Kitzbüheler Anzeiger

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Aktuell 9. März 2017 7  Kinder EUR 10.-  Jugend EUR 16.-  Erwachsene EUR 40.- & Geld sparen. Hornfahren „Skifahren auf der sonnigsten Seite Kitzbühels“ Die Zahl der Skiresorts wächst stetig. Allein im Jahr 016 wur- den 78 neue Skiresorts eröfnet. China verfügt j etzt über 6 46 Ski- gebiete, wobei man diese mit den europäischen nicht verglei- chen kann. Die Resorts sind re- lativ klein, vier bis acht Litanla- gen werden in einem Skigebiet angeboten. Es gibt aber auch einige, die nur über e inen Lit verfügen. M ehr als die Hälte der chinesischen Wintersport- ler bevorzugen das Snowboard. Grundsätzlich s ind die Wachs- tumsraten im Wintersportbe- reich überall im zweistelligen Prozentbereich. Wann darf man in Kitzbü- hel mit den ersten Gästen aus der Volksrepublik rechnen? Wir haben ja bereits Gäste aus China. Von November bis Jänner k onnten wir in diesem Winter 635 Nächtigungen v er- buchen. Damit liegt China vor Bulgarien, Lettland, Litauen, Finnland oder Japan. Aber man darf sich die Erwartun- gen nicht zu hoch schrauben. Wir müssen den chinesischen Markt Schritt für S chritt er- obern. Dafür h aben wir ein attraktives Angebot mit einem tollen Skigebiet, einer leicht erreichbaren Lage und einer sehr guten Qualität. Andere Länder, andere Sit- ten. Werden die heimischen Tourismusbetriebe seitens Kitzbühel T ourismus auf die neuen Gäste vorbereitet? Das ist einer unserer nächs- ten Schritte. Wir werden bei den Betrieben nachfragen, wer sich auf diesen Markt speziali- sieren will. Ich habe den Ein- druck, dass der chinesische Gast aber auch für a lles ofen ist. Das hat sich uns gezeigt, mit welchem Genuss im Paulaner in Peking die Schweinsstelze verspeist wurde. Aber es wird auch Bereiche geben, wo sich die Vermieter bemühen müs- sen. So trinken die Chinesen vor und zum Teil auch zum Essen heißes W asser. In China ist es üblich, d ass im Resort alles vereint ist. Wie wird der Gast auf die Gegebenheiten in Kitzbühel informiert? Meinen Empindungen nach muss in erster Linie die Quali- tät s timmen und der Gast muss sich wohlfühlen. E s zählt, d ass der Gast die Gegebenheiten ge- nießen k ann und hier ist auch gutes Essen wichtig. Wie über- haupt für C hinesen das Essen eine wichtige Rolle spielt. Sollte der chinesische Gast ein Dienst- leistungsangebot (also all inklu- sive) wie in China wünschen, werden sich unsere Betriebe da- rauf einstellen und auch entspre- chende Pakete schnüren. Sie haben während I hres Aufenthaltes in China auch Gespräche mit J ournalisten geführt. W oran waren diese besonders interessiert? Grundsätzlich w ollte man wissen, wie sich Kitzbühel von anderen Skigebieten un- terscheidet und was der USP (Anm. Alleinstellungsmerk- mal) ist. Das Interesse war aber auch auf die Seilbahnen gerich- tet und hier konnten wir mit den Bildern der 3S punkten. Für die China-Reise wurde ja eine eigene Broschüre a uf Chinesisch produziert. Wie gut kam der Imagefolder an? Damit haben wir eine Punkt- landung hingelegt. Vor allem die Bilder von unserer wei- ßen Winterlandschat, dem Hahnenkammrennen und den Einkaufsmöglichkeiten ka- men sehr gut an. Die Hingu- cker schlechthin sind die 3S und ein Bild vom Zielgelände während des Hahnenkamm- rennens. Denn alles, was au- ßergewöhnlich ist, erregt in China große A ufmerksamkeit. Was hat Ihnen am besten an China gefallen und auf welches Erlebnis könnten S ie verzichten? Besonders gut gefallen hat mir die herzliche und große Gastfreundschat. Natürlich war es auch beeindruckend, auf der chinesischen Mauer zu stehen. Verzichten könnte ich auf die teilweise unsiche- ren Verkehrsmittel und die Staus. Aber gut, in einer Stadt wie Peking, wo 23 Millionen Menschen leben, ist dies wohl unvermeidlich. Das Gespräch führte Elisabeth M. Pöll Die chinesische Mauer – ein beeindruckendes Bauwerk.
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