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44 Ausgabe 6 Land & Leut e Kitzbühel, Kirchberg | Die BergbahnAG Kitzbühel lud v ergangene Woche alle Firmen, die am Bau der Fleckalmbahn NEU beteiligt wa- ren, mit ihren Mitarbeitern zu einem Skitag nach Kitzbühel ein. 100 P ersonen folgten der Einladung und ließen sich v on den Kitz- Ski-Mitarbeitern das weitläufige Skigebiet z eigen. Aber nicht nur das Sportliche zählte an diesem T ag, auch das Gesellige wurde ge- lebt und bei der Einkehr im Restaurant Pengelstein gepflegt. Dazu tischte Pengelstein-GF Clemens Riedlsperger mit seiner Crew ge- hörig auf. Foto: Pöll Der Februar im JUZ St. Johann | Offener T reff im JUZ für 12- b is 25-Jährige: M ittwoch, 18 bis 21 Uhr, Donnerstag, 17 bis 21 Uhr, Freitag und Samstag, 17 bis 21.30 Uhr, Sonntag, 17 bis 20 Uhr Ein Tischtennis-Turnier steht am Freitag, 14. Februar ab 17 Uhr auf dem Programm (mit Anmeldung). Buamazeit am Samstag, 15. Februar von 15 bis 17 Uhr: Für alle Buben zwischen elf und 14 Jahren ist das JUZ an die- sem Samstag bereits früher g e- öffnet. Z usatzangebot: Boxen. Für alle J ugendlichen ab 14 Jah- ren steht am Freitag, 21. Februar, ab 18.30 Uhr das JUZ mit dem Workshop „Endlich 16“ offen. Beim Mötzn-Treff a m Sams- tag, 22. Februar, von 10 bis 13 Uhr wird das Mädchen- und Frauenberatungszentrum St. Jo- hann besucht (mit Anmeldung). Das Jugendzentrum steht mittwochs allen Kindern zwi- schen acht und zwölf J ahren von 15.30 bis 18 Uhr zur Ver- fügung. Z usätzlich zum o ffe- nen Angebot gibt es ein wech- selndes Programm: Mittwoch, 12. Februar: Völkerball. M itt- woch, 19. Februar: Faschings- party. Mittwoch, 26. Februar: Papierfliegercontest. Anmeldung: JUZ St. Johann, Tel. 0676/88690490, E-Mail: juz@ st.johann.tirol Rund ein Viertel der Fälle von psychischen Krisen passiert am Wochenende und an Feiertagen. Bezirk | Um betroffenen Men- schen in diesen akuten Pha- sen besser beistehen zu können hat die Landeszielsteuerungs- kommission (LZK) des Tiroler Gesundheitsfonds die Einfüh- rung eines Psychosozialen und Psychiatrischen Krisendienstes beschlossen. „Dieses Angebot startete im Herbst 2019 in Nordtirol. Das Krisenteam besteht aus einer Psychiaterin oder einem Psy- chiater und einer psychiatrisch geschulten diplomierten Pfle- geperson. In Osttirol steht eine derartige Krisenberatung be- reits zur Verfügung“, b erichtet Gesundheitslandesrat Bernhard Tilg als LZK-Vorsitzender. Von Freitag 16.30 Uhr bis Montag 8 Uhr und an Feiertagen von 7 Uhr bis zum darauffolgen- den Tag um 8 Uhr ist damit die rasche Verfügbarkeit professio- neller Hilfe zur Erstabklärung, Krisenintervention sowie zur individuell benötigten W eiter- behandlung ganzjährig g ewähr- leistet. „Die Leitstelle Tirol ver- mittelt entsprechende Fälle a n den vom Landeskrankenhaus Hall getragenen Krisendienst. Sollte eine telefonische Inter- vention nicht ausreichen, erfolgt ein Einsatz vor Ort. Dabei geht es um die Einschätzung akuter Selbst- und Fremdgefährdung, um Deeskalation, um Beratung und Unterstützung aller B etei- ligten, einschließlich von Polizei und Rettungsdienst. Gegebenen- falls wird eine weiterführende Behandlung eingeleitet und be- gleitet. Überhaupt wird die Pla- nung des weiteren Vorgehens unterstützt. Gleichzeitig erfolgt die Begleitung der Angehöri- gen“, fasst LR Tilg zusammen. Keine Medikamente, keine „Parere“ Der Krisendienst, der selbst keine „Zwangseinweisung“ vo n Pa- tientInnen vornimmt, arbeitet eng mit den ambulanten und stationären Diensten der r egi- onal zuständigen psychiatri- schen Einrichtungen zusam- men. „Außerdem b ietet der Psychosoziale und Psychiatri- sche Krisendienst Unterstüt- zung bei der Planung des wei- teren Vorgehens, sofern keine stationäre Aufnahme eines Kli- enten notwendig ist. Das bedeutet, es wird Hilfe im Bereich Terminvereinbarung mit Fachärzten und Ambulan- zen oder beispielsweise bei der Organisation von sozialer Un- terstützung a ngeboten, da eine hervorragende Vernetzung in der psychosozialen Landschaft gegeben ist sowie umfassend In- formation über s elbige“, so LR Tilg. Der Krisendienst verab- reicht allerdings keine Medi- kamente, kann keine „Parere“, also ärztliche G utachten für eine Zwangseinweisung, aus- stellen und ersetzt auch nicht den Sprengel- und Amtsarzt. Gemeinsam mit der TGKK Das Projekt Psychosozialer und Psychiatrischer Krisendienst Nordtirol der Landeszielsteue- rungskommission ist als zwei- jähriger P robebetrieb mit beglei- tender Evaluierung konzipiert. Die jährlichen K osten von rund 350.000 Euro werden von Sei- ten des Landes Tirol und den Sozialversicherungsträgern zu jeweils 50 Prozent getragen. „Ich bedanke mich ausdrück- lich bei der Tiroler Gebietskran- kenkasse mit Obmann Werner Salzburger dafür, dass es ge- meinsam gelungen ist, diesen Krisendienst ins Leben zu ru- fen“, schließt LR T ilg. Krisendienst für N ordtirol seit Herbst 2019 Einsatz per Telefon und vor Ort
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