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Aktuell 9. März 2017 13 Vertragsunterzeichnung für d ie benötigten G rundstücke s oll noch diese Woche über d ie Bühne g ehen „Erpfendorf-Mitte“ läuf t weiter Gerüchten, dass das P ro- jekt „Erpfendorf-Mitte“ nicht mehr kommen soll, tritt Christian Struber von der Salzburg Wohnbau AG entschieden entge- gen. Das Projekt soll auch in der kleineren Form in jedem Fall realisiert werden. Für Bürgermeister Gerhard Obermüller ist das Projekt ein wichtiges Argument zum Erhalt der Volksschule. Kirchdorf, Erpfendorf | „Wir müs- sen jetzt schauen, dass wir in die Gänge k ommen“, betont Christian Struber, Geschäts- führer d er Salzburg Wohnbau AG, die in Erpfendorf, wie be- richtet, das Projekt „Erpfen- dorf-Mitte“ umsetzen wollen. Nachdem der Kirchdorfer Ge- meinderat in der Gemeinde- ratssitzung im Dezember zwar die Vergabe einer Planstudie in Autrag gegeben hat, allerdings das gesamte Projekt nur in ab- gespeckter Form realisiert sehen will, hatten sich die Gerüchte verdichtet, dass die Salzburg Wohnbau AG von dem Bau- vorhaben jetzt doch Abstand nehmen will. Diesen Gerüchten allerdings tritt Christian Stru- ber vehement entgegen: „Das Projekt kommt.“ Die Verträge für d en Ankauf der notwendi- gen Grundstücke seien unter- schritsreif “, erklärte S truber. Diese sollen auch noch diese Woche unterzeichnet werden. Keine ungewöhnliche Entwicklung Ursprünglich h atte der Bau- träger im Z entrum Erpfen- dorfs einen Gebäudekomplex mit vier Gebäuden geplant, die Betreutes Wohnen, Miet- und Eigentumswohnungen so- wie Geschäts ächen verei- nen sollen und so Erpfendorf neues Leben einhauchen soll. Zwar zeigte sich der Gemein- derat von dem Projekt durch- aus angetan, allerdings hätten in der ersten Version das ehe- malige Altenwohnheim sowie ein weiteres Grundstück der Gemeinde mitbebaut werden sollen. Dem allerdings erteilten die Mandatare dann eine klare Absage. Der Gemeinderat war sich einig, dass das Altenwohn- heim und das weitere Grund- stück als Grundstücksreserven im Besitz der Gemeinde bleiben sollen. Das Projekt wird anstatt der ursprünglich geplanten vier, auf zwei Gebäude a bgespeckt. Im Mittelpunkt steht, wie auch schon in den ersten Projektent- würfen, d as Betreute Wohnen, auch ein gastronomischer Be- trieb ist x eingeplant. Chris- tian Struber sieht die Entwick- lung gelassen: „Das ist nicht ungewöhnlich.“ D as habe man in Salzburger Gemeinden auch schon erlebt, dass ein Projekt dann anders realisiert werde, als ursprünglich geplant. Al- lerdings stellt der Geschä s- führer d eutlich klar, dass er da- von ausgeht, dass die Salzburg Wohnbau AG bei einer Reali- sierung einer zweiten Baustufe, diese ebenfalls umsetzen kann. Argument für Schulerhalt Bürgermeister Gerhard Ober- müller zeigt sich in jedem Fall zufrieden mit der Entwick- lung Erpfendorfs. Neben den Wohnungen, die im Rahmen des Projekts „Erpfendorf-Mitte“ entstehen, errichtet derzeit die Das Grundstück, auf dem derzeit noch das G asthaus Alpenrose steht, wird ebenfalls in das Projekt „Erpfendorf-Mitte“ inte griert. Alpenländische H eimstätte w ei- tere 22 Wohnungen. Weitere Bauprojekte seien ebenfalls in Planung, freut sich Obermül- ler. Damit sei ein weiterer Zu- zug nach Erpfendorf gewährleis- tet. Dem Dorfchef geht es aber nicht nur darum, Familien ein schönes H eim bieten zu kön- nen,es für i hn ist überdies e in gewichtiges Argument, die von der Schließung b edrohte Er- pfendorfer Volksschule zu ret- ten und diese möglicherweise auch neu zu bauen. Auch da- her hat sich der Kirchdorfer Gemeinderat dazu entschlos- sen, das ehemalige Altenwohn- heim vorerst stehen zu lassen. Margret Klausner Kitzbühel | Wie sorglos die Mensch- heit mit der Natur umgeht, zeigt dieses Bild. Direkt neben dem Mülleimer, der übrigens fast leer war und noch ausreichend Platz gehabt hätte, wurde der Unrat samt „Hundesackerl“ auf den Bo- den geworfen. Ein wunderbarer Anblick, für all jene, die die Na- tur rund um den Schwarzsee genießen w ollen. Foto: Pöll
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