Kitzbüheler Anzeiger

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Aktuell 4 Ausgabe 11 Mit dem Umbau der Schule könnte noch heuer begonnen werden. Als Zukunftsprojekt arbeitet die Gemeinde Reith u.a. an einem Radweg bis an die Oberndorfer Ortsgrenze. Auch der Verkehr war wie- der einmal Thema bei der Gemeindeversammlung. Reith | Viel los ist in Reith. Zahl­ reiche Projekte wurden reali­ siert oder stehen kurz vor der Umsetzung. Ein Großprojekt ist die Aufstockung bzw. der Umbau des bestehenden Schul­ gebäudes. Wie der Kitzbühe­ ler Anzeiger bereits berichtete, plant die Gemeindeführung Schule, Kindergarten und Kin­ derkrippe unter einem Dach zu vereinen. „Dadurch kön­ nen auch Synergien genützt werden“, veranschaulicht Bür­ germeister Stefan Jöchl ( VP) in der Gemeindeversammlung im Kulturhaus am vergange­ nen Freitagabend. Die Bagger könnten heuer noch auffahren Der Architekturwettbewerb für d as Reither Bildungszen­ trum wurde bereits abgeschlos­ sen. Jetzt geht es an die Fein­ abstimmung. „Zusammen mit Architekten, Lehrern und Päda­ gogen versuchen wir, die bes­ ten Lösungen zu e rarbeiten“, erklärt J öchl. D er Baubeginn könnte, so der Bürgermeister, noch im diesem Jahr erfolgen oder im Frühjahr 2 018. Die Gesamtkosten für d as Projekt werden auf rund vier Millio- nen Euro geschätzt, w obei die Gemeindeführung sämtliche Förderhähne anzapfen will. Die Finanzierung sowie einige notwendige Gemeinderatsbe- schlüsse zu d em Großprojekt stehen noch aus. Dem Verkehrschaos, wel- ches zu Spitzenzeiten bei der Schule herrscht, soll mit einer neuen Parkläche am Nachbar- grundstück Abhilfe geschafen werden. Hierfür k aute die Ge- meinde extra das Grundstück an. GV Sebastian Hölzl (Bür- gerliste 2) gehen die Planungen zu schnell. „Ich glaube, die Ge- meindeführung hat noch viele Hausaufgaben zu machen, be- vor es an die weitere Planung geht“, so Hölzl. S o regt er u.a. die Wiedereinführung eines Schülerbusses an. Verkehr bleibt großes Thema in Reith Der Verkehr ist nach wie vor ein heiß diskutiertes h ema in Reith. Die Gemeindeführung arbeitete, wie berichtet, einen umfangreichen Maßnahmen- katalog aus, um die Ortschat sicherer zu machen. Das An- suchen um eine Geschwindig- keitsbegrenzung im Bereich der Bodner Au von 80 km/h liegt derzeit bei der Bezirkshaupt- mannschat zur Begutachtung. Weiters forciert die Gemeinde- führung e ine generelle 40 km/h Beschränkung im Ortsgebiet s o- wie die Verordnung von Sperr- linien und Blinkanlagen für e in sichereres Überqueren von ge- wissen Straßenabschnitten. Keine Diskussion gab es bei der Gemeindeversammlung überra- schenderweise zum hema Neu- bau Kohlhoferbrücke. L ediglich GR Florian Pointner (Grüne) bekrätigte e inmal mehr, dass er dem Neubau als zweispurige Brücke n icht zustimmt. „Ich werde alles tun, um den Neu- bau in dieser Form zu verhin- dern“, betonte Pointner. Der Durchzugsverkehr wird erhoben Damit der Verkehr in Reith bes- ser eingeordnet werden kann, plant die Gemeindeführung die Erhebung des Durchzugs- verkehrs. „Wir wollen schauen, inwieweit der Verkehr, wie z.B. in Kitzbühel, hausgemacht ist“, erklärt J öchl. A ußerdem w ill die Gemeinde prüfen, o b es recht- lich möglich i st, eigene Ver- kehrskontrollen durchzuführen. Radwegenetz soll ausgebaut werden Um den Verzicht auf das Auto schmackhater zu machen, wird im Verkehrsausschuss auch an einem Radweg gearbeitet. „Das erste Projekt wäre e in Radweg im Norden bis zur Oberndorfer Ortsgrenze. Endziel wäre, e inen durchgehenden Radweg von Kirchberg bis Oberndorf zu ha- ben“, erklärt der Bürgermeister. Johanna Monitzer Das Großprojekt i st die Aufstockung bzw. der Umbau der Volksschule zum Bildungszentrum Reith investiert in Infrastruktur Außerdem Verschuldung wird steigen Reith | In Reith stehen in den nächsten J ahren einige Pro- jekte an (siehe Bericht oben) – Das wird sich auf den Ver- schuldungsgrad in Reith aus- wirken, führte A mtsleiter Al- exander Weitlaner in seinem Finanzbericht aus. Mit Jahres- ende 2016 hat die Gemeinde Darlehensverbindlichkeiten in der Höhe v on 110.000 Euro und weist einen sehr niedrigen Ver- schuldungsgrad von 1,88 Prozent auf. „Wir haben in diesem Jahr ein Darlehen von 1,7 Mio. Euro u.a. für d en Ankauf des Nach- barhauses der Gemeinde aufge- nommen. Der Verschuldungs- grad wird somit Ende 2017 auf rund 16 Prozent steigen“, pro- gnostiziert Weitlaner. Wie be- richtet, kaute die Gemeinde das benachbarte Haus, um eine Er- weiterung des Gemeindeamtes oder gemeindeeigene Institu- tionen in Zukunt nicht zu be- hindern. Für den ordentlichen Haushalt veranschlagte die Ge- meindeführung im J ahr 2017 rund 4,992 Mio. Euro. Rekordsummen im Jahr 2016 Neue Rekorde weist der Jahres- abschluss aus. Einnahmen von 6,499 Mio Euro stehen Ausga- ben von 6,105 Mio. Euro gegen- über. „ So hohe Summen hatten wir bisher noch nie. Zurückzu- führen s ind die Rekordsummen auf die hohe Bautätigkeit s owie zahlreiche Projekte, wie z.B. die Erschließung d es Astbergs“, ver- anschaulicht Weitlaner. Die Gemeinde Reith wird das Jahr 2016 mit einem Rechnungs- überschuss v on 393.832,16 ab- schließen. Die J ahresrechnung liegt nach wie vor im Gemein- deamt zur Einsicht auf und wird am 20. März v om Gemeinde- rat beschlossen. jomo Die Volksschule in Reith wird zu einem Bildungszentrum ausgebaut. Foto: Monitzer
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