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WIRTSCHAFT Bewegung scheint in die Pläne für ein Chaletdorf im Hochfilzener Ortsteil Un- terwarming zu kommen: Das Projekt ist schon recht weit gediehen, derzeit prüft das Land. Hochfilzen | Konkret geht es um ein Chaletdorf mit „mehr als 20 Chalets“, wie Bürgermeis- ter Konrad Walk auf Nachfrage des Kitzbüheler Anzeigers er- läutert. I nsgesamt sollen auf dem Areal 150 Betten geschaf- fen werden. Neben den kleinen Häusern soll auch ein Zentral- gebäude k ommen, von wo aus die Anlage betreut werden kann. Die Betriebsform „ist ganzjäh- rig ausgelegt“, sagt Walk. Die touristische Initiative ist natürlich erfreulich für die Ge- meinde, wie der Ortschef aus- führt. A llerdings ist man beim hema Chalets auch sehr sensi- bel, was die Raumordnung be- trit: „Wir wollen keine indirek- ten Freizeitwohnsitze schafen, sondern etwas Seriöses ma- chen, um missbräuchliche B e- nützung a uszuschließen“, h ält Walk fest. Die Gemeinde wolle sich rechtlich schützen. „ Wir sind in der Vorprüfung s chon sehr, sehr weit.“ Mitte Jänner w urde das Be- treiberkonzept bereits beim Land vorgestellt. Dort wird ebenfalls genau geprüt. „ Wir sind in enger Absprache mit der Abteilung Raumordnung und ergänzen uns g ut.“ Grundsätzlich i st Walk aber der Ansicht, dass „das Projekt von der touristischen Perspek- tive gesehen sehr wichtig ist. Eine derartige Bettenzahl könn- ten wir in Hochilzen schon gut vertragen.“ Eine solche Anlage wäre im Winter naturgemäß ein wich- tiger Impuls für die B ergbahn und auch der Sommertouris- mus könnte nur proitieren. Generell ortet Bürgermeister Walk einen starken Rückenwind durch die Biathlon-WM. Hoch- ilzen ist wieder im Gespräch, vieles kommt in‘s Rollen. Elisabeth Galehr Projekt im Hochilzener Ortsteil für eine A nlage mit 150 Betten liegt derzeit beim Land Pläne für ein Chaletdorf in Warming Die Gemeinde Hochfilzen setzt sich derzeit mit einem geplanten Hoteldorf in Unterwarming auseinander. Foto: Galehr Die Justiz ermittelt wegen Verdachts des schweren Betruges Ermittlungen gegen KitzVenture Die Justiz ermittelt gegen KitzVenture. Es steht der Verdacht des schweren Betruges im Raum. Kitzbühel | Wie bereits berich- tet hatte die Finanzmarktauf- sicht (FMA) eine Strafanzeige eingebracht, nun entschied die Staatsanwaltschat Innsbruck, Ermittlungen einzuleiten. Bereits zuvor hatte das in Kitzbühel a nsässige U nterneh- men KitzVenture eine Strafe der Finanzmarktaufsicht in Höhe von 69.000 Euro zuzüglich a n- teiliger Verfahrenskosten wegen irreführender Werbung aufge- brummt bekommen. KitzVenture steht unter mas- siver Kritik wegen seines Ge- schätsmodells auf Basis von Nachrangdarlehen, das Anle- gern ab einer Einlage von 250 Euro 9,75 Prozent Zinsen pro Jahr in Aussicht stellt und das mit 36 Monaten Laufzeit. Zu den neuerlichen Entwick- lungen erhielt der Kitzbüheler Anzeiger bis Redaktionsschluss keine Auskunt von KitzVen- ture. In der Woche zuvor teilte das Unternehmen jedoch dem Anzeiger schritlich mit: „We- der die Gesellschat noch deren Verantwortliche haben sich et- was vorzuwerfen und werden selbstverständlich, sollte es ein entsprechendes Ermittlungsver- fahren geben, mit der Staatsan- waltschat Innsbruck vollum- fänglich kooperieren.“ Eine weitere Stellungnahme lag bis Redaktionsschluss nicht vor, zudem wurde mittlerweile ein Pressetext von Anfang Fe- bruar von der Homepage des Unternehmens entfernt. gale Kurz notiert Symposium zu Tourismus Tirol | Experten und Praktiker aus Hotellerie, Handel, Wer- bung und Bio-Landwirtschat diskutierten im Rahmen des Biosymposiums von BIO Aus- tria über r elevante Faktoren von Nachhaltigkeit im Tourismus – Einigkeit bestand über die Notwendigkeit der Einbezie- hung biologischer Lebensmit- tel in die Deinition von nach- haltigem Tourismus in Tirol, zumal diese beim Gast großen Anklang inden.
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