Archiv Viewer
Ausgabe im Vollbild öffnen
Zurück zur Übersicht
Aktuell 14 Ausgabe 12 Bezirksparteitag brachte 100 Prozent Zustimmung für B ezirksobmann Siegfried Luxner SPÖ: Einstimmige W iederwahl Vor gut einem Jahr wur- den die Karten im Kitz- büheler G emeinderat neu gemischt. Zeit für ein erstes Resümee v on „Wir für Kitzbühel – Parteifreie und Kitzbüheler S ozialde- mokraten“. Kitzbühel | Es stellt sich die Frage: Was ist geblieben von den Zielen und was konnte bereits umge- setzt werden? „Auch wenn wir nur drei Mandate im Gemein- derat haben, so ist es uns doch bisher ganz gut gelungen, un- sere Ziele von der letzten Wahl einzubringen. Es freut uns, dass unser Gratisticket nach Inns- bruck, welches wir im Wahl- kampf als Liste eingeführt h a- ben nun auch in der Gemeinde Umsetzung gefunden hat. Je- der Kitzbüheler h at die Mög- lichkeit, sich dieses Ticket nun von der Gemeinde auszulei- hen. Auch ist mit dem Umstieg der Stadtwerke auf E-Mobilität eine unserer Wahlkamp orde- rungen bereits umgesetzt wor- den und mit der Kurzzeit- und Übergangsplege s ind wir auch im Bereich betreutes Wohnen einen sehr großen S chritt wei- tergekommen,“ so Walter Zim- mermann, Vizebürgermeister der Stadt Kitzbühel und F rak- tionsvorsitzender von „Wir für Kitzbühel“. Durchwegs positiv wird von den Mitgliedern der Fraktion, die direkt im Gemeinderat oder einem der Ausschüsse arbeiten, die Zusammenarbeit mit den anderen Fraktionen gesehen. „Auch wenn es nicht immer einfach ist, gegen eine Mehr- heit zu arbeiten und viele Ent- scheidungen auch gegen unsere Stimme getrofen werden, so denke ich, dass es uns auch in den Ausschüssen g anz gut ge- lingt, unsere Meinung zu ver- treten und uns einzubringen. Bei vielen Entscheidungen sind die Minderheitsfraktionen so- wieso nur Statisten, man hat aber gesehen, dass es doch bei einigen Entscheidungen schon sehr knapp mit 10:9 Stimmen (Anmerkung: zehn Mandate hat die ÖVP-Bürgermeister- liste, neun Mandate alle ande- ren Fraktionen gemeinsam im Gemeinderat) ausgegangen ist“, gibt Jürgen Katzmayr, Neo-Ge- meinderat, ein durchwegs po- sitives Feedback. In einem sind sich alle ak- tiven Mitglieder von „Wir für Kitzbühel“ e inig, nämlich d a- rin, dass es auch hier noch Lut nach oben gibt. Besonders stolz ist Vizebürgermeister Walter Zimmermann auf seine Er- satzgemeinderäte, wie Mar- git Luxner, Dominik Bertsch und Carmen Feyrsinger, die nun auch in den verschiede- nen Ausschüssen mitarbeiten und sich dort sehr positiv und engagiert einbringen! Auch weiterhin wird „Wir für Kitzbühel“ daran arbeiten, den Entscheidungen einen so- zialen Stempel aufzudrücken, denn der Name ist Programm, verlautet die Partei. „Wir für K itzbühel – P arteifreie und Kitzbüheler S ozialdemokraten“ zieht Bilanz über d as erste Jahr Gratisticket als erster Schritt Bei der Bezirkskonferenz wählte die SPÖ ihre Vor- sitzenden und nominierte auch ihre Spitzenkandida- ten für die Landtags- und Nationalratswahl. Kirchberg | Vergangenen Samstag hielt die SPÖ in d er arena365 ihre Bezirkskonferenz ab und wählte die B ezirksvorsitzenden sowie gemeinsam mit dem Be- zirk Kufstein die Kandidaten für die L andtags- und Natio- nalratswahlen, die beide vor- aussichtlich 2018 stattinden. Mit einer hundertprozentigen Zustimmung wurde als SPÖ-Be- zirksvorsitzender Siegfried Lux- ner aus Kitzbühel in s einem Amt bestätigt. A ls Stellvertre- ter stehen ihm Josef Eisenmann (Kirchberg) und Anna Grafo- ner (St. Johann) zur Seite. Die Organisation der Bezirksfrauen wird weiterhin von Anna Gra- foner geführt, die e benso ein- stimmig wiedergewählt w urde. In das Rennen für die L and- tagswahlen wird die Kirchberger Gemeinderätin Claudia Hag- Josef Eisenmann, Sigi Luxner, Claudia Hagsteiner, Anna Grafoner und Christian Kovacevic wurden beim Bezirkstag in Kirchberg in ihren Funktionen bestätigt bzw. für die W ahlen nominiert. Foto: Pöll steiner geschickt. „Wir haben uns seitens der SPÖ e ntschie- den, bereits jetzt die Kandida- ten zu nominieren, damit sie sich auf den Wahlkampf auch vorbereiten können“, erklärt Be- zirksvorsitzender Sigi Luxner. Für die N ationalratswahlen wurden der Wörgler Gemein- derat Christian Kovacevic als Nummer eins für d en Wahlkreis Kufstein/Kitzbühel und M argit Luxner als Nummer zwei no- miniert. Bei der Landeskonfe- renz am 8. April wird die end- gültige Listenreihung für beide Wahlen beschlossen. Dabei hot man in den Bezirken Kitzbü- hel und Kufstein auf ein star- kes Gehör f ür d as Unterland, schließlich hat sich die Zusam- menarbeit mit der Landespartei stark verbessert. Die Querelen vergangener Jahre wurden ad acta gelegt und seit Ingo Mayr und seine Nachfolgerin Elisa- beth Blanik am Ruder sind, spricht man auch im Unterland von einer guten Zusammenar- beit. Aber auch im Bezirk ist man parteiintern wieder eine homogene Gruppe geworden, wie Bezirksobmann Sigi Luxner versichert. „Bei den Gemein- deratswahlen 2016 hat es zwar noch nicht ganz so gut funktio- niert, aber es war großteils e ine Zeitfrage“, erklärt L uxner. Zu- dem gab es Rücktritte, für deren Positionen so schnell kein Er- satz gefunden werden konnte. Jetzt will man sich wieder auf die Kernkompetenzen der Par- tei konzentrieren und sich für die Bedürfnisse d er Leute ein- setzen. Ein weiteres Ziel des wiedergewählten B ezirksob- mannes ist es, neue Ortstellen aufzubauen und die vorhande- nen zu stärken. Elisabeth M. Pöll
< Page 14 | Page 16 >
< Page 14 | Page 16 >