Kitzbüheler Anzeiger

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16 Ausgabe 33 Wirtschaft Ortswärme S t. Johann startet Erweiterung des Fernwärmenetzes u nd investiert 4,2 Millionen Euro Bauprojekt für S t. Johann West Die Ortswärme S t. Johann GmbH trifft Vorbereitun- gen zur Fernwärme- und Glasfaserbreitband-Er- schließung des geplanten Gewerbegebietes Unter- bürg sowie dem A real der ehemaligen Klausnersäge. Mit den ersten Bauarbei- ten dafür wurden kürzlich am Bruckner- und Taxa- weg begonnen. St. Johann | Zur Bereitstellung der kün ig zusätzlich b enötig- ten Energiemenge im Gewer- begebiet Unterbürg und in d er Velbenstraße i st es erforder- lich, im Bestandsnetz Ergän- zungs- und Verstärkungslei- tungen zu errichten. Bis Ende Oktober sollen die Arbeiten dafür h auptsächlich im B e- reich der Panorama Badewelt (Paß urnstraße), d es Taxa- weges und des Brucknerweges ausgeführt w erden. Zusätzlich sind auch in der Innsbrucker- straße k leinräumige B auarbei- ten geplant. „Die Gesamtlänge der heurigen Bauabschnitte be- trägt r und . Meter“, erklärt Ortswärme-Geschä sführer Fritz Obernauer. Hauptteil der Arbeiten im Jahr 2022 Nach der Winterpause bis Ende Oktober soll der Großteil der Netzneuerschließungen in der Innsbrucker- und Velben- straße s owie am Römerweg und Richtung Gewerbegebiet Unter- bürg e rfolgen. Rund . Me- ter ist die Hauptleitung lang. „In den letzten Jahren ist das Inte- resse an Fernwärme v or allem in der Velbenstraße immer g rö- ßer g eworden, sodass der Be- darf im Zuge der Erschließung von Unterbürg in diesem S tra- ßenzug n un auch gedeckt wer- den kann“, berichtet Obernauer. Im Gewerbegebiet Unterbürg und am Areal der ehemaligen Klausnersäge, welche sich sei- tens der Gemeinde und eines Bauträgers in Projektentwick- lung befinden, werden die Er- schließungsarbeiten d urch die Ortswärme in e nger Abstim- mung mit den Projektbetrei- bern ausgeführt. Großes Energie- und CO2- Sparpotential Für die Ortswärme ist das Bau- los St. Johann West eines der größten seit der Gründung im Jahr . Die großflächige Ausdehnung der Bauarbeiten, die Eingriffe an den in Betrieb befindlichen Netzen sowie die Bemühungen die B eschränkun- gen für die betroffenen Ver- kehrsteilnehmer möglichst ge- ring zu halten, zählen zu d en großen Herausforderungen des Projektes, erklärt G eschä sfüh- rer Obernauer, der mit seinem Team für die Organisation d er Baumaßnahmen zuständig i st. Seit der Erweiterung nach Oberndorf im Jahr wei- sen die geplanten Gebiete das höchste A bsatz- und damit auch CO -Einsparungespotential auf. So wird mittelfristig mit einem Wärmeabsatz v on rund , Mio Kilowattstunden bei einer CO – Einsparung von . Ton- nen pro Jahr gerechnet. Ver- einfacht formuliert kann jeder Hausbesitzer mit einem Fern- wärmeanschluss b ei der Ge- bäudebeheizung r und bis Prozent seiner CO -Emis- sion einsparen und so einfach und bequem seinen Betrag zum Klimaschutz leisten. Gespeist wird die Ortswärme St. Johann hauptsächlich m it der Abwärme d es Egger-Werks. Derzeit verzeichnet man angeschlossene Gebäude. Aufschwung nutzen, um Konjunkturturbo zu zün- den. Dafür nötig: Faktor Arbeit entlasten, Betriebe absichern und Mitarbeiter- bedarf decken. Wien | „Der Wirtscha smo- tor Tourismus läu w ieder an. Diesen Schwung müssen w ir nutzen“, kommentiert Markus Gratzer, Generalsekretär der Österreichischen Hotelierver- einigung (ÖHV), den aktuellen WIFO-Konjunkturbericht. Auf Vorkrisenniveau ist die Bran- che aktuell noch nicht, die Rich- tung stimmt aber: „Jetzt ist es wichtig, dass wir die Rahmen- bedingungen für die erfolgrei- che Zukun des Tourismus und der Dienstleistung aktiv gestal- ten. Da ist die Politik gefragt“, so Gratzer. Um den Konjunkturturbo zu zünden, m üsse m an in manchen Punkten das Rad nicht neu er- finden, zeigt Gratzer auf: „Die Erkenntnis, dass der Faktor Ar- beit steuerlich überproportio- nal belastet ist, findet sich min- destens seit Jahren in jeder Analyse. Senken wir die Lohn- nebenkosten, damit den Mit- arbeiterinnen und Mitarbei- tern endlich mehr Netto vom Brutto bleibt“, fordert der Bran- chensprecher. Zudem habe die Krise gezeigt, wie wichtig gut aufgestellte und abgesicherte Betriebe sind, wirtscha lich als auch vom Mitarbeiterbe- darf her. „Hier wird es Lösun- gen und Konzepte brauchen, damit sich Österreich n ach der Krise wieder zurecht Touris- musweltmeister nennen darf. Gehen wir es gemeinsam an.“ ÖHV: W irtscha smotor Tourismus am Weg zum Vorkrisenniveau Richtung im Tourismus stimmt Das geplante Gewerbegebiet Unterbürg und das A real Klausnersäge w erden von der Ortswärme erschlossen.
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