Kitzbüheler Anzeiger

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20 Ausgabe 12 Wirtschaft Wir informieren Sie gerne über Wohnbaufinanzierung, Wohnkredit, s Bauspardarlehen sowie Förderungs- möglichkeiten für Ihr Projekt. Vereinbaren Sie jetzt Ihren Beratungstermin: Tel. 050100 78600 Kitzbühel | Alle gewerblichen Sparten und Unternehmer müs- sen eigentlich dem Tourismus dankbar sein, dass er die Grund- lage für d en wirtschatlichen Er- folg bildet. Sei es der Handel, der durch die Gäste w esent- lich frequentiert wird, seien es die gigantischen Investitionen, von denen nahezu alle gewerb- lichen Unternehmen proitie- ren, schlichtweg durch die Ini- tiative Tourismus ist in Tirol ein hoher Wohlstandslevel ge- prägt. Doch die Gewerberechts- novelle, die als großer W urf des Erfolges gesehen werden sollte, ist zum Zankapfel egoistischer Auseinandersetzungen gewor- den. Gerade die gewerblichen Sparten, die den meisten Nut- zen aus dem Erfolgsgeschehen des Tourismus ziehen, haben eine weitreichende Flexibili- sierung der touristischen Aus- übungsrechte b lockiert und zum Scheitern gebracht. Wellness, der große t ouristische Auhän- ger, soll in Österreich n ur ein- geschränkt und mit drastischen Aulagen zugänglich s ein. Für jedes Anbieten von Zusatzleis- tungen, wie Beauty, Massage etc. müsste e ntgegen der Freizügig- keit anderer Länder (Deutsch- land) ein eigenes Gewerbe mit Meistertitel existent sein, in der Praxis undurchführbar a nzuse- hen. Dann wurde ein Spektakel losgetreten, das typisch öster- reichisch seinesgleichen sucht. Mit fachlich ausgebildeten Per- sonen dürten a m eigenen Gast Anwendungen bis 15 Prozent der Hotelleistung ausgeführt wer- den. Letztlich war selbst von den markantesten Gegnern einzuse- hen, dass mit dieser Lösung eine Nebenrechte ohne Recht Überlebenschance des Wellness- tourismus nicht möglich i st. Aus einem nicht anwendbaren Leis- tungs- Kostenanteil für N eben- rechte sollte nunmehr als letzte Notlösung e ine Anrechnung des Zeitanteiles möglich sein, 24 Stunden Aufenthalt = 3,6 Stun- den Behandlungsanwendung. Motto: Wohlfühltourismus m it Stoppuhr. Ein Rechenwerk mit einer Komplikation, wo einem der Begrif „Wellness“ ve rgeht. Warum gehen bei uns die Uh- ren noch immer anders, wa- rum ist „Wenn der Neid Blüten treibt“ ein gedeihliches Mitei- nander nicht möglich und die Überwindung zu e iner Lösung mit Hausverstand so schwierig umzusetzen? Christian Mühlberger, Ausschussmit- glied der WK Kitzbühel : „Die gew erbli- chen Sparten, die den meisten Nutzen aus dem Erfolgsgeschehen des Touris- mus ziehen, haben eine Flexibilisierung der touristischen Ausübungsrechte blo- ckiert und zum Scheitern gebracht.“ Foto: Die Fotografen Angesagt Handel & Ethik St. Johann | Das hema „Ethi- scher Welthandel“ steht im Zentrum eines Vortrages von Christian Felber am Donners- tag, 6. April, um 19 Uhr im Gasthof Post in St. Johann. Der Begründer d es Projekts Gemein- wohl-Ökonomie w ill dabei Al- ternativen zu TTIP, WTO und Co. aufzeigen.
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