Kitzbüheler Anzeiger

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42 Bauen & Wohnen Sonderthema i.ytimg.com Ob Baumeister- oder Fer- tighaus – ein Großteil der Bauherren wünscht sich heute, vor allem im Erdgeschoß, weit- läufiges, offenes Wohnen. „90 Prozent unserer Kunden wün- schen sich offene Raumlösun- gen im Koch-, Ess- und Wohn- bereich“, berichtet dazu etwa Daniel Gruber, Junior-Chef bei Vario Haus. Ein Raum, mehrere Bereiche Wenn Sie keine komplette Ver- schmelzung vom Eingang bis zur Terrassentür möchten, können Sie auch mit Hilfe von kleinen Tricks den Raum auftei- len. Solche optischen Abtren- nungen werten das Ganze auf und machen den Raum leben- diger und wohnlicher. Sie kön- nen hier mit verschiedenen Be- leuchtungen, Bodenbelägen oder der Möblierung – raum- trennendes Sofa oder offenes Regal – arbeiten. Feiertagstarife. Pauschale oder Stundentarif? Zu welchem Satz werden die Fahrtkosten verrechnet? Viele Handwerker verwenden für die Wegzeit den Arbeitszeit-Stun- densatz. Manche Unternehmen verrechnen hingegen Fahrt- kostenpauschalen, die oftmals günstiger sind als Stunden- sätze. Regionalität bevorzugt: Am besten entscheiden Sie sich für Handwerker in Ihrer Umgebung, dann verringert sich schon allein dadurch die Wegzeit und die damit verbun- denen Kosten. Verbindlich oder unverbindlich? Die in einem Kostenvoranschlag ausgewiesenen Summen gelten immer als verbindlich, außer es wird mit Begriffen wie „un- verbindlich, ungefähr, in etwa“ das Gegenteil erklärt. Nachträgliche Aufschläge auf- grund von falschen Kalkulatio- nen sind bei einem verbindlichen Kostenvoranschlag nicht erlaubt. Auch wenn der Kostenvoran- schlag unverbindlich war, dür- Tipp: Mit Hilfe von Trockenbau- wänden lassen sich große Räume rasch und sehr einfach in kleinere Räume trennen! Tipp: Ein Kostenvoranschlag darf nichts kosten, au- ßer Sie wurden vor des- sen Ausstellung darauf hingewiesen! Handwerkerrechnung - Überraschungen vermeiden Offenes Wohnen - die Trends Die AK hat in einer Erhe- bung in Wien herausge- funden, dass die Handwerker- preise enorm variieren und rät zum Vergleichen vor Vertrags- abschluss. Wie Sie böse Über- raschungen auf der Rechnung vermeiden? Hier ein paar wich- tige Tipps. Sonderzuschlag? Was sind die Geschäftszeiten des Betriebes? Fragen Sie ge- rade bei Notdiensten nach Son- derzuschlägen für Abend- oder Nachteinsätze sowie die logi- schen Wochenend-, Sonn- und Für ein und dieselbe Arbeit unterschiedlich hohe Preise? Keine Seltenheit bei Österreichs Handwerkern. Ordentliches Vergleichen und die Einhaltung von ein paar einfachen Tipps bewahrt Sie aber vor bösen Rechnungs-Überraschungen. fen die tatsächlichen Kosten für die Arbeit nicht mehr als 10 bis max. 15 Prozent der ursprüng- lich veranschlagten Summe be- tragen. Eine Verteuerung muss zudem vorher mit Ihnen abge- sprochen werden! Quelle: Wohnnet.at • Veronika Kober Kochen, essen und wohnen in nur einem Raum? Was vor ein paar Jahrzehnten noch undenkbar war, ist heute in fast jedem Neubau Usus – das offene Raumkonzept. Hier die Trends und Entwicklungen. Bad und Schlafzim- mer werden eins? Ganz klarer Trend ist die Ver- schmelzung der Räume im Erd- geschoß, sprich Küche, Ess- zimmer und Wohnzimmer. We- niger Trend als Einzelerschei- nung ist hingegen die Zusam- menführung von Räumen wie Schlafzimmer, Badezimmer und Ankleide. „Was Schlaf- und Badezimmer betrifft, halten die Leute eher an der alten Tradi- tion fest. Schlaf- und Kinderzim- mer bleiben weiterhin separate Räume, genau wie das Badezim- mer bzw. Wellnessoase“, meint Gruber. „Nur die Ankleide wird häufiger in den Schlafraum inte- griert, optisch abgetrennt oder mittels Schiebetüre oder gro- ßem Durchgang erschlossen.“ Offen hat auch Nachteile Die Couch riecht noch am Abend nach dem Mittages- sen und in Ruhe Nachrichten schauen, während die Kinder ihren ersten Kuchen backen, ist schlicht unmöglich - das of- fene Wohnen bringt auch be- stimmte Nachteile mit sich. Nicht selten kommt es daher nach ein paar Jahren zum gro- ßen Umdenken und Umplanen. Vielfach geht es aber auch nicht nur um die fehlende Pri- vatsphäre, oft ist es schlicht ein Arbeitszimmer oder Büro, das noch nötig wäre. Unser Tipp: Halten Sie den Grundriss so fle- xibel, dass jederzeit und ohne großen Aufwand umgestaltet werden kann. Quelle: Wohnnet.at • Veronika Kober
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