbezahlt, die bereits 5 Jahre ihren Wohn- sitz in Reith haben oder bereits 10 Jahre in Reith gelebt haben. Außerdem g ilt die Förderung nur für b estehende Gebäude. „Bei einem Neubau trefen den Bauherren weniger Kosten, da ja sowieso Grabungsarbeiten, etc. getätigt werden müssen“, erklärt J öchl. Anträge f ür die B reit- band-Förderung k önnen im Gemeindeamt Reith gestellt werden. jomo Kurz notiert Raumordnung wird gestartet Reith | Den ersten Schritt für die Fortschreibung des Raum- ordnungskonzeptes setzte die Reither Gemeindeführung. „Ein erster Vorentwurf wurde nun nach langer Planung mit un- serem Raumplaner zur Voll- ständigkeitsprüfung an das Land Tirol übermittelt“, in- formierte Bürgermeister Ste- fan Jöchl ( VP) in der jüngs- ten Sitzung. Ziel sei es, Raum zu sparen und den Bauland- überhang e inzudämmen, s o der Bürgermeister. „Zu wenig Gewerbegründe“ Kritik gab es vom Gemeinde- vorstand und Gewerbereferent Sebastian Hölzl (Reither B ür- gerliste 2). Er möchte m ehr und bessere Gewerbelächen für Reith. „ Die Gewerbeläche beim jetzigen Hundeabrichte- platz halte ich für s chlecht ge- wählt. I ch denke Gewerbebe- triebe haben sich einen besseren Platz verdient“, so Hölzl. Wie bereits berichtet, plant die Reither Gemeindeführung auf ihrem Grundstück b eim Bodner Wald (Hundeabrich- teplatz), Gewerbe anzusiedeln. Bürgermeister Stefan Jöchl re- lativiert, dass dort nur leichtes Gewerbe, wie Garagen oder ein Lagerplatz angesiedelt werden soll. „Wir sind bemüht, w eitere Gewerbelächen zu ermögli- chen“, so der Dorfchef. jomo Ein Verkehrsgutachten bestätigt die Notwendigkeit einer 80er Beschränkung im Bereich Bodner Au. Die Strecke verleitet zum Rasen. Foto: Monitzer
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