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24 Ausgabe 34 Kultur & Sz ene Außerdem Führungen im Museum Kitzbühel | Dem Land im Gebirge und seiner Darstellung in der Kunst widmet sich die bis 30. September geöfnete groß a n- gelegte Sommerausstellung des Museums Kitzbühel S ammlung Alfons Walde. 130 Werke von 88 Künstlern, d arunter so bekannte Namen wie Albin Egger-Lienz oder Alfons Walde, präsentieren das Gebirgsland Tirol von 1800 bis in die Gegenwart. Jeden Donnerstag um 18 Uhr bietet das Museum zu den gel- tenden Eintrittspreisen Führun- gen durch die Schau an, eine An- meldung ist nicht erforderlich. Das Museum ist täglich v on 10 bis 17 Uhr, am Donnerstag von 10 bis 20 Uhr geöfnet. Führungen durch die S onderausstellung „Kunst Landschaft Tirol“ im Museum Kitzbühel S ammlung Alfons Walde gibt es jeden Donnerstag. Ein ganz besonderer Coup ist dem Museumsverein St. Johann gelungen – der hochdekorierte bayerische Künstler A ndreas Kuhnlein stellt seine expressiven Figuren aus Holz in der Galerie der Gemeinde aus. St. Johann. | Die Freude stand Vereinsobmann Armin Rainer sowie Museums-Geschäts- führer P eter Fischer ins Ge- sicht geschrieben, als vergan- gene Woche die Ausstellung des international bekannten Bildhauers Andreas Kuhn- lein in der Galerie des Muse- ums eröfnet w urde. Auch der Künstler s elbst war mit Frau und Gattin bei der Vernissage anwesend, um persönlich die A usstellung „Spuren des Menschseins“ zu eröfnen. „Namhate Künstler in s o eine kleine Galerie zu locken, ist schwer“, erklärte A rmin Rainer. Dass es gelungen sei, sei eine umso größere Freude. „Mit der Ausstellung ist es uns gelungen, diesen in mehrfa- cher Hinsicht ‚Grenzgänger‘ nach St. Johann zu bringen“, spielte Rainer auf Kuhnleins ehemalige Karriere als Grenz- beamter an und erklärte, „ dass Kuhnlein die Metamorphose vom Handwerker zum Künst- ler durchgemacht hat. Er macht mit seiner Kunst archaische Schubladen auf.“ Peter Fischer überreichte dem Künstler und seiner Frau Angelika als Ge- schenk kleine Ulmen im Topf. Es ist jenes Holz, mit dem der bayerische Künstler a m liebsten arbeitet, das jedoch aufgrund einer Krankheit in den letzten Jahren stark dezimiert wurde. Kuhnlein werkt in einem Atelier am Bauernhof Kuhnlein, 1953 in Unterwössen geboren, lebt und werkt nach wie vor auf einem Bauernhof im kleinen Ort in Chiemgau und arbeitet seine expressiven Figuren aus ganzen Baum- stämmen v on Hartholz wie Ulme, Esche oder Eiche mit der Kettensäge heraus. Ohne Skizzen oder Vorzeichnungen entstehen im Dialog mit den Stämmen die beeindrucken- den Werke. Zentrales hema seines Werkes ist der Mensch mit seinen Bestrebungen, Hof- nungen, Zweifeln oder auch Sehnsüchten. „Wichtig sind für m ich hema und Inhalt meiner Ar- beit, nicht das Zeigen von spek- takulären Schnitttechniken oder das Fertigen von deko- rativen Elementen. Viele ver- muten ein Spektakel bei der Arbeit mit der Motorsäge. F ür mich ist sie ein sensibles Werk- zeug und Mittel zum Zweck“, sagt Andreas Kuhnlein, der be- reits auf 200 Einzelausstellun- gen weltweit verweisen kann. Die Ausstellung ist bis 21. September geöfnet Die Ausstellung kann jeweils Dienstag bis Freitag von 10 bis 12 Uhr sowie von 16 bis 18 Uhr besichtigt werden. Samstags hat die Galerie von 10 bis 12 Uhr ge- öfnet (bis 2 1. September). Ab 25. September sind die Öfnungszei- ten jeweils Dienstag und Don- nerstag von 10 bis 12 Uhr und zuletzt bei der Langen Nacht der Museen am Samstag, 6. Okto- ber von 18 bis 1 Uhr. Margret Klausner Internationaler Bildhauer Andreas Kuhnlein stellt in St. Johann aus Skulpturen in Holz beeindrucken Der Obmann des Museumsvereins Armin Rainer (l.) freut sich, dass der bekannte bayerisch Künstler Andreas Kuhnlein in St. Johann ausstellt. Fotos: Klausner Eines der beeindruckenden Werke des bayerischen Künstlers.
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