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Aktuell 19. August 2021 5 Baubeginn für L inksabbieger „Kellerwiese“ bereits im S eptember Rettungszentrum auf Schiene Auf der „Kellerwiese“ wird die neue Rot-Kreuz-Bezirksstelle errichtet. Bis der Standort für das neue Z entrum fixiert war, gab es auch im Kitzbüheler Gemeinderat einige D ebatten. Jetzt ist alles geklärt. Foto: Pöll Auf Hochtouren laufen derzeit die Planungsar- beiten für den Neubau der Rot-Kreuz- Zentrale in Kitzbühel. Noch heuer sollen die Bauarbeiten starten. Kitzbühel | Es ist ein langgehegter Wunsch der jetzt für die M it- glieder des Roten Kreuzes in Erfüllung g eht – mit dem Neu- bau der neuen Bezirkszentrale soll in den nächsten M onaten gestartet werden. „Wir sind derzeit intensiv beim Planen und beim Vorbereiten der Aus- schreibungen“, freut sich der Rot-Kreuz-Geschä sführer Bernhard Gschnaller. Bereits seit Jahren wird um einen Neubau gerungen. Die Bezirksleitstelle in der Wagner- straße in K itzbühel p latzt aus allen Nähten und entspricht schon lange nicht mehr den heutigen Anforderungen. Ein Teil der Mitarbeiter musste vorübergehend im von den Berg bahnen angemieteten He- li-Port Unterschlupf finden, überdies s ind die Garagen für die Einsatzfahrzeuge zu klein. Ein Um- und Ausbau in der Wagnerstraße war a ufgrund der zu geringen Größe des Grund- stücks n icht möglich. E in Neu- bau für das Rote Kreuz war die einzige Lösung. N icht nur die Bezirksstelle braucht mehr Platz, auch die Verantwortli- chen der Ortsstelle ringen um jeden Quadratmeter. Jahrelang wurde nach einem passenden Standort gesucht, schlussendlich wurden die „Jün- ger Henri Dunants“ fündig. M it der „Kellerwiese“ in der Nach- barscha der Firma Eurotours direkt neben der Brixentaler Bundesstraße w urde das op- timale Grundstück g efunden. Nötige W idmung ist bereits abgesegnet Im Dezember segnete der Kitzbüheler Gemeinderat die Änderung d es Raumord- nungskonzeptes sowie die Wid- mungsänderung a b. Inzwischen steht auch fest, dass zur Ver- besserung des Verkehrsflusses der Brixentaler Bundesstraße in Höhe der Kellerwiese ein Links abbieger aufgebaut wird. Die Straße liegt zwar in L andes- verantwortung, bauen wird je- doch die Stadt Kitzbühel. D as bestätigt auch Verkehrsrefe- rent GR Hermann Huber: „Die Bauzeit ist von September bis Dezember geplant.“ Die Aus- schreibung für die B auarbei- ten führe d as Land Tirol für die Kitzbüheler d urch. RK-Geschä sführer B ern- hard Gschnaller ist zuversicht- lich, dass mit dem Bau noch heuer, spätestens im F rühjahr begonnen werden kann. Angepeilte Fertigstellung der neuen Zentrale ist spätestens Ende . Die Planungen lau- fen auf Hochtouren. Allerdings sorgen die auf- grund der Corona-Pandemie angestiegenen Kosten von Bau- materialien nicht nur bei Bern- hard Gschnaller für K opfzer- brechen. Das Rote Kreuz wird den Bau ja selbst finanzieren. „Die Finanzierung steht soweit, aber natürlich m üssen w ir ge- nau auf die Kosten schauen. Derzeit können w ir auch nicht genau sagen, wie viel wir inves- tieren müssen“, betont Gschnal- ler. Nichtsdestotrotz ist der Rot-Kreuz-Chef zuversicht- lich, dass zeitnah mit dem Neu- bau begonnen werden kann. Margret Klausner Aufgefallen Impfpflicht für Skilehrerlehrgang Der Österreichische S ki- schulverband beschloss eine Impfpflicht für die Teilnahme an den Skileh- rerausbildungen. Tirol | Die Landesskilehrerver- bände d er Bundesländer T irol, Salzburg, Steiermark, Kärn- ten, Oberösterreich, Nieder- österreich und Wien (der Vo- rarlberger Skilehrerverband schließt sich diesem ansons- ten österreichweit einheitli- chen Weg nicht an) führen m it kommender Ausbildungssaison eine Covid- Impfpflicht für alle TeilnehmerInnen an den Schneesportlehrerausbildun- gen ein. Nur so kann gewähr- leistet werden, dass die Kurse ordnungsgemäß und ausrei- chend sicher stattfinden können. „Die aktuelle Entwicklung des Coronavirus mit immer wieder neuen Mutanten zeigt uns, dass wir für die k ommende Ausbil- dungssaison ausreichende Si- cherheitsmaßnahmen treffen müssen“, so Richard Walter, Prä- sident des Österreichischen Ski- schulverbandes. „Mit der Ein- führung d er Impfpflicht sehen wir die einzige Möglichkeit, a b Herbst die Ausbildungslehr- gänge d urchführen zu k önnen.“ Impf-Empfehlung an die Skischulen Mit dem Entschluss zur Impf- pflichteinführung d urch die Ski- lehrerverbände ergibt sich zu- dem der positive Effekt, dass die Verbände den Skischulen SchneesportlehrerInnen zur Ver- fügung s tellen können, die b e- reits eine Corona-Schutzimpfung nachweisen können. Vizepräsi- dent Gerhard Sint vom Salzbur- ger Berufs Ski- und Snowboard- lehrerverband ergänzt: „ Es ist auch die klare Empfehlung des ÖSSV, a n allen Skischulen in der kommenden Wintersaison nur geimp e SchneesportlehrerIn- nen einzustellen, um auch un- seren Gästen g rößtmögliche S i- cherheit zu gewähren.“
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